„Making Technology Creative“

Filmproduzent Terry Benedict

© Foto: Herbert Bodenmann/APD Schweiz

„Making Technology Creative“

Alsbach-Hähnlein | APD

Unter dem Titel „Making Technology Creative“ fand am 12. November im europäischen Medienzentrum Stimme der Hoffnung e.V. in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt der 6. MEDIA-DAY der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten statt. Das Event will Adventisten, die beruflich oder in der Freizeit mit Medien arbeiten eine Austausch- und Vernetzungsplattform bieten.

Terry Benedict, einer der Produzenten des Films „Hacksaw Ridge“, gab als Gastreferent sowohl fachliches Know-how weiter als auch Einblicke in seine Motivation als Christ, Filme zu produzieren und bei Hollywood-Filmen mitzuarbeiten. Benedict hat die Shae-Stiftung gegründet, die motivierte junge Menschen und NGOs mittels Mentoren fördert und begleitet. Er wolle ihnen helfen, ihre Story gut zu erzählen und damit den positiven Einfluss ihres Schaffens zu optimieren (www.shaefoundation.org).

Wie man einen guten Film macht
Bei den Hinweisen, wie man gute Filme produziere, sagte Benedict, dass man nicht multitasken, sondern sich auf eine Sache konzentrieren solle. Einen weiteren Aspekt formulierte er provozierend: „Truth doesn’t matter“ - es komme nicht auf die Wahrheit an. Es gehe vielmehr darum, wie die Wahrheit erzählt bzw. weitergegeben werde. Um einen guten Film zu machen, könne man nicht wie ein Journalist agieren, der kurz auftauche und die Infos abhole, sondern man müsse sich und vor allem den Protagonisten Zeit geben und eine Beziehung aufbauen. Es gehe darum „eine Geschichte atmen zu lassen“. Wichtig sei auch, dass alle, die an einem Filmprojekt mitarbeiten, ihr Ego draussen lassen und bereit zur Zusammenarbeit seien.

Project Slam
Die rund 90 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben professionell mit den Bereichen Film, Fernsehen, Radio, Design, Fotografie, Journalismus, Kommunikation oder Internet zu tun. Im Bereich „Project Slam“ nutzten 17 von ihnen die Möglichkeit, in Beiträgen von zehn Minuten Dauer ihre Projekte vorzustellen. Viele dieser Projekte drehten sich um die Frage, wie im Medienzeitalter die gute Nachricht von Jesus Christus säkularisierten Zeitgenossen mittels heutiger Technik vermittelt werden kann.

Das Spektrum der Project Slam-Beiträge war breit: Hilfestellung und Mentoring für Video-Tutorials und Programmieren - „prototipe.me“; Videoandachten auf YouTube - „3min Videos“; „Artventist.com“ vernetzt weltweit adventistische Künstler; „TRIpastor“ verbindet sportliche Betätigung mit Werbung für den christlichen TV-Sender Hope Channel; ein Bibeltelefon-Projekt in Deutschland wurde vorgestellt; Filmmusik – „manueligler.com“; Videoclips zu 28 Glaubensüberzeugungen der Adventisten; Design, Fotografie – „momento.agency“; Filmprojekt - „twistedreality.ch“, Start im Februar 2018; Gesundheitstipps „healthyandhappy.de“; Mediendienstleister und Kameramann – „skywardproduction.de“; Kurzvideos zur Gebetswoche der Adventisten 2017 – „gebetswoche.online“. Mit dem MEDIA-DAY-Preis wurde das Lichtprojekt von Samuel Klein von „momento.agency“ ausgezeichnet.

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