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Gebet für den Frieden in der Ukraine

Hashtag #pray4ukraine

Ein bereits seit 2014 andauernder Krieg gegen die Ukraine hat mit der am 24. Februar 2022 gestarteten russischen Invasion auf das gesamte ukrainische Staatsgebiet eine dramatische Eskalation erfahren. Zum ersten Jahrestag dieses Angriffs sollen am 24. Februar 2023 an vielen Orten in Deutschland und auch in den sozialen Medien Friedensgebete stattfinden, in denen für das Ende des unsäglichen Leids in der Ukraine gebetet wird. Unter dem Hashtag #pray4ukraine soll dieses vielstimmige Gebet im Internet breit sichtbar gemacht werden.

Videobotschaften

Zum Gebet für die Ukraine laden die Ratsvorsitzende der EKD, Präses Dr. hc. Annette Kurschus, Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und der Vorsitzende der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron, in Videobotschaften ein, die in den Gemeinden im Gottesdienst eingespielt werden können.

Mit Bezug auf die Zehn Gebote erinnert der ACK-Vorsitzende und orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron daran, dass der Aufruf und die Förderung von Waffengewalt Grundüberzeugungen des Glaubens infrage stellen: „Das Verbot ‚Du darfst nicht töten!‘ leitet sich wie alle anderen Gebote daraus ab, dass ich Gottes Herrschaft über mein eigenes Leben und das Leben der ganzen Welt, die er uns geschenkt hat, anerkenne und bekenne. Wenn ich hingegen den Krieg ausrufe, pervertiere ich den guten Schöpfergott damit zum Kriegsherrn. Das darf nicht sein!“

Bischof Dr. Georg Bätzing ermutigt in seinem Impuls, weder die Hoffnung auf den Frieden aufzugeben, noch in eigenen Bemühungen zum Einsatz für den Frieden nachzulassen: „Alles, was wir mit unseren begrenzten Mitteln und im Wissen um die Fehlbarkeit und Verführbarkeit der Menschen unternehmen, um der Gewalt Einhalt zu gebieten und um die Gewalt, die in den Strukturen der Welt und in uns selbst steckt, einzudämmen und auszutrocknen, bleibt wertvoll und geboten. Und zugleich erkennen wir an all unseren Bemühungen etwas Vorläufiges und Fragmentarisches: Der Friede ist nie endgültig, nie ein für alle Mal zu gewinnen.“

Die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, ruft in ihrer Ansprache zum gemeinsamen Gebet für Frieden in der Ukraine auf: „Lasst uns beten für einen Frieden, in dem nicht nur die Waffen schweigen und die Tage in Kälte und Dunkelheit beendet sind, sondern in dem gequälte Menschen befreit aufatmen können und erste Schritte in eine neue Zukunft möglich werden. Lasst uns beten für einen Frieden, in dem der atemlose Kampf ums Überleben aufhört, sodass endlich Raum ist, die ungeweinten Tränen zu weinen um die geliebten Menschen, die gestorben sind, und um das Leben, wie es vor dem Krieg war.“

Materialien

Die Gottesdienstvorlage sowie die geistlichen Impulse von Präses Dr. hc. Annette Kurschus, Bischof Dr. Georg Bätzing und Erzpriester Radu Constantin Miron sind als PDF-Dateien zum Herunterladen unter www.dbk.de verfügbar.

Die Impulse als Videobotschaften findet sich unter:

Präses Dr. hc. Annette Kurschus:      https://youtu.be/O-w_kl3ouxU

Erzpriester Radu Constantin Miron:  https://youtu.be/owobA9b7mNI

Bischof Dr. Georg Bätzing:               https://youtu.be/FjyWebquP60




Adventisten in der Ukraine leiden, hoffen, helfen und beten

Der am 24. Februar von Russland begonnene Angriffskrieg auf die Ukraine hat laut „statista“ bis Anfang Mai zu 5,5 Millionen Geflüchteten in andere Länder und laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zu 7,7 Millionen Binnenflüchtlingen geführt. Das sei die größte Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.

