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Happiness-Project: Internationales Multimediaprojekt über Lebensglück

Happiness, das fünfte GAiN-Europa-Projekt seiner Art, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitungen in Europa – der Transeuropäischen Division und der Intereuropäischen Division – und Hope Media Europe mit Sitz in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt. „Das Projekt wird von der adventistischen Weltkirchenleitung unterstützt und von einem internationalen Team koordiniert.  Es enthält Beiträge aus fast allen Kontinenten“, so Adrian Duré, Projektkoordinator für Europa und Produzent bei Hope Media Europe, laut einer Pressemitteilung der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitungen in Europa.

Vorherige Multimedia-Projekte

Mit Projekten wie Happiness werde versucht, zentrale Werte und Inhalte des Christentums in Gesellschaften zu vermitteln, die eher nachchristlich und säkular geprägt seien, so die Produzenten. Vorherige Projekte befassten sich mit dem Thema Ruhe (2016), der Bedeutung des christlichen Glaubens (2017), der Rolle von Vätern (2018) und mit Unsicherheit (2019). Das letztgenannte Projekt gewann durch die ein Jahr später einsetzende Corona-Pandemie und durch den Krieg in der Ukraine eine ungeahnte Aktualität.

Was das Happiness-Projekt umfasst

Das Happiness-Projekt startet mit der Ausstrahlung der ersten Folge der Doku-Serie 700 Jahre Lebensglück. Darin wird das Leben von sieben Hundertjährigen aus verschiedenen Ländern untersucht, um herauszufinden, was sie glücklich macht und was ihnen hilft, das Leben zu genießen. Eine Social-Media-Serie mit acht Clips für die sozialen Medien beschäftigt sich mit den Seligpreisungen von Jesus im Neuen Testament und ihrer Rolle für unser Glück. Das Projekt umfasst auch ein Buch, das von Autoren aus mehreren Kontinenten geschrieben wurde und das Thema Glück aus einer persönlichen und existenziellen Perspektive beleuchtet. Ein weiteres Element des Projekts ist ein Dokumentarfilm mit dem Titel Glückskinder. Darin erzählen Kinder aus Ländern wie Bolivien, den USA und Island, was sie glücklich macht. Schließlich gibt es den narrativen Kurzfilm Those Were the Good Days, der das Glück aus der Perspektive einer Vater-Tochter-Beziehung untersucht.

Zugang zu den Happiness-Medienangeboten

Die medialen Ressourcen des Happiness-Projekts stehen auf der Website https://happinessproject.media/ zur Verfügung (englischsprachig). In Deutschland wird die erste Folge der siebenteiligen Doku-Serie 700 Jahre Lebensglück am Mittwoch, 8. Februar, um 20:15 Uhr bei Hope TV ausgestrahlt – die weiteren Folgen immer mittwochs um die gleiche Uhrzeit. Der Dokumentarfilm Glückskinder wird am „Weltglückstag“, 20. März, um 20:15 Uhr ausgestrahlt. Alle Filme stehen anschließend auch in der Hope TV-Mediathek zur Verfügung. Hope TV kann unter anderem über Satellit, deutschlandweit im Kabel und im Internet über www.hopetv.de empfangen werden.

Über Hope TV

Seit 2004 strahlt Hope TV deutschsprachige Sendungen aus. 2007 wurden eigene Fernsehstudios im neu erbauten Medienzentrum in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt bezogen. Im Januar 2009 erteilte die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien die Lizenz für einen eigenen 24-Stunden Kanal. Zum 10-jährigen Jubiläum wurde der Name des Fernsehsenders von Hope Channel deutsch in Hope TV geändert. Hope TV gehört zur internationalen Senderfamilie Hope Channel, die 2003 in den USA gegründet wurde und aus über 60 nationalen Sendern besteht.




Adventistische Medienschaffende stellen sich digitalen Herausforderungen

GAiN 2021 wurde von den Kommunikationsabteilungen der beiden europäischen Kirchenleitungen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten EUD und TED organisiert. GAIN stand lange Zeit für Global Adventist Internet Network wechselte in den vergangenen Jahren aber immer mehr zum Global Adventist Innovation Network. In den Eröffnungsstatements betonten die beiden Leiter der Abteilung Kommunikation, Corrado Cozzi für die Region Mittel- und Südeuropa (EUD) und Victor Hulbert für Nordeuropa (TED), wie wichtig es sei, Hoffnung und Frieden durch die kirchliche Kommunikation zu verbreiten.

Medienpreis – Adventist NetAward
Jährlich werden auf dieser Tagung auch Medienschaffende ausgezeichnet, die in den letzten Jahrzehnten einen großen Beitrag für die Kirche geleistet haben. Die Kommunikationsabteilung der Weltkirchenleitung der Adventisten verlieh in diesem Jahr den Adventist NetAward an Stephan G. Brass (EUD) und Tor Tjeransen (TED). Brass ist derzeitiger Beauftragter für Kommunikation der Freikirche in Deutschland und Chefredakteur des Adventistischen Pressedienstes APD. Tjeransen leitet die Kommunikationsabteilung seiner Kirche in Norwegen. Beide kennen sich schon seit den 70er Jahren von gemeinsamen Studienzeiten in Deutschland und England.

