ADRA hilft nach Flut-Katastrophe in Peru

Weiterstadt (bei Darmstadt) | ADRA/APD

In Peru haben anhaltende Regenfälle zu schweren Überflutungen geführt. Mehr als 70.000 Menschen haben ihre Häuser verloren, mindestens 72 wurden getötet. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA verteilte gemeinsam mit anderen lokalen Nichtregierungsorganisationen 84.212 Kilogramm Hilfsgüter und 31.527 Kilogramm Kleidung, die über Spendenaufrufe in den lokalen Medien gesammelt wurden.

Wie ADRA Deutschland-Mitarbeiterin Anna Lefik berichtete, entstanden durch das starke Gefälle zwischen Anden und Küsten reißende Ströme, die zu zahlreichen Erdrutschen geführt haben. Hunderttausende Menschen sind von der Katastrophe betroffen und mussten evakuiert werden. Strom- und Wasserversorgung wurden unterbrochen, was nach Medienberichten auch zu Trinkwasserknappheit führte.

ADRA verteilt Hilfsgüter
Wie Lefik mitteilte, half ADRA bei der Versorgung mit Trinkwasser: 36.150 Liter Wasser in Zisternen wurden in Media Mundo, im Distrikt José Leonardo Ortiz (Region Lambayeque) ausgegeben. Zusätzlich sind 35.736 Liter Wasser in Flaschen in acht städtischen und ländlichen Bezirken in den Regionen Lambayeque und Lima verteilt worden. Zudem versorgte ADRA 2.900 Familien mit 5.300 Lebensmittelrationen und 8.909 Kilogramm ergänzenden Lebensmitteln in den Distrikten La Tinguiña, San José de Los Molinos, Chaclacayo, Chosica Metropolitan of Lima, Santa Eulalia, Ricardo Palma, Pimentel, Jayanca, Chiclayo, La Victoria und José Leonardo Ortiz.

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