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Kooperation des DVG mit Schule für christliche Naturheilkunde ermöglicht neues Ausbildungsangebot

Es handelt sich um Kurse für Phytotherapie (9 Monate, Beginn: 8.3.2024), Aromatherapie (6 Monate, Beginn: 12.1.2025) und für eine Heilpraktikerausbildung (13 – 24 Monate, Beginn: Juli 2025). Sie werden als Live-Onlinekurse mit jährlich zwei Präsenzphasen für praktische Ausbildungsteile durchgeführt. Informationen und Anmeldung unter

dvg-online.de/ausbildung/heilpraktiker/

Kurs Phytotherapie

Dieser Kurs vermittelt Kenntnisse über die Anwendungsmöglichkeiten der traditionellen und wissenschaftlichen Pflanzenheilkunde.

Kurs Aromatherapie

Die Aromatherapie ist eine eigenständige, wissenschaftlich anerkannte Fachrichtung innerhalb der Phytotherapie. Ätherische Öle würden bereits mit großem Erfolg in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen angewendet. Sie gelten als hochwirksame natürliche Substanzen, die bei unsachgemäßem Umgang ernsthafte gesundheitliche Folgen verursachen können. Daher werde in diesem Kurs nach strengen naturwissenschaftlichen Kriterien gearbeitet, so der DVG.

Heilpraktikerausbildung

Wer in Deutschland selbständig Krankheiten feststellen, heilen oder lindern will, benötigt eine ärztliche Approbation oder eine Erlaubnis zur Ausübung der berufsmäßigen Heilkunde nach dem Heilpraktikergesetz. Diese Erlaubnis wird erteilt, wenn eine umfassende schriftliche und mündliche Prüfung der erforderlichen schulmedizinischen und rechtlichen Kenntnisse beim Gesundheitsamt erfolgreich abgelegt wird. Je nach medizinischen Vorkenntnissen, familiären und beruflichen Verpflichtungen und zeitlichen Möglichkeiten zum Lernen,werde das Ausbildungskonzept darauf abgestimmt, so der DVG. Die Ausbildungsdauer betrage zwischen 13–24 Monaten.

Für diese Ausbildung zum Heilpraktiker sei eine medizinische Vorbildung, entweder in einem Gesundheitsberuf oder eine abgeschlossene Ausbildung als DVG Berater/in für ganzheitliche Gesundheit bzw. der vorherige Besuch der naturheilkundlichen Kurse Phytotherapie und Aromatherapie mit ärztlicher Abschlussprüfung bei der SCN, erforderlich, informiert der DVG.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.

Seit 1899 fördert der DVG die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperliche Gesundheit, geistig-seelische Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Er wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland getragen und hat seinen Verwaltungssitz in Ostfildern. Weitere Informationen gibt es unter www.dvg-online.de.

Schule für christliche Naturheilkunde (SCN)

Die SCN (Vaihingen/Bad Liebenzell) bietet eine naturheilkundliche Ausbildung auf einem hohen fachlichen Niveau an. Sie fördert eine ganzheitliche Heilkunde aufgrund eines Menschen- und Weltbildes, das sich aus der Bibel herleitet und „verzichtet auf esoterische und fernöstlich-religiöse Philosophien oder ethisch fragwürdige Methoden“. Weitere Informationen gibt es unter https://christliche-naturheilkunde.de/

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Neues Ausbildungskonzept „TrainerIn Prävention und Gesundheit“ von DVG und Gesundheitsnetzwerk Waldfriede vorgestellt

Das Ziel der Ausbildung sei vor allem der „Kompetenzerwerb von Wissen, Methodik und Haltung“, so Gerlinde Alscher und Benjamin von Albert. Zudem sollen die Teilnehmenden befähigt werden, selbstständig Gesundheitstrainings zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten. Dadurch sollen sowohl Prävention und Gesundheit als auch „ganzheitliches Wohlbefinden, Stärkung der Persönlichkeit und Chancengleichheit“ gefördert werden, so Alscher und von Albert.

Ablauf der Ausbildung

Um dies Ziele zu erreichen, baut sich die Ausbildung aus sieben Blockseminaren auf, die über zwölf Monate verteilt sind. Dabei kämen Präsenz- als auch in Live-Online-Lernmethoden zum Einsatz.
Laut Alscher und von Albert solle dabei vor allem auf den „Dreiklang zwischen Input, Übung und Transfer“ geachtet werden, damit alle Teilnehmenden die nötigen Handlungskompetenzen erwerben könnten. Grundpfeiler des Ausbildungskonzepts seien Alltagsrelevanz, Anwendbarkeit und Aktualität. Es werde dabei eine persönliche Lernatmosphäre geschaffen, die von Anerkennung, Humor und Wertschätzung geprägt sei.

Perspektiven nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung sollen die Absolventen ihre erworbenen Fähigkeiten vielseitig anwenden können. Alscher und von Albert nennen als Beispiele den Einsatz als TrainerIn in Beruf, Kirche und Verein oder für die innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung. Außerdem sollen die erworbenen Kompetenzen „ein solides Fundament eine weitere Profilschärfung“ bilden. Der DVG biete hierzu themenspezifische Weiterbildungen auf den Gebieten der psycho-sozialen Gesundheit, Seelsorge, Ernährung und Bewegung sowie Stresskompetenz und Resilienz an.

Weitere Infos dazu gibt es auf der Website des DVG www.dvg-online.de. Zudem sollen am 18. November 2021 und 27. Januar 2022, jeweils um 19–20 Uhr Online-Infoabende über Zoom stattfinden.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.

Seit 1899 fördert der DVG die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperliche Gesundheit, geistig-seelische Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Er wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland getragen.

Gesundheitsnetzwerk Waldfriede

Das Gesundheitsnetzwerk Waldfriede (Berlin) besteht aus dem gleichnamigen Krankenhaus, das 1920 gegründet wurde, einer Tagesklinik, einer Sozialstation, einer Akademie, der Servicegesellschaft und dem Seniorenhaus Waldfriede, dem Gesundheitszentrum und dem Schwimmbad PrimaVita, der Privatklinik Nikolassee und dem Desert Flower Center Waldfriede.

Nähere Informationen unter www.krankenhaus-waldfriede.de/ueber-uns/gesundheitsnetzwerk-waldfriede.




DVG und Gesundheitsnetzwerk Waldfriede starten Kooperation

Laut Werner Dullinger sei die Idee einer engeren Zusammenarbeit zwischen dem DVG und dem Netzwerk Waldfriede im Vorstand der Freikirche in Deutschland entstanden. Leitlinien einer künftigen Zusammenarbeit wurden in Workshops entwickelt und von den Vereinsmitgliedern und dem Aufsichtsrat entschieden.