„Ein Drittel der Adventisten wurde vertrieben oder ist geflüchtet“

Maksym Krupskyi, Direktor der Hope Media Group, dem Medienzentrum der Adventisten in der Ukraine sowie der Abteilung für öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der adventistischen Kirchenleitung in der Ukraine, wies auf die Auswirkungen des Krieges hin. „Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber ich gehe davon aus, dass mehr als 30 Prozent unserer Kirchenmitglieder Vertriebene oder Flüchtlinge sind.“ Bei einer Gesamtmitgliederzahl von 43.307 bedeutet dies, dass etwa 13.000 ukrainische Adventisten ihre Heimat verloren haben oder gezwungen sind, sie zu verlassen.

In vom russischen Militär besetzten Gebieten ist die Versorgungslage prekär

„Die Menschen, die in Gebieten leben, in denen keine militärischen Auseinandersetzungen stattfinden, kommen bislang gut zurecht“, sagte Nosov. Die Situation in den besetzten Gebieten sei jedoch anders. „Den Kirchenmitgliedern dort gehen die Lebensmittel, das Wasser und die Möglichkeiten, zu heizen, aus. Es ist eine humanitäre Krise“, so der Kirchenleiter.

Zerstörte adventistische Kirchengebäude, andere dienen Obdachlosen

Einige Kirchengebäude seien zerstört worden. Unbeschädigte Gebäude dienten als Unterkünfte für Obdachlose.

Alle adventistischen Schulen sind geschlossen – sie bieten online Unterricht an

Von den 40 Schulgebäuden, die der adventistischen Kirche in der Ukraine gehören, seien zwischenzeitlich alle geschlossen und der Unterricht werde online angeboten. Das Ukrainian Adventist Center of Higher Education (UACHE) in Butscha habe nur geringe Schäden erlitten und sei ebenfalls geschlossen. Studierende und Mitarbeitende seien rechtzeitig evakuiert worden. Ein Teil von ihnen ist auf dem Campus der adventistischen Theologischen Hochschule Friedensau bei Magdeburg untergebracht.

Nothilfe und Evakuierungen

Die adventistische Kirche sei damit beschäftigt, sowohl ihren Mitgliedern als auch der Gesellschaft zu dienen. „Pastoren und Leiter helfen bei der Evakuierung von Menschen aus den Kampfgebieten“, berichtet Nosov. „Sie stellen Unterkünfte, Medikamente, Lebensmittel, Informationen zur Verfügung und beten für sie.“ (Siehe auch die APD-Meldung https://www.apd.info/2022/04/14/adventistische-kirche-in-der-ukraine-organisiert-evakuierungen/)

Neue Dienstroutine für Pastoren

80 Prozent der adventistischen Pastoren seien noch im Land. Krupskyi beschrieb die neue Dienstroutine der adventistischen Pastoren: „Unsere Partner und Freunde liefern Hilfsgüter in die westlichen Regionen des Landes. Von dort aus bringen die Pastoren die Hilfsgüter in kleinen Autokonvois in die umkämpften Gebiete und evakuieren die Menschen auf dem Rückweg aus diesen Gebieten.“

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Hope Media Ukraine und dem Büro der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA) in Rumänien erhalten die Binnenvertriebenen außerdem Hygieneartikel, Lebensmittel, Wasser, Kleidung und Medikamente.

