Pfingstgemeinden in Deutschland multikulturell und auf Wachstumskurs

Erzhausen bei Darmstadt | APD

Erzhausen bei Darmstadt, 30.07.2013/APD Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) wachse kontinuierlich weiter, stellte BFP-Generalsekretär Peter Bregy bei der Vorstellung der neuen Jahresstatistik fest. Mit 48.988 Mitgliedern in 783 Gemeinden verzeichnete der BFP per 1.1.2013 gegenüber 46.226 Mitgliedern in 757 Gemeinden zum letzten Berichtszeitpunkt (1.1.2011) ein Plus. Somit stieg die Zahl der Gemeinden um 26 (3,4 Prozent) und die Anzahl der Mitglieder um sechs Prozent. Als Mitglieder würden im BFP nur auf eigenen Wunsch getaufte Personen (Glaubenstaufe) gezählt. Hinzu kämen 23.322 Kinder und Jugendliche, die durch die Gemeinden des BFP erreicht würden. Dabei spiele die Royal Rangers-Pfadfinderschaft eine tragende Rolle.

Auch die Anzahl der Taufen habe sich kontinuierlich nach oben entwickelt. So wurden im Kalenderjahr 2010 im BFP 2.041 Taufen verzeichnet. Im Jahr 2012 waren es 2.555 Glaubenstaufen oder ein Plus von 25 Prozent. 2008 seien 1.816 Taufen gezählt worden.

Ein Blick in die regionale Statistik zeige, dass der BFP in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg besonders gut vertreten sei. Hier gebe es über 6.000 Mitglieder. Hinzu kämen in Baden-Württemberg die Gemeinden des Gemeindeverbands Volksmission, die mit 4.327 Mitgliedern ebenfalls ein leichtes Plus zu verzeichnen hätten. Bei den Ecclesia-Gemeinden im BFP sei ein Mitgliederzuwachs von zehn Prozent erreicht worden.

Generalsekretär Peter Bregy wies auch auf die mulitkulturelle Zusammensetzung des BFP hin. Mit 285 Gemeinden (2011 waren es 264) bilden sie mit "anderssprachigem Hintergrund“ 36,4 Prozent der BFP-Gemeinden (2011 waren es 34,9 Prozent). "Hier haben wir einen wichtigen Beitrag zur Integration zu leisten, den wir auch in Zukunft sorgfältig ausbauen werden“, so Bregy.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) ist die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland. Er hat auch eine Gastmitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

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