„Auch wenn der DVG und das Krankenhaus Waldfriede ihre Schwerpunkte in unterschiedlichen Sektoren des Gesundheitswesens haben (präventiv / kurativ), so teilt man doch die gemeinsame Philosophie eines ganzheitlichen Menschbildes und kann auf Fach- und Forschungsebene voneinander profitieren“, so Dullinger.

Neue medizinische Erkenntnisse weitergeben

Als größte Gesundheitseinrichtung der Adventisten in Europa habe sich das Krankenhaus Waldfriede vor allem in den letzten sieben Jahren auf einem hohen medizinischen Niveau weiterentwickelt, sagte Bernd Quoß. Beispielsweise nehme die Ernährungsphysiologie im Rahmen der Onkologie des Krankenhauses eine wesentliche Rolle ein, daher liege der Schwerpunkt schon seit Jahren auf dem Gebiet des Ernährungsscreenings sowie eines medizinischen Ernährungsmanagements. „Das heißt, dass die Ernährungstherapie für uns integraler Bestandteil der medizinischen Versorgung und Genesung von Patienten ist“, so Quoß. Nach seinen Worten wolle das Netzwerk Waldfriede diese Erkenntnisse gern in Zusammenarbeit mit dem DVG zum Wohl der Menschen, Patienten und Gemeindeglieder weitergeben. Die Vorteile einer Zusammenarbeit lägen in der kooperativen Arbeitsteilung und der Vernetzung. Das Netzwerk Waldfriede werde vorwiegend das medizinische Wissen zur Verfügung stellen, während der DVG dieses Wissen in Schulungs- und Kursmaßnahmen vermitteln werde.

Weitere gemeinsame Projekte geplant

Auch Sara Salazar Winter blickt optimistisch auf die Kooperation. „Wir haben die Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung gestartet und werden ab dem kommenden Jahr eine hochqualitative Ausbildung auf dem Gebiet Gesundheit und Prävention anbieten können.“ Eine weitere Kooperation werde ein jährlicher Gesundheitstag sein, der zur Fortbildung und als Begegnungstag für DVG-Ortsgruppen, Gesundheitsberatern sowie Personen in Gesundheitsberufen dienen solle. Gemeinsam werde entschieden, ob eine stärkere Zusammenarbeit auch in anderen Bereichen möglich sei. Laut Winter werde das Bildungsangebot des DVG mit einer Trainer-/Trainerin-Ausbildung und einem Online-Kurskonzept erweitert.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.

Seit 1899 fördert der DVG die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperliche Gesundheit, geistig-seelische Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Er wird von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland getragen. Weitere Informationen gibt es unter www.dvg-online.de.

Gesundheitsnetzwerk Waldfriede

Das Gesundheitsnetzwerk Waldfriede (Berlin) besteht aus dem gleichnamigen Krankenhaus, das 1920 gegründet wurde, einer Tagesklinik, einer Sozialstation, einer Akademie, der Servicegesellschaft und dem Seniorenhaus Waldfriede, dem Gesundheitszentrum und dem Schwimmbad PrimaVita, der Privatklinik Nikolassee und dem Desert Flower Center Waldfriede.

Nähere Informationen unter www.krankenhaus-waldfriede.de/ueber-uns/gesundheitsnetzwerk-waldfriede.




Schutz vor schwerwiegenden COVID-19-Folgen durch pflanzenbasierte Ernährung

Hintergrund der Studie
Auf Grundlage einer webbasierten Umfrage beantworteten Mitarbeiter im Gesundheitswesen aus sechs Ländern Fragen zu demografischen Merkmalen, Ernährungsinformationen und COVID-19-Ergebnissen, um die Assoziation zwischen selbstberichteter Ernährung und COVID-19-Infektion, Schweregrad und Dauer zu bewerten.

Die Studie wurde auf Grundlage der Antworten von 2.884 infizierten Ärzten und Krankenschwestern veröffentlicht, die an vorderster Front gegen Corona Viren in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und den Vereinigten Staaten arbeiten. Von dieser Gesamtzahl wurden 568 Fälle mit leichten, sehr leichten, mittelschweren, schweren oder sehr schweren Symptomen analysiert.

Ergebnisse
Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Menschen mit einer pflanzlichen Ernährung ein um 73 Prozent geringeres Risiko haben, an Covid-19 zu erkranken. Andere Daten der Studie zeigten, dass bei 53 Prozent der Patienten, die sich vorwiegend von Fisch und Meeresfrüchten ernährten, keine Komplikationen der Krankheit einstellten.

Schlussfolgerungen der Studie
Der südamerikanische Kardiologe und Intensivmediziner Everton Padilha Gomes von der Universität von São Paulo (USP) erläutert die Ergebnisse. Gomes arbeitet als Professor an der medizinischen Fakultät der USP und ist Koordinator einer Studie, die sich mit Diäten und Lebensqualität beschäftigt.

Obwohl die Studie hauptsächlich Antworten von Gesundheitsfachleuten in sechs Ländern berücksichtigte, könnten dieselben Annahmen auch für alle Menschen gemacht werden, die eine pflanzenbasierte Ernährung verfolgten. Das Interessante an der durchgeführten Untersuchung sei, dass es sich hier um eine Gruppe von Gesundheitsfachleuten handelt, die wüssten, was aus hygienischer Sicht zu tun sei, um Covid-19 zu vermeiden (Verwendung von Masken, Händewaschen, Verwendung von Alkohol in Gel). Somit wäre eine Fehlinformation über präventive Aspekte nicht das Problem. Darüber hinaus seien sie dem Corona Virus stärker ausgesetzt, da sie an vorderster Front mit infizierten Patienten zu tun hätten. Was sich als wichtig erweise, seien Lebensgewohnheiten, die von jedem – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Beruf – nachvollzogen werden könnten.

Auf die Frage, was eine Reduzierung von schweren Krankheitsfällen wie Covid-19, für Menschen mit einer pflanzenbasierten Ernährung begünstige, antwortet Gomes: „Wir kennen die Risikofaktoren für schwere Fälle einer Corona Virus-Infektion. Es sind die Faktoren, die Entzündungsherde im Körper begünstigen: Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck.“ Mehrere Studien zeigten, dass ständiger und hoher Fleischkonsum die Veranlagung des Körpers zur Aufrechterhaltung eines Entzündungszustandes erhöhe. Damit verbunden seien mehrere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar das Auftreten von Tumoren. „Ein Organismus, der ständig von Entzündungsfaktoren angegriffen wird, entwickelt sich mit größerer Wahrscheinlichkeit in einen schwereren Zustand von Covid-19 und das ist, was die hier vorgestellte Studie demonstriert.“

Gesunderhaltende Lebensprinzipien
Gomes schlägt weiter vor, gesunderhaltende Lebensgewohnheiten zu pflegen und sich so immunologisch auf Krankheiten vorzubereiten. „Unser Körper ist wie ein Haus. Man muss es in Ordnung halten. In diesem Fall, mit der Annahme von gesunden Gewohnheiten wie die acht natürlichen Heilmittel Wasser, saubere Luft, Sonnenlicht, Ruhe, Bewegung, richtige Ernährung, Gleichgewicht und Vertrauen. Adventisten propagierten diese Form der Lebensweise schon seit über 160 Jahren. Auch der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. weist auf diese Lebensprinzipien hin (www.dvg-online.de). Der Mensch könne zwar immer noch krank werden, aber die Chance, dass sich etwas Ernsteres entwickle, sei geringer. Gesunde Gewohnheiten seien besonders präventiv. Es sei wichtig, die Sorge für den Körpers als neue Lebensart zu übernehmen und nicht nur in Zeiten einer Pandemie oder Krankheit.