Menschen fragen nach Gott

„In der Dunkelheit von Tod und Zerstörung suchen die Menschen Gott“, sagte Nosov. „Sie fragen nicht, warum Gott diesen Krieg zulässt, sondern suchen die Verbindung zu ihm.“ Überraschenderweise nimmt die Zahl der Kirchenbesucher zu. „Es sind jetzt mehr Menschen in unseren Kirchen als früher. Die Kirchengemeinden, deren Gebäude nicht beschädigt oder zerstört wurden, arbeiten normal weiter und bieten Gottesdienste für eine wachsende Zahl an Menschen an.“

„Hope Channel Ukraine, das adventistische Fernsehen, sendet von Montag bis Freitag um 11:00 und 18:00 Uhr, am Samstag um 11:00 Uhr und am Sonntag um 18:00 Uhr und macht trotz der Herausforderungen weiter“, so Krupskyi. (Siehe auch APD-Meldung https://www.apd.info/2022/04/01/ukraine-menschen-suchen-schutz-und-hoffnung-in-kirchen/)

Trotz allem Grund zur Hoffnung

„Wir wissen nicht, was als nächstes passieren wird. Alles liegt in Gottes Hand. Aber wir wissen, dass seine Hände uns gesegnet haben, und das gibt uns Grund zur Hoffnung“, so Kirchenleiter Stanislav Nosov. Er danke Gott für dessen Barmherzigkeit inmitten der Tragödie.




Adventisten beten während des Ramadan für Muslime in aller Welt

Im Ramadan werde laut Gebetskalender zwölf Stunden am Tag gefastet, der Koran, das heilige Buch des Islam, gelesen und Gutes getan. Es sei die Zeit, in der Muslime glauben, dass Gott ihnen besonders nahe sein möchte.

Beten, dass Gott sich offenbart

Laut der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift Adventist Review forderte GCAMR-Direktor Petras Bahadur dazu auf, dass Adventisten auf der ganzen Welt besonders während des Ramadan für Muslime beten sollten. „Wir ermutigen dazu, für sie und die muslimischen Gebiete zu beten, dass Gott sich auf besondere Weise offenbart.“ Mit dem Gebetskalender als Leitfaden könnten sich die adventistischen Kirchengemeinden jeden Tag des Ramadan auf eine andere muslimische Stadt konzentrieren und dafür beten, „dass Gott die Herzen unserer muslimischen Brüder und Schwestern öffnet, damit sie die Liebe Jesu empfangen“. Die örtlichen adventistischen Kirchengemeinden könnten den Muslimen in ihren Städten die Liebe Jesu auch durch Taten der Nächstenliebe während des Ramadan näher bringen.

Beten für 30 Städte

Es wäre nicht das erste Mal, dass das GCAMR einen englischsprachigen Gebetskalender erstelle, so Petras Bahadur. Im Jahr 2021 sei es allgemein um Länder mit einem starken muslimischen Bevölkerungsanteil gegangen. Im Jahr 2022 konzentriere sich der Ramadan-Kalender speziell auf Städte auf dem europäischen, amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Kontinent sowie auf den Nahen Osten mit einer starken muslimischen Bevölkerung. Der Kalender enthalte kurze Informationen über Geschichte, demografische Entwicklung, Sehenswürdigkeiten und Herausforderungen der jeweiligen Stadt. Jeder Tag sei auch mit einem Bibeltext und mit Gebetsanliegen versehen, die auf den Bedürfnissen der 30 ausgewählten Städte beruhten.

Der Ramadan-Gebetskalender begann am 2. April als Kirchenmitglieder für Nur-Sultan (ehemals Astana), die Hauptstadt Kasachstans, beteten. Die Stadt erlebte mehrere Namensänderungen, was in der Einwohnerschaft auf Unverständnis gestoßen sei und zu Spannungen geführt habe. Gebetet wurde, dass die Bewohner von Nur-Sultan sich wegen des Stadtnamens verständigen könnten und dass Gott in den Herzen der Bevölkerung ein Verlangen nach der Hoffnung wecke, die bei Gott zu finden sei. Gebetet wurde auch für Melbourne in Australien, wo fast 200.000 Muslime leben. Die Kirchenmitglieder waren aufgerufen, für die nördlichen Stadtteile zu beten, in denen viele Muslime wohnen.

