Artikel nach Kategorie International
ADRA leistet Nothilfe im Jemen
Der langanhaltende Konflikt im Jemen habe verheerende Folgen für die Bevölkerung, wie insbesondere eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsversorgung und Ernährung. Besonders schwer betroffen sei die Region Bidbidah in Marib, östlich der Hauptstadt Sanaa, wo starke Mangelernährung herrsche und es nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen gebe, informiert die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich. Die Hilfsorganisation betreibt ein Gesundheitszentrum in Marib und plant die Aufstockung von Nahrungsmittel und Medikamente um den stark erhöhten Bedarf zu decken. Das Projekt werde im Juni gestartet und koste 200.000 Euro. Es sollen 37.000 Menschen unterstützt werden, davon über 21.000 Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen.
Nachhaltige Entwicklung mit landwirtschaftlichem Projekt in Nepal
Eine Sache, mit der sich viele karitative Organisationen schwertun, sei die Evaluierung eines Projekts nach dessen Abschluss. Die Projektgelder sind aufgebraucht, das Projektbüro aufgelöst und die Projektmitarbeiter in einem anderen Projekt beschäftigt. Für die Menschen vor Ort beginnt meist der ernüchternde Alltag. Keine Besuche mehr von Projektmitarbeitenden, keine Unterstützung mehr durch das Projekt. Was praktikabel und auch profitabel ist, stellt sich erst heraus, wenn die Menschen wieder auf sich allein gestellt sind. Dieses Wissen sei essenziell, um zukünftige Projekte besser zu planen und umzusetzen. Ohne diese Informationen wäre das Risiko sehr hoch, den gleichen Fehler über Jahre wieder zu machen.
ADRA setzt sich für besseren Küstenschutz in Mosambik ein
In der Provinz Nampula im Norden Mosambiks sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren. Überfischung sowie extreme Wetterereignisse stellen eine Gefahr für die maritime Artenvielfalt und die Menschen und dar. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland und die gemeinnützige Umweltorganisation RARE wollen den Fischerfamilien in zehn Gemeinden helfen, die Fischbestände zu schonen sowie neue Anbau- und Fischfangmethoden anzuwenden. Gleichzeitig werden nachhaltige Aktivitäten wie Fisch- und Hühnerzucht gefördert. Mangroven, Korallenriffe und Seegräser sollen außerdem wiederhergestellt und besonders geschützt werden. Das Projekt komme 14.324 Menschen zugute.
Kostenlose Gesundheitsuntersuchungen für 20.000 Menschen in Papua-Neuguinea
Vom 16. bis 19. April wurden in Mount Hagen, in der westlichen Hochlandprovinz von Papua-Neuguinea, kostenlose Gesundheitsuntersuchungen angeboten.
Überschwemmungen in Russland: ADRA leistet Soforthilfe
Als Folge eines Dammbruchs am 5. April und des jährlichen Frühjahrshochwassers wurden zunächst große Teile der Altstadt von Orsk überflutet, später auch Teile der Neustadt. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die adventistische Hilfsorganisation ADRA Russland leistete Soforthilfe und informierte darüber auf ihrer Website. Das berichtet die Kirchenzeitschrift „Adventist Review“ (Silver Spring) online.
Galina Stele neue Leiterin der Abteilung Frauen der adventistischen Weltkirchenleitung
Auf der Frühjahrstagung des Exekutivausschusses der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten wurde Galina Stele zur neuen Leiterin der Abteilung Frauen gewählt. Das berichten die adventistische Kirchenzeitschrift „Adventist Review“ und die Nachrichtenagentur Adventist News Network (ANN). Die Frühjahrstagung fand vom 9. bis 10. April am Hauptsitz der Weltkirchenleitung in Silver Spring (US-Bundesstaat Maryland) statt.
Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz zurückgetreten
Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) sprach Professor Dr. mult. Thomas Schirrmacher für seinen langjährigen und engagierten Einsatz in vielen Bereichen der Deutschen und Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) ihre große Anerkennung aus und sei überaus dankbar für sein vielfältiges und großes Engagement der zurückliegenden Jahre im nationalen sowie internationalen Kontext.
Konferenz zu 150 Jahren adventistischer Mission in der Schweiz
Am 6. Juli findet in Saignelégier/Kanton Jura eine Konferenz der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz zum Gedenken an John Nevins Andrews (1829–1883) statt, den ersten offiziell entsandten Missionar der Kirche. Der Witwer kam aus den USA mit seinen beiden Kindern, Mary und Charles, am 16. Oktober 1874 in Neuenburg an, wo sie bei der adventistischen Familie des Uhrmachers Albert Vuilleumier wohnten. Von 1876 bis zu seinem Tod 1883 lebte Andrews in Basel, wo sein Grab bis heute auf dem Wolfsgottesacker zu besichtigen ist. Bei der Veranstaltung in Saignelégier wird auch Ted Wilson, der derzeitige Präsident der adventistische Generalkonferenz (Weltkirchenleitung) anwesend sein.
ADRA Schweiz und die „Glückskette“ tragen in Somalia zur Ernährungssicherheit bei
Von Dezember 2022 bis März 2024 haben ADRA Schweiz und der Schweizer Nothilfefonds „Glückskette“, gemeinsam mit anderen ADRA-Landesbüros, in Puntland ein Nothilfeprojekt im Bereich Ernährungssicherheit durchgeführt, das zweimal verlängert wurde.
IVFR-Treffen in Brüssel zur Förderung der Religionsfreiheit
Vom 18. bis 21. März fand in Brüssel (Belgien) ein Treffen der Landesdirektoren der International Association for the Defense of Religious Liberty (AIDLR, deutscher Name: Internationale Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit – IVFR) statt. Gäste des Treffens waren auch Vertreter der Conference of European Churches (CEC), des Europäischen Parlaments und der Nichtregierungsorganisation Open Doors, die sich für verfolgte Christen einsetzt.