Hongkongs Regierung finanziert Erdbebenhilfe von ADRA China

Hongkong/Volksrepublik China | APD

Hongkong/Volksrepublik China, 05.06.2013/APD Die Regierung von Hongkong, Sonderverwaltungszone im Süden der Volksrepublik China, habe der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA China 2,5 Millionen Hongkong-Dollar (250.000 Euro) für die Erdbebenhilfe in der chinesischen Stadt Ya'an, Provinz Sichuan, zur Verfügung gestellt, wie das Hilfswerk mitteilte.

Das Erdbeben vom 20. April mit der Stärke 7 habe nach Angaben von ADRA China mehr als 200 Tote und 12.000 Verletzte gefordert. Laut Nachrichtenagentur Xinhua seien 1,7 Millionen Menschen betroffen worden. Über 2.200 Nachbeben in den Folgetagen hätten die Bevölkerung verängstigt, schwere Schäden verursacht sowie die Rettungsarbeiten stark behindert.

Das Komitee für Katastrophenhilfe der Hongkonger Regierung teilte mit, dass es die Erdbebenhilfe und die Wiederaufbaubemühungen der Provinzregierung von Sichuan mit insgesamt 100 Millionen Hongkong Dollar (10 Millionen Euro) unterstütze.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA China wurde 1996 gegründet. Sie hilft, unabhängig von politischer oder religiöser Ausrichtung, Alter, Geschlecht oder Rasse, und ist in der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe in der Volksrepublik China tätig. Die Hilfsorganisation pflegt Kontakte zum weltweiten ADRA Netzwerk mit rund 120 Länderbüros. Die Projekte von ADRA China beziehen örtliche Behörden sowie Armutsbetroffene in partnerschaftlicher Weise mit ein, um gerechtere und nachhaltigere Verhältnisse zu schaffen. Von 2007 bis 2010 kam die Arbeit des Hilfswerkes rund 250.000 Bedürftigen zugute.

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