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Sydney Adventist Hospital gehört zu den weltbesten Fachkrankenhäusern

In der jährlichen vom US-amerikanischen Nachrichtemagazin Newsweek in 20 Ländern durchgeführten Umfrage werden die 300 besten Krankenhäuser im Bereich Kardiologie und 250 im Bereich Onkologie aufgeführt, wobei das Sydney Adventist Hospital (kurz San) in beiden Kategorien vertreten ist.

Untersuchung vom Marktforschungsunternehmen Statista

Die Untersuchung wurde vom Marktforschungsunternehmen Statista in Zusammenarbeit mit Newsweek durchgeführt. Die Daten stammen aus drei Quellen: Empfehlungen von Ärzten über eine Online-Umfrage aus diesen Ländern, öffentlich zugängliche Ergebnisse von Umfragen zur Patientenzufriedenheit und öffentlich zugängliche medizinische Leistungsindikatoren (KPIs) zu Krankenhäusern.

Onkologie

„Dies ist das zweite Mal, dass wir es in die Weltrangliste der Onkologiezentren von Newsweek geschafft haben, und es ist wunderbar zu sehen, dass wir auch in der Rangliste aufsteigen und besser abschneiden als im letzten Jahr“, sagte Professor Gavin Marx, ärztlicher Direktor des San Integrated Cancer Centre. „Über viele Jahre hinweg haben wir am San eine Krebsbehandlung entwickelt, die von einigen der besten medizinischen Fachkräfte in New South Wales geleitet wird. Es ist verständlich, dass unser hochqualifiziertes Team und die ständige Innovation zu hervorragenden Ergebnissen für die Patienten und einem beeindruckenden Ruf in Australien und international geführt haben.“

Zu den Hauptmerkmalen des multidisziplinären Integrierten Krebszentrums des San gehörten laut der australischen Kirchenzeitschrift Adventist Record hochmoderne Bildgebung, ein breites Spektrum an hochwertigen chirurgischen und rekonstruktiven Leistungen, umfassende medizinisch-onkologische Behandlung, Experten für Krebsgenetik vor Ort, Krebsunterstützungsdienste und Patientenbegleiter. Demnach hätten die Patienten auch Zugang zu Lebensstilprogrammen, die ihr Krebsrisiko verringern sollen.

Kardiologie

„Das San kann sich glücklich schätzen, über eine hervorragende Gruppe von Kardiologen zu verfügen, die von spezialisierten Krankenschwestern und -pflegern sowie anderen Hilfskräften unterstützt werden, was uns in die Lage versetzt, komplexe kardiologische Eingriffe vorzunehmen und unseren Patienten die beste Versorgung zu bieten“, so Dr. Elizabeth Shaw, Abteilungsleiterin für Kardiologie im San.

Adventistisches Krankenhaus in Berlin ebenfalls eines der weltbesten Krankenhäuser

Im Jahr 2021 wurde das Krankenhaus Waldfriede in Berlin-Zehlendorf im Rahmen der von Newsweek beauftragten Studie „World‘s Best Hospitals“ erstmals ausgezeichnet und gehörte damit zu den 2.000 besten Häusern der Welt. In diesem Jahr gelang dies Waldfriede zum zweiten Mal und es verbessert sich in der Liste der deutschen Krankenhäuser um 26 Plätze. Die im Jahr 2022 in der Liste über 2.200 genannten Krankenhäuser, welche mittlerweile 27 Länder abdecken, darunter die USA, Großbritannien, Deutschland und Kanada, zeichnen sich durch herausragende Leistungen aus, darunter angesehene Ärzte, erstklassige Pflege und modernste Technologie. Die Herangehensweisen und Methoden der Studien sowie die herangezogenen Daten und Ergebnisse sind online unter https://www.newsweek.com/worlds-best-hospitals-2022 einsehbar.