Weitere Städte sind unter anderem Kapstadt (Südafrika), Berlin (Deutschland), Mombasa (Kenia), Kairo (Ägypten), Istanbul (Türkei) und Karachi (Pakistan). Die Liste endet am 2. Mai, wenn die Mitglieder der Siebenten-Tags-Adventisten eingeladen sind, für die Muslime in Medina (Saudi-Arabien) zu beten.




Weltfrauentag – Frauengebetstag

Heather-Dawn Small, Direktorin der Abteilung Women´s Ministries der Weltkirchenleitung, ruft die Frauen weltweit auch dieses Jahr wieder dazu auf, an diesem besonderen Tag (06. März 2021) teilzunehmen. Das diesjährige Motto laute: „Ich will gehen – meine Welt erreichen“. Sie schreibt dazu: „Warum halten wir Jahr für Jahr daran fest und werben für diesen besonderen Tag? Weil alles, was wir unternehmen, unter Gebet geschehen soll. Es ist das Gebet, das den Glauben an Gott in uns wachsen lässt, wenn wir seine Antworten wahrnehmen und wissen, dass er uns befähigt, uns leitet, uns erfüllt und uns tröstet. …“

Umfangreiches Material zum Frauengebetstag
Zum Frauengebetstag gibt es umfangreiches Material unterschiedlichen Sprachen. In diesem Jahr geht es um die Geschichten der vier biblischen Frauen, Rebekka, Deborah, Ruth und Esther sowie den Lebensweg von Jesus. Es werden die Wendepunkte ihres Lebens aufgezeigt. Gemeinsam war allen, dass sie in einer Situation, deren Bedeutung weit über ihr persönliches Leben oder das Schicksal ihres Volkes hinausging, eine Entscheidung treffen mussten. Das Material des Gebetstages wird durch zwei Seminare ergänzt, die sich intensiv mit den Themen „Hindernisse auf dem Lebensweg überwinden“ und „Lehre uns beten“ befassen.

Gebet – stabiles Fundament für das Glaubensleben

Für Angela Pfaller, die Leiterin der Abteilung Frauen in der Freikirche in Deutschland, sei das Gebet das stabile Fundament des Glaubenslebens. Gotteslob, Dank, Bitte und Fürbitte stünden hierbei im Mittelpunkt. Aus diesem Grunde wollen sie nicht nur am internationalen Gebetstag im Gebet zusammenstehen und füreinander da sein, sondern künftig auch ein Gebetsforum anbieten. Auf der Homepage der Abteilung Frauen werde ab sofort die Möglichkeit angeboten, Gebetsanliegen und Dank zu nennen. Das gesamte Team würde sich freuen, für diese Anliegen beten zu dürfen.

„Tired of Waiting“ – neues Buch zur Thematik

Hannele Ottschofski, eine passionierte und engagierte Kämpferin für die Anliegen der Frauen, hat gerade zum Weltfrauentag ein neues Buch mit dem Titel „Tired of Waiting“ (Des Wartens müde) veröffentlicht. Nach Aussagen der „Frau des Jahres 2019“ seien es die Frauen leid, darauf zu warten, dass sich etwas ändert. Ständig sei ihnen gesagt worden: „Die Kirche ist noch nicht bereit für Veränderungen. Habt Geduld. Wartet.“ Diese Worte seien in Rom und Silver Spring (Sitz der Weltkirchenleitung der STA, Anm. d. Red.) gesagt worden. Es sei Zeit für alle, die an Geschlechtergerechtigkeit und Gleichheit glauben, zu handeln. Ihr Buch sei ein Beitrag dazu. Sie hoffe, dass es die Augen für die Notwendigkeit öffne, nicht nur zu reden, sondern zu handeln. Mehr zum Buch: https://bit.ly/3kNBq4l.

Zur deutschsprachigen Webseite der Abteilung Frauen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten: www.sta-frauen.de.




