Bündnispartner der "Aktion Deutschland Hilft" unterstützen Flüchtlingen in Sri Lanka

Bonn | APD

Bonn, 28.04.2009/APD Zehntausende Menschen flüchten derzeit aus den umkämpften Gebieten im Nordosten Sri Lankas in die südlicher gelegenen Regionen Mannar und Vavuniya. Trotz schwieriger Umstände leisten die Bündnispartner der "Aktion Deutschland Hilft" humanitären Beistand. So hat der Arbeiter-Samariter-Bund in Vavunja 700 Notunterkünfte errichtet und World Vision verteilt Lebensmittel sowie Trinkwasser. CARE unterstützt das UNO-Flüchtlingshilfswerk bei der Errichtung von Zelten für fast 30.000 Vertriebene und baut Notunterkünfte sowie Latrinen für weitere 3.000 Menschen, während Malteser International die Betroffenen über eine Partnerorganisation mit Nahrung versorgt. Auch "action medeor", die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA und SODI International planen Hilfsmaßnahmen.

"Der Bedarf ist immens, denn viele Flüchtlingslager sind mittlerweile überfüllt", teilte Manuela Roßbach, Geschäftsführerin der "Aktion Deutschland Hilft", mit. "An vielen Stellen fehlt es in erster Linie an sauberem Trinkwasser." Die "Aktion Deutschland Hilft" prüfe derzeit, inwieweit der Zugang zu den noch unversorgten Menschen möglich sei. Roßbach: "Unser Ziel ist, mit einem umfassenden Einsatz des Bündnisses den Betroffenen die nötige Hilfe zukommen zu lassen."

Die "Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten.
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