Adventisten in Australien wollen Versöhnung mit Ureinwohnern fördern

Die erste Phase des RAP – die Reflexionsphase – prüft die Praktiken und Ressourcen, die der australische Verband der Adventisten derzeit einsetzt, um die Versöhnung mit den Gemeinschaften der Aborigines und Torres Strait Islander zu unterstützen und zu fördern, sowie Initiativen zur Förderung des Versöhnungsauftrags der Kirche. Dazu gehört auch die Bekämpfung von Ungleichheit in 17 Bereichen, in denen Menschen der First Nations derzeit benachteiligt werden, so die Verantwortlichen.

Auch die kircheneigenen Schulen beteiligen sich

Während das Streben nach einer besseren Zusammenarbeit mit den First Nations schon seit vielen Jahren eine Priorität der adventistischen Kirche in der Region ist, haben die australische Kirchenleitung und die adventistischen Schulen Ende 2020 und Anfang 2021 beschlossen, sich an der Entwicklung eines formellen RAP zu beteiligen, um die Beziehungen nicht nur zwischen indigenen und nicht-indigenen Völkern, sondern zwischen Völkern aus allen Kulturen und Nationen zu stärken.

So startete der Verbund der adventistischen Schulen in Australien (Adventist Schools Australia – ASA) einen RAP, dessen zweite Phase (die so gennannte Innovationsphase) Anfang dieses Jahres abgeschlossen wurde. Sie sollte dem ASA die Möglichkeit geben, seine Richtlinien und Praxis zu verbessern, um die Versöhnung aller Volksgruppen innerhalb der Schulen zu fördern.

First Nations überproportional in der Kirche vertreten

„Einer der strategischen Vorhaben der Kirche besteht darin, sich darauf zu konzentrieren, die Dienste für Aborigines und Torres-Strait-Insulaner [ATSIM] in das kulturelle Gefüge der Kirche mit all ihren Diensten zu integrieren und dabei im Auge zu behalten, wie sie unsere First-Nations-Bevölkerung erreichen können“, erklärte der Präsident der Adventisten in Australien, Terry Johnson.

Aborigines und Torres Strait Islander machen 6,6 Prozent der adventistischen Kirchenmitglieder in Australien aus –doppelt so viel wie der Anteil der Ureinwohner an der australischen Gesamtbevölkerung –, so dass die Integration von ATSIM in die Arbeit der Kirche von entscheidender Bedeutung sei, so der Adventist Record.

Versöhnung als Kernaufgabe der Kirche

Der Vertreter ATSIM in der Kirchenleitung, Darren Garlett, lobt die Entscheidung der adventistischen Kirche und betonte: „Für eine Versöhnung mit den Aborigines und Torres Strait Islander braucht es keine große Veranstaltung oder viel Geld, sondern einfach nur Schritte zu mehr kulturellem Bewusstsein. Zu verstehen, wer wir sind, was wir durchgemacht haben und was uns wichtig ist, ist ein guter Anfang für die Versöhnung.“

„Der Dienst der Versöhnung ist ein Kernstück unseres Glaubens“, so Kirchenleiter Terry Johnson. „Als Christen sind wir mit Gott versöhnt, und wir sollten uns auch untereinander versöhnen.“

Vier Phasen des Aktionsplans

Der Aktionsplan zur Versöhnung umfasst vier Phasen: Reflektieren, Innovationen, Ausdehnung und Hervorhebung. Die Verwirklichung jeder Phase dauert zwischen 18 und 36 Monaten. Zusätzlich zur Genehmigung des RAP ernannte der Kirchenvorstand der australischen Adventisten ein Versöhnungskomitee, das die bereits geleistete Arbeit fortsetzen und die adventistische Kirche in Australien bei der Durcharbeitung der nächsten drei Phasen des RAP-Rahmens unterstützen soll.

Adventisten in Australien

Die erste adventistische Kirchengemeinde in Australien wurde 1886 in Melbourne gegründet. Derzeit gibt es 63.401 erwachsen getaufte adventistische Kirchenmitglieder in Australien, die sich in 438 Kirchengemeinden und 106 registrierten Gruppen versammeln (Stand: Juni 2021).




