Kirchen sind für die Entwicklung Sambias wichtig

Lusaka/Sambia | APD

Lusaka/Sambia, 05.12.2010/APD "Meine Regierung unterstützt die sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten nicht nur der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, sondern aller Kirchen, die sich für die Entwicklung unseres Landes engagieren", betonte Staatspräsident Rupiah Bwezani Banda anlässlich der Grundsteinlegung für den Neubau der adventistischen Libala-Kirche in Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Im neuen Gemeindezentrum sollen 3.000 Gottesdienstbesucher Platz finden, anstatt der 800 im jetzigen Gebäude.

Der sambische Präsident ermutigte die Kirchen und außerkirchliche Gruppen, sich mit Ausdauer und Entschiedenheit für die Verbesserung der Lebensbedingungen, speziell der unterprivilegierten Bewohner, einzusetzen. "Viele Menschen sind durch den positiven Einfluss des Evangeliums aufgerichtet und verändert worden", sagte Banda, "aber der Einfluss der Kirchen reicht auch in andere Bereiche." Die Adventisten seien für ihre Ausbildungsprogramme in der Landwirtschaft und im Gesundheitswesen bekannt.

Mitglieder der adventistischen Libala Gemeinde in Lusaka leiten die "Wilberforce Academy", benannt nach William Wilberforce (1759-1833), einem britischen Parlamentarier und Anführer im Kampf gegen den Sklavenhandel. Dort kann der Umgang mit dem Computer, dem Internet und den sozialen Medien, wie Twitter, Facebook oder Blogs, erlernt werden.

Sambia ist ein Binnenland im südlichen Afrika und hat 12,6 Millionen Einwohner. Die Adventisten sind in Sambia seit 105 Jahren tätig und zählen rund 660.000 erwachsen getaufte Mitglieder in 1.877 Gemeinden. In den letzten fünf Jahren stieg die Mitgliederzahl der Freikirche in Sambia um 30 Prozent. Sie unterhält dort eine Universität, ein Gymnasium, 23 Grundschulen, drei Krankenhäuser, vier Kliniken und ein Verlagshaus.
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