Weitere Informationen zur Studie unter BMJ Nutrion Prevention & Health




Sonnenlicht – unverzichtbares Element des Lebens

Internationaler Tag des Lichts
Das von der UNESCO für 2015 ausgerufene „Internationale Jahr des Lichts“ machte die Bedeutung des Lichts auf alle Lebensbereiche deutlich. In der Folge erklärte die UNESCO den 16. Mai zum Internationalen Tag des Lichts. Seit 2018 dient dieser besondere Tag dazu, ein breites Publikum auf den Stellenwert von Licht und Licht-Technologien in der Wissenschaft, Medizin, Kommunikation, Kunst und Kultur sowie für die Gesundheit und das Wohlergehen des Menschen aufmerksam zu machen.

Das Licht und die Energie der Sonne, so Florian Diehl, Assistent der DVG-Geschäftsleitung, machten das Leben auf diesem Planeten erst möglich. Alles Leben und unsere Existenz hingen von ihr ab. Trotz ihrer enormen Größe von ca. 1,4 Millionen Kilometer Durchmesser, einer gigantischen Hitze von etwa 6000 °C an der Oberfläche und ihrer unglaublichen Entfernung von rund 150 Millionen Kilometern, treffe das Sonnenlicht nach nur 8 Minuten in der richtigen Stärke auf die Erde.

Sonnenlicht und Pflanzen
Das Sonnenlicht sei unsere Hauptenergiequelle und ein unverzichtbares Element des Lebens. Das Verhalten der Pflanzen werde durch die Sonne streng reguliert. Während des Tages saugten die Pflanzen das Sonnenlicht auf und nutzten dessen Energie, um Nahrung zu produzieren und Sauerstoff an die Atmosphäre abzugeben. Einige wenige Pflanzen folgten dem Lauf der Sonne, um ihr Photosynthesepotenzial zu maximieren. Dies zeige sich besonders bei der Sonnenblume.

Sonnenlicht und Tierwelt
In der Tierwelt, so Diehl weiter, seien das Sonnenlicht, der Sonnenstand am Himmel und die Länge des Tages wichtige Anhaltspunkte, um bestimmte Verhaltensweisen und physiologische Prozesse auszulösen und zu regulieren. Honigbienen nutzten zum Beispiel die Sonne als Referenzpunkt, um zum und vom Bienenstock zu navigieren und zu tanzen, um anderen Bienen die Richtung der Nahrungsquellen mitzuteilen. Monarchfalter würden die Sonne nutzen, um sich während ihrer langen jährlichen Wanderungen von den nördlichen Vereinigten Staaten nach Mexiko zu orientieren, eine Reise von bis zu 5.000 Kilometern. Der Auslöser für die Schmetterlinge, sich auf ihre Reise vorzubereiten, sei die Verkürzung der Tage.

Sonnenlicht und Wasserkreislauf
So sorge die Sonne auch für sauberes Wasser. Durch die Verdampfung der Meere steige sauberes Wasser in die Atmosphäre, bilde Wolken, welche sich zum Nutzen aller Pflanzen und Menschen auf die Erde abregne.

Sonnenlicht und Mensch
Für den Menschen sei laut DVG das Sonnenlicht unverzichtbar. Es ermögliche nicht nur die Synthese von Vitamin D in der Haut und damit einen gesunden Knochen- und Muskelaufbau, sondern löse auch die Freisetzung von Serotonin aus und erhöhe den Blutspiegel von Endorphinen, den Wohlfühlhormonen. Die Exposition gegenüber hellem Morgenlicht habe sich als wirksam gegen die saisonale affektive Störung erwiesen.

Sonnenlicht scheine Autoimmunerkrankungen und Hautkrankheiten wie Schuppenflechte zu verhindern. Es reguliere auch den Schlaf-Wach-Rhythmus. Wenn die Sonne untergeht, veranlasse die Dunkelheit unser Gehirn, Melatonin zu produzieren, wodurch wir uns schläfrig fühlten.

Sonnenlicht und Immunsystem
Das Sonnenlicht baue und fördere das Immunsystem auf vielfältige Weise. Es steigere die Fähigkeit der roten Blutkörperchen, Sauerstoff zu transportieren. Es mache die Neutrophile, spezialisierte Immunzellen, effektiver zur Verdauung von Keimen, steigere die Anzahl der Lymphozyten – sowohl der B- als auch der T-Zellen – und unterstütze die Schutzfunktion der natürlichen Killerzellen.

Sonnenlicht und Infektionen
Aber auch außerhalb des Körpers steuere die Sonne unserer Gesundheit bei. Flächen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, würden auf natürliche Weise desinfiziert, denn ihre Strahlen zerstörten Krankheitserreger und dämmen so Infektionen ein. Daher sollten an sonnigen Tagen die Vorhänge geöffnet werden, so dass reichlich Licht unsere Wohnungen durchflute.

Nach den Worten von Florian Diehl sei das Ganze ein Wunderwerk. „Am besten, wir gehen heute noch hinaus in die Sonne, genießen die Welt im Sonnenschein und profitieren dabei gleichzeitig für unsere Gesundheit.“

Gesundheit durch Design
Gerade am vergangenen Wochenende hatte der vom Deutschen Verein für Gesundheitspflege propagierte Film „Health by Design“ (Gesundheit durch Design) auch in deutscher Sprache Premiere. Dabei werden Schöpfung und Gesundheit in Beziehung gesetzt. Die Faktoren für das Wohlergehen des Menschen wie Gesetze und Rhythmen in der Natur, der farbenfrohe Überfluss, die Kraft des Lichts, Ruhe und Besinnung beschrieben eine Umgebung, damit Menschen dauerhafte Gesundheit und Erfüllung genießen könnten.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG)
Der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG) mit Sitz in Ostfildern fördert seit 1899 als ältester Verein für die Volksgesundheit in Deutschland die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperlicher und geistig-seelischer Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben. Er wird getragen von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Für eine gesunde Lebensweise einzutreten, hat bei Adventisten eine lange Tradition. Immer wieder werden Adventisten als Beispiel herangezogen, wenn es um die Vorteile einer gesunden Lebensweise geht. Medizinische Hochschulen, Krankenhäuser, Sanatorien, Gesundkostwerke und weitere Einrichtungen sind Ausdruck ihres sozialen und gesundheitlichen Engagements.