Adventistischer Künstler in Australien schafft Meisterwerke zu Themen aus der Bibel

„Ich würde meinen Stil wohl als eine moderne Interpretation traditioneller biblischer Bilder beschreiben“, sagt er. „Ich möchte, dass meine Kunstwerke eine kraftvolle und dramatische visuelle Darstellung der Bibel … sind“. McKay ist Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Port Macquarie im australischen Bundesstaat New South Wales. Er arbeitet hauptberuflich als Künstler, der seine Werke in seinem Atelier an der Ostküste Australiens schafft. „Glücklicherweise habe ich es geschafft, meine Kunst zum Beruf zu machen“, erklärt er.

 McKays Werdegang

„Seit ich mich erinnern kann, habe ich immer in der einen oder anderen Form Kunst gemacht, so dass es unvermeidlich war, eine Karriere in der bildenden Kunst anzustreben“, so McKay. „Im Laufe meiner Karriere habe ich mich in vielen Berufen versucht. Dazu gehören Schildermalerei, Siebdruck, Airbrush auf Autos, die Herstellung von Repliken von Artefakten und römischen Schwertern in Museumsqualität.“ Eine Zeit lang malte McKay viele Bilder mit düsteren Themen. Dann beschloss er, diese Welt hinter sich zu lassen und widmet sich seit etwa zwölf Jahren dem Evangelium. So haben sich sein Stil und seine Themen weiterentwickelt.

Römische Leidenschaften

McKay, der sich von den großen Meistern der Renaissance inspirieren ließ, besitzt eine umfangreiche Sammlung römischer Antiquitäten. Wenn McKay nicht malt, geht er gern seiner römischen Leidenschaft nach – er stellt Schwerter her oder erforscht, erweitert und katalogisiert seine Sammlung römischer Antiquitäten. „Ich plane, meine römische Sammlung in Schulen und Universitäten hier in Australien zu Bildungszwecken zu zeigen. Ich möchte sie mit anderen teilen und interessierte Menschen aufklären“, sagte er.

 Zwei Bildbände über das Evangelium

Was seine berufliche Tätigkeit betrifft, so berichtet McKay, dass er derzeit an zwei Bildbänden für den kirchlichen Verlag Signs Publishing arbeitet – einem über das praktische Leben mit Gott und einem über die Bibel von Genesis bis Offenbarung. „Es ist ein wunderbares Projekt, an dem ich beteiligt bin“, sagte er. „Sie werden sowohl in einem traditionellen als auch in einem digitalen Format erhältlich sein und für jeden Pastor oder Laien eine spannende und nützliche Ressource zur Verbreitung des Evangeliums darstellen.“

Mehr über den Künstler: www.philmckay.com

 




Adventistisches Krankenhaus in Sydney unter den weltweit besten Krebskliniken

Die Rangliste der amerikanischen Zeitschrift Newsweek umfasst weltweit die 250 besten Krankenhäuser für Kardiologie und Onkologie, die 150 besten für Herzchirurgie und Pädiatrie sowie die 125 besten in den Bereichen Endokrinologie, Gastroenterologie, Orthopädie, Neurologie, Neurochirurgie und Pulmonologie.

Die Untersuchung umfasste 25 Länder und wurde vom Marktforschungsunternehmen Statista in Zusammenarbeit mit Newsweek durchgeführt. Die Daten wurden aus drei Quellen zusammengetragen: Empfehlungen von Ärzten über eine Online-Umfrage in den 25 Ländern, öffentlich zugängliche Ergebnisse von Umfragen zur Patientenzufriedenheit und öffentlich zugängliche medizinische Leistungskennzahlen (KPIs − Benchmark Indikatoren) über Krankenhäuser.