Adventisten feiern weltweit „10 Tage des Gebets“ ab 6. Januar

Die etwa zeitgleich mit der Allianzgebetswoche angebotene Gebetszeit will die Gläubigen nach Aussage der Organisatoren ermutigen, „nach Erweckung durch die Kraft des Heiligen Geistes zu streben“. „Gott möchte heute unglaubliche Dinge in unserem Leben und in unseren Gemeinden bewirken. Seine Pläne gehen weit über unsere eigenen Fähigkeiten hinaus“. Dies sei durch Fasten, dem Heiligen Geist, durch Glauben und das Gebet für andere möglich.

Eine praktische Unterstützung dabei sei das Führen eines Gebetstagebuches, Singen, eine ehrfürchtige Grundhaltung und die persönliche stille Zeit. Die traditionellen Treffen stellen in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar, so einer der Beteiligten. Mit den in der COVID-19 Pandemie bisher eingeübten virtuellen Möglichkeiten sei das aber zu bewältigen.

Zum deutschsprachigen Material für die „10 Tage des Gebets“:
https://cdn.ministerialassociation.org/docs/tendaysofprayer2021/Languages/10-Tage-des-Gebets-Deutsch-German.pdf.




Gebetswoche 2020 der Siebenten-Tags-Adventisten

Zusätzliche kurze Lesungen von und für deutschsprachige Adventisten
In der Mitte der deutschsprachigen Ausgabe befinden sich zusätzlich acht kurze Lesungen, die von Kirchenmitgliedern, darunter drei Frauen, sowie Pastoren aus Deutschland verfasst wurden und damit dem deutschsprachigen Kulturraum und Lebensgefühl näher sind. In diesem Teil befinden sich auch Hinweise zu Möglichkeiten, die Gebetszeit kreativ zu gestalten.

Einige Abendthemen aus dem Mittelteil: „Christus in mir – Wie zeugnishaftes Leben gelingen kann“; „Gebt ihr ihnen zu essen“ – „Christlicher Lebensstil und soziales Engagement“; „Den Schöpfer und Erlöser anbeten – Unsere Verantwortung für den Planeten“; „(Aus)Bilden – Menschen stark machen“.

Aufgrund der derzeitigen Hygiene- und Schutzkonzepte im Zusammenhang mit COVID-19 werden sich die Kirchgemeinden entweder in Kleingruppen aufteilen oder sich virtuell „treffen“.

Aufruf des Kirchenpräsidenten
In seinem Vorwort zur diesjährigen Gebetswoche der Weltausgabe hält Pastor Ted Wilson, Weltkirchenleiter der Adventisten, fest, dass der christliche Lebensstil maßgeblich dazu beitragen könne, Menschen mit Gott in Berührung zu bringen: „Denn wer wir als Christen sind, wird daran sichtbar, wie wir leben. Welche Werte und Prioritäten haben wir? Wie verbringen wir unsere Zeit, wofür verwenden wir unsere materiellen Ressourcen?“. Er ermutigt die Lesenden, sich Zeit für Gott zu nehmen.

Spendensammlung am Ende der Gebetswoche
Am Ende der Gebetswoche gehört auch die traditionelle Kollekte, die sogenannte „Gebetstagsgabe“, welche für die weltweite Mission der Freikirche verwendet wird. Die Spenden zur Gebetswoche sind „eine der Säulen, welche die weltweite Mission unserer Kirche tragen“, heißt es in den Erläuterungen zur Verwendung der Kollekte.

Das Magazin für die Erwachsenen kann kostenlos heruntergeladen werden (PDF):
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/1d/49/ce/Gebetswoche_2020_Korr.pdf




Die 175. Internationale Allianzgebetswoche findet statt

175. Allianzgebetswoche vom 10.-17. Januar 2021
Das Thema und die Vorlage für die diesjährige Allianzgebetswoche wurden von der schweizer und britischen Evangelischen Allianz erarbeitet. Sie findet vom 10.-17. Januar 2021 statt. Das Thema der Woche gehe um das „Lebenselixier Bibel“. Der Arbeitskreis Gebet habe die einzelnen Themen in folgende gedankliche Reihenfolge gebracht: Allianzgebetswoche trotz Corona, miteinander hinhören, tiefer verstehen, aufmerksam lesen, im Alltag leben, wirken lassen, partnerschaftlich teilen, sprudeln lassen und miteinander Gott loben. Neben den gemeinschaftlichen Gebetstreffen in den einzelnen Gemeinden gebe es auch spezielle Angebote für Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche.