Zum Film „Health by Design“: https://youtu.be/hnd0Aawvxmo




Gesundheit durch Design

Die Feinabstimmung im Universum und die Fähigkeit der Erde, allem Leben einen Wohnraum zu geben, beschäftigt seit langem die Wissenschaftler und Kosmologen. Der Naturforscher Isaac Newton meinte: „Wenn ich das Sonnensystem betrachte, sehe ich die Erde in der richtigen Entfernung von der Sonne, um die richtigen Mengen an Wärme und Licht zu erhalten“,

Aber die Faktoren, die menschliches Leben auf dem blauen Planeten ermöglichen, sind nicht auf die Höhe der Temperaturen oder das Vorhandensein von Wasser beschränkt. Elemente wie Rhythmen, Sauerstoff, Pflanzen, Tiere oder das Zusammenleben sind ebenfalls unverzichtbar für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen und wurden so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen des Menschen entsprechen. So ist es im ersten Kapitel des Bibelbuches Genesis zu lesen.

Am 15. Mai präsentiert die Gesundheitsabteilung der transnationalen Kirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (EUD) in der Region West- und Südeuropa einen 45-minütigen Dokumentarfilm mit dem Titel „Gesundheit durch Design“. Gemeinsam mit Beiträgen der Kommunikationsabteilung und der europäischen Niederlassung des Geowissenschaftlichen Forschungsinstituts (GRI) beleuchtet dieser Film die Bedeutung jedes Schöpfungstages für Pflanzen, Tiere und Menschen.

Anlässlich des sogenannten „Gesundheitssabbats 2021“ sei dieses Video eine einzigartige Gelegenheit, „sich an die Grundlagen unseres Lebens, unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens zu erinnern“, so die Leiterin der EUD-Gesundheitsabteilung Valerie Dufour. Dazu wird das Video „Health by Design“ aus mehreren Ländern und in mehreren Sprachen über die Fernsehsender von Hope TV, die Website und soziale Medien ausgestrahlt.

Zum deutschen Trailer: https://vimeo.com/540244140/84d4280b8d.




Gesundheitliche Chancengleichheit – zum Weltgesundheitstag 2021

Ein Tag zu Gesundheitsproblemen mit globaler Relevanz
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) mit Sitz in Genf/Schweiz, rückt jedes Jahr ein Gesundheitsproblem von globaler Relevanz vorrangig in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. In diesem Jahr ist es die „gesundheitliche Chancengleichheit“ (Health for all).

Soziale Ungleichheit bewirkt gesundheitliche Benachteiligung
„Die soziale Lage“, so die Geschäftsführerin des DVG, Sara Salazar-Winter, „hat einen Einfluss auf die Gesundheit. Sie ist in allen Altersstufen und Lebensphasen erkennbar.“ Die soziale Ungleichheit zeige sich in unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen, Bewältigungsressourcen und der gesundheitlichen Versorgung. Die gesundheitliche Ungleichheit sei auch in folgenden gesundheitsrelevanten Lebensstilen zu beobachten, wie aus einer Veröffentlichung des Kooperationsverbandes Gesundheitliche Chancengleichheit hervorgeht:

  • Risikoverhalten
  • Ernährung
  • Bewegung
  • Stressbewältigung
  • Substanzkonsum
  • Gesundheits- und Krankheitsverhalten.

Prävention und Gesundheitsförderung als Aufgabe des DVG
Der DVG setze sich für Gesundheit und Chancengleichheit besonders mit Beiträgen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung ein. Auch in Deutschland gebe es soziale Ungleichheit. Im Jahr 2017 seien ca. 19 Prozent der Bevölkerung von Ar­mut oder so­zi­aler Aus­gren­zung bedroht gewesen, wie aus dem Statistischen Jahrbuch 2018 hervorgehe.

Gesunde Lebensstilprinzipien lernen
Anlässlich des Weltgesundheitstages präsentiere der DVG mit einem kostenfreien Kursangebot „Refresh Einfach-Natürlich-Gesund“ eine Hilfestellung bei der Umsetzung von gesunden Lebensstilprinzipien. Die wöchentlichen Informationen und konkreten Aufgaben könnten ganz praktisch in den Alltag integriert werden. So könne sich Stück für Stück etwas ändern.

Kooperation von DVG und Hope Media
Der „Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V.“, kurz DVG, ist der älteste Verein für die Volksgesundheit in Deutschland. Bereits 1899 gegründet, setzt er sich seit über 100 Jahren für zeitlose Gesundheitsprinzipien ein. Als Gesundheitsorganisation in kirchlicher Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten war der DVG von Anfang an unabhängig von Einflüssen aus Politik und Wirtschaft und vertrat unbeirrt ein ganzheitliches Menschenbild – lange bevor Fitness, Achtsamkeit und vegetarische Ernährung Trends in den westlichen Gesellschaften wurden. Wer seiner Zeit voraus ist, kann einen großen Erfahrungsschatz sammeln. So hat der DVG im Laufe seiner Geschichte zahllosen Menschen geholfen, körperlich, psychisch und spirituell gesünder zu werden.

Um diesen Schatz an Wissen noch mehr Menschen zugänglich zu machen, so Salazar-Winter, hätten sich die Experten des DVG mit dem Team vom Medienzentrum Hope Media Europe (ebenfalls in kirchlicher Trägerschaft) zusammengetan. Entstanden sei das Refresh-Seminar, das online oder in gedruckter Version bezogen werden kann. Mit 70 Jahren Erfahrung in der Durchführung von Fernstudien-Programmen seien die Kursbegleiter des Hope Bibelstudien-Instituts die idealen Partner für das 10-Wochen-Programm. Diese Synergie von DVG und Hope Media Europe sei eine Win-Win-Situation für jeden Teilnehmenden.

Weitere Informationen zum DVG und Refresh hier.




Kontrollverlust – Essstörungen während der COVID-19 Pandemie

Essstörungen als Folge der Pandemie
Der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG) bezeichnet als Essstörung eine Verhaltensstörung mit meist ernsthaften und langfristigen Gesundheitsschäden. Zentral sei die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“.  Bei allen chronisch gewordenen Essstörungen seien lebensgefährliche körperliche Schäden möglich.