Brass war einer der Pioniere der digitalen Evangelisation in Deutschland unter Nutzung von BTX und Internet während Tjeransen viele Jahre lang die Freikirche in Norwegen als Präsident leitete und sich auf Medien und Kommunikation konzentrierte. Der Weltdirektor für Kommunikation der Adventisten, Williams Costa, überreichte den beiden Kollegen virtuell den Preis und betonte, dass „die Kirche immer den Rat und die Beiträge von Fachleuten wie Brass und Tjeransen brauchen wird“. Am Ende der Preisübergabe bedankte sich Brass bei all‘ seinen Kollegen: „Ohne eure Unterstützung wäre ich nicht in der Lage gewesen, irgendetwas zu tun“, während Tjeransen alle Anwesenden ermutigte: „Nutzt alle möglichen Kommunikationsmittel, um die wichtigste Nachricht weiterzugeben: die Wiederkunft Jesu!“

Geschwindigkeit, Kürze, Austausch und Transparenz
In einer Grundsatzrede erinnerte Costin Jordache, Vizepräsident für Öffentlichkeitsarbeit von AdventistHealth, der Gesundheitsorganisation der Adventisten in den USA, an vier grundlegende Aspekte dieses neuen digitalen Zeitalters: Geschwindigkeit, Kürze, Austausch und Transparenz. Die digitale Welt habe alles schnell, kurz, offen und radikal gemacht. Diese „Medaille“, wie er sie nannte, hätte jedoch zwei Seiten, d. h. Stärken und Schwächen. Es stimme zwar, dass die Kommunikation offener, zugänglicher und für alle verfügbarer geworden sei, aber es treffe auch zu, dass es eine Informationsflut gebe, die 90 Prozent der Informationen überflüssig, oberflächlich, falsch und nutzlos macht. Außerdem begünstige diese neue Art der Kommunikation Konflikte, die Radikalisierung von Meinungen und Verwirrung. Der abschließende Rat von Jordache lautete deshalb: „Entschleunigt euch und bevorzugt Tiefe und Wahrheit! Konzentriert euch auf Qualität und nicht auf Quantität!“

Workshops und Projekte
In fünf Kleingruppen (breakout sessions) konnten sich die Teilnehmenden nach Interessengebieten „vernetzen, austauschen, ermutigen und motivieren“, wie es in der Einladung hieß. Dabei ging es um 1) Communication & Marketing, 2) Audio & Video Content, 3) Writing, 4) Production und 5) IT & Webb/App development. In sieben weiteren Workshops wurden Fallbeispiele besprochen und Fertigkeiten vermittelt.

Cross Media Networks Projects
Schon zum wiederholten Male entschieden sich die teilnehmenden Medienschaffenden für ein gemeinsames Projekt. 2017 beteiligten sich einige Nationen an dem Thema „This is my mission“. Kurze Videoclips für Social Media und Youtube wurden zur Thematik produziert. Sechs Nationen halfen bei dem nächsten Thema „Fathers“ mit kurzen Videoclips, 21 Länder mit Textbeiträgen für ein zusätzliches Buch. Bei der letzten Konferenz, die noch als Präsenzveranstaltung in Jordanien durchgeführt wurde, hatten bereits 60 Länder in insgesamt 40 Sprachen an dem Thema „Uncertainty“ (Unsicherheit) mitgewirkt. Auch hier gehört neben einem Dokumentarfilm, vielen einzelnen Kurzfilmen und Episoden ein gedrucktes Buch dazu. Es geht darum, wie Menschen mit Ängsten, Zweifeln und einer unsicheren Zukunft ihr Leben gestalten.

Zum Ende der diesjährigen GAiN entschieden sich die Medienprofis nach kurzer, aber intensiver Diskussion für das Thema: „1.000 Years of Happiness – Because happiness can be found anytime, anywhere, and at any time in life”. (1.000 Jahre Glück/Zufriedenheit – Denn Glück kann man immer, überall und zu jeder Zeit im Leben finden). Das Projekt wird die Produktion eines Buches, eines Dokumentarfilms, Videoclips und eines Spielfilms beinhalten. „Tausend Jahre Glück“, weil wir 10 alte Menschen aus verschiedenen Kulturen, die jeweils fast 100 Jahre alt sind, über ihre Erfahrungen, Prüfungen, Kämpfe und Siege befragen werden. Sie bestätigen, dass sie heute sehr glücklich leben“, erklärte Adrian Duré, Projektleiter des Netzwerks. Es wird sicherlich spannend, zu erleben, welcher Ideenreichtum sich bei diesem Cross Media Networks Projekt in den kommenden Monaten international entfalten wird.

