Südafrikas Adventisten öffnen Kirchen für Flüchtlinge

Bloemfontein/Südafrika | APD

Bloemfontein/Südafrika, 29.06.2008/APD Während der fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Südafrika haben die Siebenten-Tags-Adventisten über 30 Kirchen zur Aufnahme von illegalen Einwanderern geöffnet, um sie vor Gewalt zu schützen. In Zusammenarbeit mit den Behörden und der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe wurden die Flüchtlinge verpflegt und mit dem Lebensnotwendigsten versorgt.

Die südafrikanische Freikirchenleitung der Adventisten gab zu den Ausschreitungen eine Stellungnahme heraus. Darin heißt es: "Die adventistische Kirche ruft nachdrücklich zu gegenseitigem Verständnis und zur unbedingten Beachtung der Menschenrechte auf. Nur auf dieser Grundlage können die dringendsten Nöte beseitigt und an der Versöhnung zwischen den nationalen, ethnischen und religiösen Gruppen gearbeitet werden. Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten wendet sich entschieden gegen die Anwendung von jeglicher Gewalt, um Konflikte zu lösen." In Südafrika gibt es 76.780 erwachsen getaufte Adventisten in 680 Gemeinden.
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