Dr. Pereau von der LLU ist Psychiaterin und hat sich auf die Behandlung von Patienten mit Essstörungen spezialisiert. Sie erlebe, wie Patienten, die sich vor vielen Jahren aus einer Essstörung herausgekämpft hatten, allmählich in die Krankheit zurückfielen. Berufstätige, Mütter und Studenten, die sie jahrelang behandelt habe, begannen, von zunehmend gestörten Gedanken rund um Essen und Gewicht zu berichten, die sich in der Isolation noch verstärkten. Das Patientenvolumen im Klinikprogramm sei in den ersten beiden Monaten der Pandemie um fast 50 % gewachsen und dieses Volumen sei beibehalten worden.

Überall auf der Welt berichteten Menschen, die an Essstörungen wie Magersucht, Bulimie und Binge-Eating-Störung (Heißhungerattacken) leiden, auf der einen Seite von einem verstärkten Drang, die Nahrungsaufnahme einzuschränken und auf der anderen Seite von dem Bedürfnis, Essen als Mittel zur emotionalen Beruhigung einzusetzen. Andere, bei denen noch nie eine Essstörung diagnostiziert wurde, berichteten von Essstörungen bei dem Versuch, die während der Quarantäne   erfolgte Gewichtszunahme wieder loszuwerden.

Kontrollverlust und Verwundbarkeit
Menschen mit einer Essstörung und Fachleuten, die sie behandeln, sei es bekannt, so Dr, Pereau, dass sich diese Störungen nur zum Teil um das Essen drehten. Oftmals sei das gestörte Essverhalten ein Mittel, um ein Gefühl der Kontrolle über äußeren Stress und inneren emotionalen Kummer zu haben. Darüber hinaus spielten genetische und andere biologische Faktoren eine Rolle, um in der verzerrten Gedankenwelt Mahlzeiten einzuschränken, sich zu überessen und zu entleeren.

Während der Pandemie habe sich das kollektive Gefühl der Verwundbarkeit und des Kontrollverlusts in unzähligen Artikeln widergespiegelt. Ebenso sei ein Anstieg der psychischen Gesundheitsprobleme dokumentiert. Weltweit sei ein Anstieg von Depressionen, Angstzuständen, Alkohol- und Substanzkonsumstörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) verzeichnet worden. Laut einer Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift „International Journal of Eating Disorders“ veröffentlicht wurde, berichteten 30 % der Patienten mit Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und über 60 % der Patienten mit Anorexie (Appetitlosigkeit) über eine Verschlechterung der Symptome während der Pandemie.

Zu den Faktoren, die zu einem Anstieg der Patienten mit Essstörungen während der Pandemie beitrugen, gehörten hoher Stress, Einsamkeit, negative emotionale Einstellung, vermehrte Nutzung sozialer Medien, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Für diejenigen mit einer Tendenz zum Überessen und Binge-Eating kann ein Mangel an anderen lohnenden Aktivitäten im Leben die mit dem Essen verbundene Belohnung erhöhen.

Mehr als alles andere nähmen Essstörungen in der Isolation zu, da Ängste unkontrolliert bleiben könnten. Angetrieben von der Angst, die Kontrolle zu verlieren, würden sich Menschen mit Essstörungen oft bereitwillig einem Zustand unterwerfen, der ihnen schließlich die gesamte Kontrolle entziehe.

10 Tipps um die Kontrolle zurückgewinnen
Dr. Pereau empfiehlt ihren Patienten im Kampf gegen Essstörungen eine Liste von 10 Hilfen während der Pandemie, um die Kontrolle zurückzugewinnen:

Online

  1. Halten Sie sich an Online-Gruppen, die speziell ein positives Köpergefühl vermitteln. Pausieren oder löschen sie Apps, die eine Kultur des Body Shaming (Diskriminierung, Beleidigung und Mobbing aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes) pflegen.
  2. Wenn Sie an Videokonferenzen teilnehmen, kleben Sie eine Haftnotiz auf den Bildschirm, um Ihr eigenes Bild zu verdecken, damit Sie nicht dazu neigen, während des gesamten Meetings „Body Check“ durchzuführen (sich zwanghaft auf Merkmale Ihres eigenen Körpers zu konzentrieren).
  3. Auf der Webseite anad-dialog.de (ANAD – Anorexia Nervosa and Associated Disorders) und unter der Telefonnummer 089 / 219973-99 finden Sie hier in Deutschland virtuelle Beratung und Aufklärung über Essstörungen.

Unterstützung

  1. Wenden Sie sich an Ihre Familie und bitten Sie darum, die Mahlzeiten gemeinsam zuzubereiten und zu essen, anstatt isoliert zu essen.
  2. Planen Sie nach den Mahlzeiten und am Abend, wenn die Wahrscheinlichkeit von Essstörungen am größten ist, Aktivitäten mit anderen zur Ablenkung (Online-Spieleabend, ein kurzer Spaziergang mit der Familie).

Selbstfürsorge

  1. Gehen Sie jeden Abend zu einer bestimmten Zeit ins Bett und schlafen Sie mindestens 7-8 Stunden.
  2. Erstellen Sie einen Zeitplan mit gesunden Snacks und Mahlzeiten alle paar Stunden über den Tag verteilt, um das Risiko für Essanfälle zu verringern.

Reflektion

  1. Schreiben Sie eine Liste der Dinge auf, die Sie an Ihrem Körper mögen, und denken Sie dabei an funktionelle Aspekte („meine starken Arme, die mein Kind tragen“ oder „meine flinken Finger auf den Gitarrensaiten“).
  2. Notieren Sie, was Sie stolz macht und nichts mit Ihrem Körper zu tun hat („Ich bin ein guter Freund“ oder „meine Kunst“).
  3. Nehmen Sie kleine Zettel mit positiven Körpereigenschaften und kleben Sie diese an Orte, die am ehesten zur Körperkontrolle geeignet sind, z. B. an den Spiegel.

Loma-Linda-Universität
Die Loma-Linda-Universität (LLU) ist eine Universität mit gesundheitswissenschaftlichen Fakultäten in Loma Linda, Kalifornien/USA. In den sechs angeschlossenen Kliniken mit insgesamt 1.077 Betten arbeiten 16.838 Angestellte und 936 Ärzte. Jährlich werden etwa 53.500 Patienten stationär und 1.857.300 ambulant behandelt. Seit 2019 umfasst die Universität acht Fakultäten.  Die Graduiertenschule bietet über 100 akademische Grade und Abschlüsse. LLU bietet auch Fernunterricht an. Sie ist Teil des Bildungssystems der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Zur örtlichen Kirchengemeinde auf dem Campus gehören etwa 7.000 Kirchenmitglieder.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG)
In Deutschland betreiben die Adventisten das „Gesundheitsnetzwerk Waldfriede“ in Berlin mit Akutkrankenhaus, Sozialstation, Gesundheitszentrum PrimaVita, Privatklinik Nikolassee, Desert-Flower-Center und Seniorenhaus Waldfriede. Der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG) mit Sitz in Ostfildern fördert seit 1899 als ältester Verein für die Volksgesundheit in Deutschland die Gesundheit auf Basis eines ganzheitlichen Menschenbildes in den Bereichen körperlicher und geistig-seelischer Gesundheit, soziale Beziehungen und spirituelles Leben.

