Damit habe die adventistische Kirche in der Online-Ausbildung im Bereich Kinderschutz eine führende Stellung, so Adventist Record. Wir haben den Ausbildungskurs auf dem Hintergrund unserer 16-jährigen Erfahrung und dem Wissen von Safe Place Services in der adventistischen Kirche erstellt“, sagte Suzanne Bocking, Leiterin und Entwicklerin der SPS-Kurse.
Früher hätten Ausbildungskurse nur bei persönlicher Anwesenheit der Kursteilnehmenden durchgeführt werden können, was die Abdeckung bei rund 850 Kirchgemeinden in Australien und Neuseeland, teils in entlegenen Gebieten, sehr eingeschränkt habe. „Jetzt erreichen wir viel mehr Personen als früher“, sagte Pastor David Robertson, SPS-Direktor. Dieses Ausbildungstool ersetze nicht die klassischen Kurse, sondern ergänze diese, speziell für Personen in entlegenen Gebieten.
Es habe auch seitens der staatlichen australischen Kommission gegen Kindesmissbrauch eine gewisse Dringlichkeit bestanden, mehr für Ausbildung zu tun, angesichts der alarmierenden Rate im Bereich Kindesmissbrauch, so Pastor Robertson.
Es stünden verschiedene Ausbildungsmodule zur Verfügung, darunter auch spezifische Themen, welche die Verantwortlichkeit der Leiterinnen und Leiter von Kirchgemeinden sowie der zuständigen Koordinatoren für Kinderschutz in der Kirche betreffen würden. Für Personen, welche Mühe mit dem Lesen hätten oder deren Muttersprache nicht Englisch sei und die lieber zuhören würden, sei eine Lese-Sprechfunktion auf jeder Webseite aktivierbar.
Die adventistische Kirchenleitung in Australien (AUC) und die Kirchenleitung der Adventisten im Südpazifischen Raum (South Pacific Division) arbeiten laut Adventist Record daran, eine unabhängige Stelle zum Schutz von Kindern und anderer verletzlicher Personen zu schaffen.
Zur Webseite von Safe Place Services: http://elearning.safeplaceservices.org.au
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