Fortschrittliche Technologie und individuelle Pflege

Der Verwaltungsdirektor des „San Integrated Cancer Centre“, Professor Gavin Marx, äußerte, das Krankenhaus sei hocherfreut über diese Nachricht. „Über viele Jahre hinweg haben wir am San einen stark nachgefragten Krebsservice entwickelt, der den Einsatz fortschrittlicher Technologie mit einem äußerst einfühlsamen Ansatz verbindet, bei dem jeder Patient mit einer einzigartigen, individuellen Pflege behandelt wird“, sagte er. „Wir bieten ein Modell für den schnellen Zugang, das die beste verfügbare diagnostische Bewertung und die Beratung durch erfahrene Spezialisten umfasst. Es liegt auf der Hand, dass unser hochqualifiziertes Team zusammen mit ständiger Innovation zu hervorragenden Patientenergebnissen und unserem beeindruckenden Ruf sowohl in Australien als auch international geführt hat.“

Laut der Kirchenzeitschrift für den südpazifischen Raum Adventist Record gehören zu den Schlüsselelementen des integrierten und multidisziplinären Zentrums hochmoderne bildgebende Verfahren, ein komplettes Angebot an hochwertigen chirurgischen und rekonstruktiven sowie umfassenden medizinisch-onkologischen Leistungen, Experten für Krebsgenetik vor Ort und vielseitige Krebsunterstützungsdienste. Das angegliederte „Icon Cancer Centre“ (Icon Krebszentrum) biete die neuesten Technologien und Verfahren der Strahlentherapie für alle Krebsarten.

Adventistische Krankenhäuser weltweit

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterhält weltweit 227 Krankenhäuser und 673 Kliniken in denen jährlich fast 19,5 Millionen Menschen ambulant und stationär behandelt werden.

In Deutschland gibt es das adventistische Gesundheitsnetzwerk Waldfriede im Berliner Südwesten. Es besteht aus dem gleichnamigen 1920 gegründeten Krankenhaus. Dieses ist akademisches Lehrkrankenhaus der Charité-Universitätsmedizin Berlin sowie europäisches Ausbildungszentrum für Operationstechniken in der Koloproktologie. Pro Jahr werden etwa 15.000 Patienten stationär und 60.000 ambulant behandelt. Newsweek hat Waldfriede ebenfalls als eines der besten Krankenhäuser weltweit ermittelt (siehe https://www.apd.info/2021/04/29/krankenhaus-waldfriede-in-berlin-gehoert-zu-den-besten-krankenhaeusern-in-deutschland-und-der-welt/).

Zum Gesundheitsnetzwerk Waldfriede gehören außerdem eine Tagesklinik, eine Sozialstation, die Akademie für Gesundheits- und Krankenpflege, eine Servicegesellschaft, das Seniorenhaus Waldfriede, das Gesundheitszentrum Prima Vita mit einem dazugehörenden Schwimmbad, die Privatklinik Nikolassee, das Desert Flower Center und das Kinderhaus Waldfriede. Das Netzwerk ist der vielfältigste Medizin- und Pflegeanbieter im Berliner Südwesten und mit rund 950 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Informationen unter www.krankenhaus-waldfriede.de/ueber-uns/gesundheitsnetzwerk-waldfriede.




Australische Adventisten empfehlen Änderung der Richtlinien für gleichberechtigten Dienst von Pastorinnen

Die Kirchenzeitschrift „Adventist Record“ veröffentlichte den Wortlaut der offiziellen Stellungnahme wie folgt:

„Als Kirche sind wir kontinuierlich durch die geistliche Leitung von Männern und Frauen im pastoralen Dienst gesegnet. In Anerkennung der Arbeit, die überall in unserem Land geleistet wird, hat der Exekutivausschuss der AUC unter Gebet darüber nachgedacht, wie wir unsere Pastorinnen und Pastoren am besten unterstützen und stärken können und wie wir Frauen im pastoralen Dienst effektiver fördern können. Das Ergebnis ist ein Beschluss des AUC-Exekutivkomitees vom Mai, Frauen im pastoralen Dienst und in Leitungsverantwortung zu befürworten.