Der Artikel auf der Webseite der Loma-Linda-Universität:
https://news.llu.edu/health-wellness/losing-control-eating-disorders-amid-covid-19-pandemic




Fastenzeit - Erholung für Körper, Seele und Geist

Fasten – Heilungsprozess für den Körper
Fasten diene in erster Linie nicht dazu, das Gewicht zu reduzieren, sondern Heilungsprozesse im Körper in Gang zu setzen, so Dr. rer. nat. Heidi Schulz, Wissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Ernährungswissenschaft und Molekulare Medizin. Sie ist auch Beisitzerin im DVG, dem ältesten deutschen Verein für die Volksgesundheit. Sie verweist dabei auf Ellen G. White, eine amerikanische Vorreiterin der präventiven Medizin in westlichen Ländern, die schon zur Mitte des 19. Jahrhunderts die „Krankheit oft als Folge unregelmäßigen Essens“ verstand. So gebe es in vielen Krankheitsfällen für den Patienten „kein besseres Mittel, als eine oder zwei Mahlzeiten zu überspringen, damit die überarbeiteten Verdauungsorgane Gelegenheit zu Ruhe“ fänden.

Stärkung des Immunsystems
Nicht nur für erkrankte Menschen sei das Fasten empfehlenswert. Die positiven Effekte des Fastens beschränkten sich nicht nur auf die Kontrolle und Abnahme des Gewichts. Sie seien vielfältiger und reichten von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Verbesserung kognitiver Funktionen. Der Nahrungsmangel zwinge unseren Körper, ein anderes „Programm einzuschalten“, um dafür zu sorgen, dass der Energiebedarf – insbesondere des Gehirns – gedeckt werde. „Um dies zu erreichen,“ so Schulz weiter, „muss die „Benutzung“ etlicher Gene neu reguliert werden. Es müssen notwendige Eiweiße und Enzyme erzeugt und überflüssige unterdrückt werden. Dadurch nehmen schädliche Substanzen wie Entzündungsmoleküle ab, und das Nervenwachstum wird durch die Aktivierung verschiedener Gene gefördert.“

Intervallfasten
Der DVG empfiehlt Intervallfasten, um das Immunsystem zu stärken, z.B. die 16:8-Methode. Dabei pausiere die Nahrungsaufnahme für 16 Stunden, innerhalb der restlichen acht Stunden würden zwei Mahlzeiten verzehrt. Nach dieser Zeit ohne Nahrung werde ein Prozess in Gang gesetzt, bei dem geschädigte Zellen, Proteine sowie Bakterien und Viren zerstört würden und Alterungsprozessen und Infektionen vorgebeugt werde. „Das Gute ist nicht nur die Darmreinigung, sondern die Reinigung des gesamten Körpers.“

12 Prinzipien
Der DVG nimmt den Beginn der siebenwöchigen Fastenzeit zum Anlass, generell auf die Stärkung des Immunsystems hinzuweisen. Unterstützend dabei wirkten 12 Prinzipien und nicht nur die Beachtung der Ernährung mit einem Schwerpunkt auf pflanzenbasierter Vollwertkost. Auch Bewegung, Wasser, Sonne und Natur, Mäßigkeit, Luft, Ruhe, Vertrauen, Prioritäten, Optimismus, Integrität und Beziehungen seien Faktoren mit einem entscheidenden und stärkenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Sie verbesserten die Lebensqualität. Gerade in CORONA-Zeiten sei ein starkes Immunsystem wichtig.

Fastenzeit – Passionszeit
Für Christen bedeutet die Fastenzeit eine Vorbereitung auf das Fest der Auferstehung von Jesus Christus (Ostern). Die auch als Passionszeit bezeichnete Zeitspanne von sieben Wochen beginnt mit dem Aschermittwoch und endet am Karfreitag. Sie sei Chance zur Einkehr, Umkehr, Besinnung und Verzicht auf Gewohntes.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG)

Der 1899 von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründete „Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V.“, fördert den vorteilhaften Lebensstil und gründet sich auf ein ganzheitliches Menschenbild. Der Körper als „Tempel Gottes“ gehöre mit zu diesem Bild. „Wir bieten Lebenshilfe und wollen Menschen begeistern, Gottes liebevolles Geschenk des Lebens für sich zu erkennen, zu bewahren und ein heilsames Leben zu führen“, heißt es in der Selbstbeschreibung auf der Webseite (www.dvg-online.de).

Wissenswertes zu den 12 Prinzipien: https://www.dvg-online.de/12-prinzipien/uebersicht/?L=0

Mehr Informationen zum Intervallfasten von Dr. H. Schulz im Magazin „Leben und Gesundheit“, Ausgabe 1/2018, Januar – Februar: https://www.dvg-online.de/abo/




Adventisten in Deutschland veröffentlichen theologische und medizinische Aspekte zur Impfung gegen COVID-19

Theologische und medizinische Aspekte
In dem 6-seitigen Dokument bringen die beiden Kirchenleiter Pastor Johannes Naether/Hannover und Pastor Werner Dullinger/Ostfildern im ersten Teil einige theologische Überlegungen zu Papier. In einem zweiten medizinischen Teil beantwortet der Pandemiestab des Krankenhauses Waldfriede unter der Leitung von Bernd Quoß, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verein für Gesundheitspflege e.V. drängende Fragen und vermittelt medizinische Fakten und Hintergrundinformationen.

Christen haben den Auftrag, sich heilsam dem Menschen zuzuwenden
Die beiden Theologen sehen das Handeln Gottes als ein „ganzheitliches Werk am Menschen“. Exemplarisch werde das im Neuen Testament der Bibel besonders durch Jesus, der sich heilend dem Menschen zugewandt habe. Dieses ganzheitliche Werk schließe Geist, Seele und Leib ein und habe die Vollendung zum Ziel.

Solange aber diese Vollendung durch Gott noch ausstehe, seien Christen als Nachfolger Jesu aufgerufen, sich ebenfalls heilsam den Menschen zuzuwenden und soviel in ihrem Vermögen steht, Not und Krankheit zu lindern. Sie folgten damit dem Auftrag Jesu, der seine zwölf Jünger zu sich rief und ihnen Macht über die unreinen Geister gab, dass sie die austrieben und sie dann alle Krankheiten und alle Gebrechen heilten (Matthäus 10,1).