GAiN Konferenz
GAiN Europe ist eine Veranstaltung, die von den Kommunikationsabteilungen der transnationalen Kirchenleitungen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Inter-Europäischen (EUD) und Trans-Europäischen Division TED) in Zusammenarbeit mit Hope Media Europe (HME) organisiert wird. Die TED koordiniert die Aktivitäten der Freikirche in 22 europäischen Ländern: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kanalinseln, Kroatien, Zypern, Dänemark, Estland, Färöer Inseln, Finnland, Griechenland, Grönland, Ungarn, Island, Irland, Isle of Man, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Polen, Serbien, Slowenien, Schweden und Vereinigtes Königreich. Der Hauptsitz befindet sich in St. Albans/Großbritannien. Zur EUD gehören Andorra, Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Gibraltar, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Portugal, Rumänien, San Marino, Slowakei, Spanien und die Schweiz gehören. Der Verwaltungssitz befindet sich in Bern/Schweiz.

GAiN Europe ist die europäische Sektion des Global Adventist Internet Network, einem Netzwerk von Kommunikatoren, Technologen und Medienprofis. Eines der Ziele der Siebenten-Tags-Adventisten, ist es, den Weg zur Erfüllung der Mission, die Jesus vor 2.000 Jahren anvertraut hat, in den Vordergrund zu stellen. GAiN Europe nimmt diese Herausforderung an und organisiert Veranstaltungen, die sich auf die digitale Welt konzentrieren, um dort zu sein, wo die Menschen heute sind: im Internet. Neben den GAiN Europe Konferenzen gibt es auch noch jährliche internationale GAiN-Veranstaltungen.

Zur GAIN Europe Webseite: https://www.adventcom.eu/
Zum Projekt Uncertainty: https://uncertaintyproject.org/

Diese Meldung erschien in Kooperation mit ANN, EUDnews und Nyheter Norway.




Premiere von internationalem Filmprojekt „Uncertainty“

Eine internationale Produktion
Der Film ist eine Produktion von Adventisten aus Südamerika und Europa unter der Regie von Jefferson Nali mit Unterstützung von Adrian Duré, Produzent bei Hope Media Europe sowie Rafael Rossi, Abteilungsleiter für Kommunikation der Freikirche in Südamerika. Für die Produktion ist „Feliz7play“ für GAiN Europe verantwortlich. GAIN ist die Abkürzung von Global Adventist Internet Network (globales adventistisches Netzwerk Medienschaffender).

In unserem gegenwärtigen Weltklima mit den Ängsten vor dem Coronavirus, der globalen Empörung über die Bedeutung des schwarzen Lebens und der derzeitigen finanziellen und emotionalen Instabilität decke diese Doku-Serie eine Reihe von Geschichten und Erfahrungen aus dem wirklichen Leben ab, die die Herzen vieler Menschen berühren könnten.

Eine bewegende Lebensgeschichte
Im Film geht es um Alice, eine junge Frau, die einen Moment echter Unsicherheit durchlebt und nicht weiß, wie sie mit dem Druck und den Erwartungen, die ihre Zukunft umgeben, umgehen soll. Deprimiert und mit wachsender Angst beschließt sie, einige Zeit in der alten Hütte ihrer Eltern zu verbringen. Dabei entdeckt sie, dass es dort ein Refugium gibt, das ihr das Leben leichter machen kann.

Dieser sehr bewegende Film aus Brasilien ist in portugiesischer Sprache gedreht und zusätzlich in Spanisch sowie mit englischen, französischen und italienischen Untertiteln erhältlich. Hier geht es zum Trailer mit englischen Untertiteln -> https://vimeo.com/396399029.

Das ‚Uncertainty Project‘ sei eine Netzwerkinitiative von GAiN Europe, so Victor Hulbert, Abteilungsleiter für Kommunikation im Bereich Nordeuropa. Die gesamte Serie, die im Sommer 2020 veröffentlicht werden soll, umfasse mehrere Filme, fünf Dokumentarfilme, eine Reihe von kurzen Videoclips und ein Buch, das im Oktober erscheinen werde.

Erste Stimmen zur Produktion
Costin Jordache von Adventist Health in Florida/USA schrieb: „Herzlichen Glückwunsch, Produktionsteam! Ich freue mich schon sehr darauf, den kompletten Film zu sehen“.

„Wirklich schön zu sehen, wie sich die Entwicklung von Projekt zu Projekt in Bezug auf das visuelle Storytelling entwickelt hat“, meinte Manuel Wildemann von Hope Media Europe in Alsbach-Hähnlein. „Wir sind erstaunt über diesen großartigen Beitrag“.

„Ich freue mich, mitzuerleben, wie unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit immer besser wurde“, so Tor Tjeransen, Medienschaffender aus Norwegen.

Weitere Informationen sind auf der Website des Uncertainty-Projekts zu finden: https://uncertaintyproject.org/.