Nach einer langen Diskussion stimmte das Komitee dafür, die Resolution der AUC-Konstituierendenversammlung von 2015 über Frauen im pastoralen Dienst zu erweitern. Die ursprüngliche Resolution hatte beschlossen, „die volle und aktive Beteiligung von Pastorinnen im Verwaltungsgebiet der AUC zu unterstützen“ und Frauen, die bereits als Pastorinnen arbeiten, nachdrücklich zu stärken, und „diese Unterstützung in angemessener Weise durchzuführen und dabei die weltweite Einheit der Siebenten-Tags-Adventisten aufrecht zu erhalten.“

Die jüngste Resolution bestätigte den Wunsch der AUC, dass alle Pastoren, sowohl Männer als auch Frauen, die gleiche Anerkennung für ihre Arbeit erhalten und das gleichzeitig die Einheit mit der weltweiten Kirche gewahrt bleibe. Die AUC anerkennt, dass die Arbeit von Pastorinnen genauso wichtig ist wie die von Pastoren. Ihre Arbeit sollte nicht unterschiedlich oder die eine als minderwertiger als die andere angesehen werden.

Darüber hinaus wird die AUC alle regionalen Kirchenleitungen (Konferenzen) dazu ermutigen, sowohl männliche als auch weibliche Pastoren in ihr Arbeitsteam aufzunehmen.

Die Australian Union Conference/AUC wird auch ein Stipendienprogramm für Theologiestudentinnen am Avondale University College und am Mamarapha College einrichten und eine weibliche assoziierte Abteilungsleiterin für die Predigtamtsabteilung ernennen, um Führung, Unterstützung und eine stärkere Stimme für Frauen zu schaffen, die bereits im pastoralen Dienst tätig sind und für diejenigen, die noch folgen.

Schließlich wird die AUC der Weltkirchenleitung (Generalkonferenz) aus praktischen pastoralen Gründen empfehlen, die Richtlinien zu ändern, um beauftragten Geistlichen (commissioned ministers) die Ordination von Ältesten und Diakonen zu ermöglichen.

Die AUC ist von den Möglichkeiten für die Mission sehr angetan, die durch diese Maßnahmen geschaffen werden, und freut sich darauf, Gottes Segen zu sehen, wenn er weiterhin Frauen im pastoralen Dienst befähigt.

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei Adventist Record.




Podcasterin: Soziale Gerechtigkeit ist der „praktische Teil“ des Evangeliums

Jones, die zusammen mit Melissa Tracina den Podcast „Social JustUs“ moderiert, meint: „Einige Adventisten glauben, dass die Kirche aufhören sollte, wertvolle Zeit und Ressourcen für Fragen der sozialen Gerechtigkeit zu verschwenden. Stattdessen sollte sie sich auf die ‚Verbreitung des Evangeliums‘ konzentrieren“.

Laut AR-Artikel ist Michaela Jones überzeugt, dass das Evangelium – also die gute Nachricht von Gottes Liebe zu den Menschen – das von adventistischen Christen verbreitet wird, eine praktische, soziale Gerechtigkeitskomponente haben müsse.

„Die Welt sehnt sich verzweifelt nach Hoffnung, und wir haben eine Botschaft, die den Menschen alles geben kann, was ihre Seelen brauchen. Das Austeilen von geistlichem Brot ist das, was uns von der Menge unterscheidet, aber physisches Brot ist ebenso wesentlich“, so Jones.

Jesus – der ultimative Fürsprecher der sozialen Gerechtigkeit
Sie erinnerte daran, dass Jesus zu großen Menschenmengen am See Genezareth gepredigt habe, sich aber weigerte, sie ohne physische Nahrung wegzuschicken. Jesus habe nach der „geistigen Speise“ auch ihre physischen Bedürfnisse bedient. Soziale Gerechtigkeit sei „die praktische Komponente der Botschaft des Evangeliums“, so die Podcasterin und nannte Jesus den ultimativen Anwalt für soziale Gerechtigkeit. Jesus habe den Weg geebnet, damit Christen ebenfalls Fürsprecher sein könnten, so Jones und fragt: „Wenn sich die Welt zusammenschließt, um gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen, werden wir dann an vorderster Front mit dabei sein“?