In der Tradition der Freikirche sähen sich Adventisten „aus Glauben diesem Auftrag verpflichtet, der zu einem Bestandteil praktischer Verkündigung wurde“, so Naether und Dullinger. Verantwortungsvolles Handeln bedeute auch, dass das jeweils beste verfügbare Wissen und der aktuelle Stand der medizinischen Wissenschaft zu berücksichtigen sei. Der Mensch sei mit Verstand von Gott ausgestattet, daher seien sie überzeugt, dass medizinisches Fachwissen und wissenschaftliche Standards eingesetzt werden müssten, damit Menschen geheilt werden könnten.

Impfung eine Frage des Gewissens aber auch Geste der Nächstenliebe
Vor diesem Hintergrund verweisen die Kirchenleiter auf die Stellungnahme der Weltkirchenleitung vom 18. Dezember 2020, die unter anderem klarstelle: „Wir sind nicht das Gewissen des einzelnen Kirchenmitglieds und erkennen Entscheidungen an, die vom Individuum getroffen werden. Die Entscheidung, sich impfen oder nicht impfen zu lassen, ist kein Dogma und keine Lehre der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und sollte nicht als solche/s angesehen werden.“

Dem schließen sich die beiden an und betonen ausdrücklich, dass die Entscheidung, sich impfen oder nicht impfen zu lassen, in der Selbstverantwortung jedes einzelnen Menschen liege. Die Haltung als Freikirche resultiere aus dem Wissen, dass es noch keine Verfahren gebe, die als absolut risikolos zur Bekämpfung einer Pandemie eingestuft werden könnten. In der Beurteilung des Impfens müssten diese seltenen, aber möglichen Risiken mit den Risiken durch die jeweilige Erkrankung und deren Komplikationen ins Verhältnis gesetzt werden. Nach ihrer Einschätzung ergebe sich bei den empfohlenen Impfungen eine eindeutige Bilanz zugunsten der Impfung. So gesehen besitze das Impfen auch eine solidarische Komponente und Geste der Nächstenliebe.

Medizinische Aspekte ausführlich erläutert

Im medizinischen Teil beantworten der Pandemiestab des Krankenhauses Waldfriede in Berlin (eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten) mit dem Deutschen Verein für Gesundheitspflege e.V. sehr ausführlich ganz praktische Anliegen wie: „Wie sicher ist der COVID-19 Impfstoff?“, „Wie erfolgt die Impfung gegen COVID-19?“, „Welche Impfreaktionen und Nebenwirkungen wurden während der Testphase nach einer COVID-19 Impfung beobachtet?“, „Wieviel Prozent der Bevölkerung sollten sich gegen COVID-19 impfen lassen?“, „Kann die Impfung gegen COVID-19 das Erbgut (DNA) verändern?“ und „Können neue Mutationen den Impfstoff gegen COVID-19 unwirksam machen?“

Stellungnahme als Anregung zur eigenen Meinungsbildung
Es gehe den Autoren mit diesen Ausführungen darum, die Position der Freikirche aus theologischer und medizinischer Sicht darzustellen. Die Stellungnahme könne als Anregung verstanden werden, sich seine eigene Meinung zum Thema COVID-19-Impfung zu bilden.

Die Stellungnahme kann als Dokument heruntergeladen werden:
https://www.adventisten.de/utility/dokumente-und-stellungnahmen/.




Bis zu 90% der Schlaganfälle durch gesunden Lebensstil vermeidbar

Acht natürliche Heilmittel wirken präventiv
In einem Interview äußerte der Neurochirurg Dr. Herisson Duarte Dias, ein Vollmitglied der brasilianischen Gesellschaft für Neurochirurgie und Facharzt für neurochirurgische Onkologie am Nationalen Krebsinstitut die Überzeugung, dass acht Heilmittel der Natur eine wichtige Rolle bei der Prävention von Schlaganfällen spielten.

So gebe es zwei Arten von Schlaganfällen: der ischämische und der hämorrhagische Schlaganfall. Der erste werde durch den Verschluss einer Arterie im Gehirn verursacht, während der zweite trete auf, wenn einige zerebrale Blutgefäße rissen und dadurch Blutungen entstünden.

Risikofaktoren
Zu den Faktoren, die mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden seien, gehörten laut Dias: systemische arterielle Hypertonie, bestimmte Herzkrankheiten, Diabetes mellitus, hoher Cholesterinspiegel, sitzende Lebensweise, Rauchen, Konsum von alkoholischen Getränken, Stress und Depressionen. Menschen, die einen oder mehrere dieser Faktoren aufwiesen, hätten ein höheres Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen.

Symptome und Folgen eines Schlaganfalls
Die Symptome, die wir beobachten müssen, seien vielfältig und treten meist plötzlich auf. Dazu gehörten: Schwäche oder Kribbeln im Gesicht (oft kann beides miteinander verbunden sein), im Arm, im Bein oder nur auf einer Körperseite, geistige Verwirrung, Veränderung der Sprache oder der Art und Weise, wie das Gesagte verstanden wird, Veränderung des Sehvermögens, Veränderung des Gleichgewichts, Schwindel sowie plötzlich einsetzende, starke Kopfschmerzen. Ab dem Auftreten der Symptome sollte sofort ein ärztlicher Notdienst angerufen oder sich in ein Krankenhaus begeben werden.

Je nach betroffener Hirnregion gebe es verschiedene Arten von spezifischen Folgeerscheinungen oder Konsequenzen. Dazu gehörten Schwäche im Gesicht und in den Gliedmaßen, Veränderungen beim Sprechen oder Kommunizieren, Verhaltensänderungen, Veränderungen im Gedächtnis, Schwierigkeiten, sich fortzubewegen, und Veränderungen im Sehvermögen. Diese Folgeerscheinungen müssten in einem langen Rehabilitationsprozess behandelt werden.

Präventivmaßnahmen
Um einem Schlaganfall vorzubeugen, sei ein gesundes und ausgeglichenes Leben aufrecht zu erhalten. Die acht Naturheilmittel könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten. In diesem Sinne sei es wichtig, sich gesund zu ernähren, vor allem viel Obst und Gemüse zu essen und fett- oder natriumreiche Nahrungsmittel einzuschränken. Regelmäßige körperliche Bewegung trage ebenfalls zur Prävention bei, Mäßigkeit, die die Abstinenz von bestimmten Arten legaler und illegaler Drogen einschließe und die Aufrechterhaltung der ärztlichen Nachsorge sowie die Behandlung, die für bereits bestehende Krankheiten wie systemische arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und bestimmte Herzkrankheiten angezeigt werde.

Darüber hinaus seien, so Dias, Vertrauen auf Gott und das Erleben täglicher und wöchentlicher Ruhe ebenfalls hilfreich, da sie direkt zur Bekämpfung und Prävention von Stress beitrügen, eine der Ursachen für einen Schlaganfall.

In Deutschland hat der älteste Verein für die Volksgesundheit, der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG), die acht Naturheilmittel in seinem 12-Prinzipienprogramm zur Stärkung des Immunsystems integriert.

