BFP-Präsidium äußert sich zur Flüchtlingssituation

Erzhausen bei Darmstadt | APD

Das Präsidium des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) hat in einem Rundschreiben an seine Kirchengemeinden in Deutschland zur gegenwärtigen Flüchtlingssituation Stellung genommen. Darin würdigt es das Bemühen der politisch Verantwortlichen um Lösung von Problemen und die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.

„Wir sind dankbar für unsere politisch Verantwortlichen, die sich intensiv um Lösungen auf allen Ebenen bemühen“, heißt es in dem „Wort“ an die Gemeinden. Auch für „eine breite Hilfsbereitschaft in unserer Bevölkerung“ wird gedankt. Gemeinden des Bundes würden sich ebenfalls in der Flüchtlingshilfe engagieren. Sorge bereite dem Präsidium die fremdenfeindlichen Äußerungen und Handlungen in Deutschland.

Das BFP-Präsidium weist auf das Bibelwort Jesu in Matthäus 25,34 hin: „Ich war ein Fremder, und ihr habt mich in euer Haus eingeladen.“ Es ermutigt seine Gemeinden dem Flüchtlingsthema nicht angstbesetzt zu begegnen, sondern die damit verbundenen Herausforderungen als Chance zu sehen und im Rahmen der sich bietenden Möglichkeiten Hilfe zu geben. Deutschland sei zwar durch die aktuelle Situation herausgefordert, aber nicht überfordert. Gott habe „unser Land gesegnet“. Es wäre deshalb gut, von diesem Segen etwas weiterzugeben. Die Bibel fordere dazu auf, nicht müde zu werden Gutes zu tun. Das gelte allen Menschen gegenüber, unabhängig von Rasse, Sprache, Hautfarbe oder Religion.

Zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) zählen rund 52.000 Mitglieder in 778 Gemeinden. 291 davon (37,4 Prozent) sind Migrantengemeinden. Einschließlich der Kinder, Jugendlichen und regelmäßigen Gästen besuchten in Deutschland etwa 155.700 Personen die Gottesdienste des BFP.

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