Zum Podcast: https://socialjustuspodcast.com/




Australien: Erweiterte Regelungen zum Schutz der Kinder

Regelungen zum Schutz der Kinder in Australien
Eine der Empfehlungen ist die Einführung von meldepflichtigen Verhaltensweisen, ähnlich wie sie seit 2000 in Bundesstaat New South Wales (NSW) bestehen. Die Bundesländer Victoria und das Gebiet um die Hauptstadt Canberra (Australian Capital Territory) haben diese Regeln nun ebenfalls eingeführt. Darüber hinaus hat NSW seine Anforderungen auf religiöse Körperschaften und damit auch auf die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ausgeweitet.

Kirchengemeinden reagieren zum Schutz vor Missbrauch
Diese meldepflichtigen Verhaltensregelungen verlangten nun von den Kirchen in den genannten Bundesländern, dass sie auf Vorwürfe bezüglich des Verhaltens der von ihnen angestellten Personen reagierten. Diese Reaktion umfasse die Benachrichtigung einer externen Aufsichtsbehörde über die Vorwürfe, die Untersuchung der Vorwürfe, die Abgabe von Erkenntnissen und Empfehlungen sowie die Ergreifung geeigneter Maßnahmen. Nach Abschluss der Untersuchungen sei die Kirche dann verpflichtet, die Aufsichtsbehörde über das Ergebnis zu unterrichten.

Adsafe – eine Einrichtung der Adventisten im Südpazifik

Die Leiter der transnationalen Kirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten für Australien, Neuseeland und den südpazifischen Raum (South Pacific Division/SPD) wurden sich des Problems des sexuellen Missbrauchs, der Mitte bis Ende der 1990er Jahre innerhalb der Kirche verübt wurde, zunehmend bewusst und gründeten daraufhin einen besonderen Dienst mit dem Namen Adsafe. Im Februar 2000 nahm Adsafe seine Arbeit auf. Zur Aufgabe von Adsafe gehöre es, eine sichere, missbrauchsfreie Umgebung zu schaffen, in der jeder kommen und die Liebe Gottes erfahren kann.

„Wir müssen darauf achten, dass das vermutete Verhalten neueren oder historischen Ursprungs sein kann und Kinder in jedem Kontext, nicht nur im Umfeld der Kirchengemeinde, betreffen kann“, meint Adsafe-Projektleiter Murray Chapman.

Murray erinnert daran, dass es trotz der neueren Anpassungen seit etlichen Jahren zur Politik der Freikirche gehöre, dass unangemessenes Kind bezogenes Verhalten von Angestellten und Freiwilligen generell in der Freikirche untersucht werde.

Zu den weiteren Anpassungen gehöre, dass Angestellte in eine Liste der Pflichtberichterstatter eingetragen werden. Dazu gehörten kirchliche Amtsträger ebenso wie Freiwillige, die mit Kindern arbeiten, wie Älteste, Diakone und Leiter von Bibelkreisen. Pflichtmelder seien gesetzlich verpflichtet, mutmaßlichen Kindesmissbrauch den Regierungsbehörden zu melden.

Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“ der Adventisten in Deutschland

In Deutschland hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten seit Dezember 2009 Richtlinien und einen „Verhaltenskodex“ für alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen beschlossen. Im Juni 2010 wurde durch die Freikirche ein unabhängiger Fachbeirat berufen, der sich einerseits um die Erstellung von Materialien kümmert und andererseits in konkreten Fällen angesprochen wird, Fälle entsprechend seiner ihm im Dezember 2010 übertragenen Kompetenz aufzuarbeiten.

Nach Auskunft des Fachbeirats geben etwa 10% der adventistischen Frauen und 3% der adventistischen Männer in Deutschland an, in ihrem Leben schon einmal sexuelle Gewalt erfahren zu haben. In vielen der Fälle seien auch Täter und/oder Angehörige Teil der Kirchengemeinde. Mit dem Verhaltenskodex, der Broschüre „Sexueller Gewalt begegnen“ und einer Kinderbroschüre zur Thematik stellt der Fachbeirat Materialien zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung.