Zum ursprünglichen Interview mit Dr. Herisson Duarte Dias (in Portugiesisch):
https://noticias.adventistas.org/pt/noticia/saude/estilo-de-vida-saudavel-pode-diminuir-chance-de-avc-em-ate-90/.

Zu den 12 Prinzipien des DVG zur Stärkung des Immunsystems:
https://www.dvg-online.de/corona/12-prinzipien-aktiv-gegen-corona/




Viel Bewegung und pflanzenbasierte Ernährung sind die beste Krebsvorsorge

Weltweit erkrankten immer mehr Menschen an Krebs, so eine Pressemeldung der DGE, gleichzeitig steige dazu auch die Zahl der Übergewichtigen und Adipösen. Da eine hohe Körperfettmasse das Risiko für eine Krebserkrankung erhöhen könne – beispielsweise durch eine gesteigerte Produktion entzündlicher Botenstoffe oder eine verstärkte Bildung schädlicher Substanzen – sei ein wichtiges Ziel in der Krebsprävention, ein normales Körpergewicht zu erreichen oder zu erhalten.

Die aktuelle Datenanalyse zeige, dass für die Krebsentstehung weder einzelne Lebensmittel oder Nährstoffe noch Nahrungsergänzungsmittel von Bedeutung seien. Vielmehr entscheide das Zusammenspiel aus Ernährung – ein möglichst günstiges „Ernährungsmuster“ – und körperlicher Aktivität darüber, ob sich eine mehr oder weniger krebsfördernde Stoffwechselsituation bilde.

Mehr: Pflanzenbetonte Ernährung, körperliche Aktivität und Stillen
Die Basis einer krebspräventiven Ernährung sollten laut WCRF Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte wie Bohnen bilden. Vollkornprodukte könnten zum Schutz vor Dickdarmkrebs beitragen. Ballaststoffe würden helfen, das Risiko für eine Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas zu senken. Die DGE empfehle, jeden Tag mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst zu verzehren, da sie dem Körper wichtige Nährstoffe bei gleichzeitig niedrigem Energiegehalt lieferten. Hülsenfrüchte liessen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen und lieferten hochwertiges pflanzliches Protein, B-Vitamine sowie wichtige Mineralstoffe.

Die WCRF-Daten zeigten auch, dass körperliche Aktivität zum Schutz vor mehreren Krebsarten beitrage: schon Spazierengehen könne vor Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas schützen. Längere Bildschirmzeiten sowie ein sitzender Lebensstil seien kontraproduktiv. Mütter könnten ihr Brustkrebsrisiko senken, indem sie ihr Kind stillten. Das Stillen helfe auch, Kinder später vor einer übermäßigen Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas zu schützen.

Weniger: Fastfood, rotes Fleisch, zuckergesüßte Getränke und Alkohol

Die Datenauswertung des WCRF bestätige, dass Fastfood, das meist viel Energie, Fett und/oder Zucker enthalte, die Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas förderten und damit das Krebsrisiko erhöhen könne. Auch der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch wie Wurst und Fleischwaren könne das Risiko für Dickdarmkrebs erhöhen, möglicherweise bereits in geringen Mengen. Der WCRF rate, den Verzehr von rotem Fleisch auf maximal 350 bis 500 Gramm pro Woche zu beschränken und – wenn überhaupt – nur sehr kleine Mengen an Fleischwaren zu verzehren.

Häufig und in großen Mengen konsumierte zuckergesüßte Getränke könnten sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen eine Ursache für Gewichtszunahme, Übergewicht und Adipositas sein. Alkoholkonsum sei an der Entstehung vieler Krebsarten beteiligt. Bereits geringe Mengen könnten das Risiko für Krebs erhöhen. Die Art des Alkohols spiele dafür keine wesentliche Rolle.

Der DVG macht darüber hinaus darauf aufmerksam, dass es auch andere Einflussfaktoren bei der Krebsentstehung gebe. Die Empfehlungen der WCRF spielten, statistisch gesehen, zwar eine große Rolle in der Prävention, doch bedeute das auf keinen Fall, dass jemand kein Krebs bekommen könne, wenn er sie befolge. Bei diesen Empfehlungen handele es sich um Vorbeugemaßnahmen. Wenn jemand schon erkrankt sei, hätten sie keine Heilwirkung. Manchmal würden diese Fakten durcheinandergebracht, so Sara Salazar Winter, Geschäftsführerin des DVG.

Zum Bericht des WCRF:
https://www.wcrf.org/sites/default/files/TER-German-translation.pdf




Corona-Virus: 12 einfache Tipps zur Stärkung des Immunsystems

„Der Schweregrad einer Infektion ist nicht nur davon abhängig, wie leicht der Erreger übertragen wird und wie gefährlich er ist, sondern auch davon, wie gut das Immunsystem funktioniert“, schreibt der Schweizer Dr. med. Ruedi Brodbeck, Facharzt für allgemeine, innere Medizin, spez. psychosomatische und psychosoziale Medizin, in einem Artikel auf der DVG-Webseite. Das Immunsystem könne durch einen bewusst gewählten gesunden Lebensstil wesentlich gestärkt werden.

Laut Dr. med. Brodbeck sei der wichtigste Risikofaktor für die Alterung des Immunsystems das chronologische Alter selbst. Das biologische Alter hingegen, also die Auswirkungen der Zeit auf das Immunsystem (den Körper), sei sehr wohl beeinflussbar, seien diese doch mitabhängig vom gewählten Lebensstil.

Jeder einzelne Buchstabe von NewstartPlus® steht laut DVG für ein Prinzip, das einen entscheidenden Einfluss auf Gesundheit, Glück und Lebensqualität hat. Dieses Gesundheitskonzept entfalte seine volle Kraft im Zusammenwirken aller zwölf Prinzipien: Ernährung, Bewegung, Wasser, Sonne und Umwelt, Mäßigkeit, Luft, Ruhe, Vertrauen, Prioritäten, Optimismus, Integrität, Beziehungen.

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V. (DVG)
Der 1899 von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründete „Deutsche Verein für Gesundheitspflege e.V.“, fördert den vorteilhaften Lebensstil und gründet sich auf ein ganzheitliches Menschenbild. Der Körper als „Tempel Gottes“ gehöre mit zu diesem Bild. „Wir bieten Lebenshilfe und wollen Menschen begeistern, Gottes liebevolles Geschenk des Lebens für sich zu erkennen, zu bewahren und ein heilsames Leben zu führen“, heißt es in der Selbstbeschreibung auf der Webseite (www.dvg-online.de).

Zur Corona-Seite des DVG „Dein Immunsystem gegen Corona stärken“ und zum Artikel von Dr. Brodbeck geht es hier: https://www.dvg-online.de/corona/corona/.