Weitere Infos: http://sexueller-gewalt-begegnen.de/.




Adventistisches Gesundkostwerk verteilt Lebensmittel im Wert von 615.000 Euro

Darüber hinaus leistet die Sanitarium Health Food Company weiterhin Lebensmittelspenden an Speisekammern und Wohltätigkeitsorganisationen in ganz Australien, von denen viele von adventistischen oder anderen kirchlichen Gruppen betrieben werden. Als Teil dieser Bemühungen wurden 4.900 Portionen von Sanitarium-Produkten in ADRA-Lebensmittelkörben verteilt.

Sanitarium in Neuseeland arbeitet mit Kommunen zusammen

Die Sanitarium Health Food Company in Neuseeland weitet laut AR die Unterstützung von Kommunen aus und ist mit KiwiHarvest eine neue Partnerschaft eingegangen. KiwiHarvest ist eine Nicht-Regierungs-Organisation/NGO, die gute Lebensmittel einsammelt, bevor sie verderben und sie den Bedürftigen ausliefert. KiwiHarvest verteilt Lebensmittel an über 280 Wohltätigkeitsorganisationen und an von Kommunen betriebene Lebensmittelausgabestellen in ganz Neuseeland.

Anfang April habe die Sanitarium Health Food Company die ersten 90 Paletten des Vollkorn Müsli-Produkts „Weet-Bix“ an das Verteilzentrum in Auckland geliefert und eine weitere Lieferung werde im Juni Christchurch/Neuseeland erreichen, so AR.




Australien: ADRA unterstützt Betroffene der verheerenden Brände

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Australien arbeitet mit lokalen adventistischen Kirchgemeinden im ganzen Land zusammen, um bedürftigen Familien zu helfen. Derzeit können Adventgemeinden innerhalb der Feuerzonen, die ihre Kommune aktiv unterstützen, an ADRA einen Antrag auf 2.000 AU$ / 1.350 Franken stellen, um ihre Bemühungen zu unterstützen. Bei Bedarf können auch mehr Mittel bereitgestellt werden. ADRA hat eine landesweite Spendenaktion gestartet.

Zurzeit wisse er von keinen schweren Schäden an adventistischen Schulen oder Kirchengebäuden, sagte Pastor Adrian Raethel, Präsident der Adventisten im Norden von New South Wales. «Wir bitten die Mitglieder in ganz Australien um Fürbitte für jene Kommunen, die betroffen sind», fügte er hinzu.




Australien: Obdachlos für einen guten Zweck

Bei über 400 Menschen, die jede Nacht Obdachlosigkeit in der Gegend erleben, sah Casey Wolverton, Pastor in der Glenvale Seventh-day Adventist Church, Handlungsbedarf. „Wir haben eine der größeren Kirchen hier in Toowoomba…. also denke ich, dass wir Verantwortung übernehmen und nach Lösungen suchen sollten“. So verbrachte er sogar eine ganze Woche auf der Straße. Über 7.600 Dollar (6.850 Euro) wurden von den Adventisten in dieser Nacht gesammelt, wobei die jüngeren Teilnehmer die größeren Summen erzielten. Der Jüngste, ein 10-Jähriger, sammelte fast 400 Dollar (360 Euro) für das Projekt.

Aktion „Eine Woche Obdachlos 2019“

Das Projekt wurde im Rahmen der Nationalen Obdachlosen Woche von der gemeinnützigen Organisation Base Services organisiert. Die Organisation bietet den Bedürftigen Lebensmittel, warme Kleidung und andere Annehmlichkeiten sowie Hilfen zur Unterkünften und Gesundheitsdiensten. Hauptorganisator des Projekts war Nat Spary. Spary leitet eine Suppenküche (Base Soup Kitchen) für Obdachlose in der Region, in der sich auch Adventisten regelmäßig engagieren. Das gesamte Projekt der Obdachlosenwoche brachte über 100.000 Dollar (90.000 Euro) für die Suppenküchenarbeit ein.