Corona konforme Muster-Hygienekonzepte

Wegen der Pandemie sei die Vorbereitung für alle Seiten herausfordernd gewesen, so Detlef Garbers, Vorsitzender des Arbeitskreises Gebet. Die EAD habe aber ein Muster-Hygienekonzept erarbeitet, welches auf der Webseite heruntergeladen und dann in den Kirchengemeinden vor Ort eingesetzt werden könne. Es seien auch noch weitere alternative Ideen und Formen willkommen, wie man ‚Corona konform‘ zusammen beten könne. Diese könnten der EAD mitgeteilt werden, die sie dann ebenfalls auf der Webseite zur Verfügung stelle.

Gebet geht immer
„Corona verhindert das gemeinsame Gebet nicht – wir haben nicht nur eine, sondern mehrere Alternativen zur klassischen Form der Gebetswoche“, so Schink. Das gemeinsame Beten sei eine starke Ermutigung. Der lebendige Gott begegne uns. Im Hören auf sein Wort erhielten wir geistliche Impulse und neue Hoffnung. Die gemeinsame Erfahrung, dass ER mit uns rede und Gemeinschaft stifte, mache das gemeinsame Gebet einzigartig. Es sei Ausdruck unseres geistlichen Lebens, so der EAD-Geschäftsführer. Für alle kleinen und größeren Gebetszusammenkünfte gäbe es ein direktes Versprechen von Jesus Christus: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“, ergänzt Eckehart Vetter. Selbst bei Szenario 3 (Lockdown, daher Begegnung nur zu zweit oder innerhalb des Haushalts möglich) laute das Motto der EAD: Zuversichtlich planen und flexibel bleiben. Denn: „Szenario 3 geht immer!“, so Schink.

Die Deutsche Evangelische Allianz e. V.
Die EAD hat ihren Sitz in Bad Blankenburg (Thüringen) und steht für die Einheit der Christen – für gemeinsames Beten – für gemeinsamen Glauben – für gemeinsames Bezeugen des Evangeliums – für gemeinsame ‚Zeitansagen‘ zu gesellschaftlich relevanten Themen und für die Übernahme von Verantwortung in unserer Welt. Sie ist ein Netzwerk evangelisch gesinnter Christen und wurde 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung gegründet. In Deutschland gib es rund 1.000 örtliche Allianzen und ca. 350 mit ihr verbundene Werke und Organisationen. Erster Vorsitzender der EAD ist Pastor Ekkehart Vetter, der hauptamtlich Präses des freikirchlichen Mülheimer Verbandes ist. Als EAD-Generalsekretär amtiert Dr. Reinhardt Schink, der gleichzeitig auch der Geschäftsführer des Evangelischen Allianzhauses in Bad Blankenburg ist.

Informationsseite zur Allianzgebetswoche:
https://www.allianzgebetswoche.de/allianzgebetswoche-2021/




Adventisten: Aufruf zum Gebet

#Pray4Burundi
Unter dem Hashtag #Pray4Burundi hat die Weltkirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten alle ihre Mitglieder aufgerufen, für ihre „Schwestern und Brüder in Burundi“ zu beten. Vorausgegangen war die erneute Gefangennahme von Pastor Lamec Barishinga, dem Leiter der überregionalen Kirchenleitung der Adventisten in Burundi. Sein Vorgänger wurde im November 2018 abgewählt und weigert sich seither, die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger zu übergeben. Er wird dabei von der Regierung unterstützt. Gottesdienste wurden gestört, Kirchengebäude geschlossen und Kirchenmitglieder verhaftet. Mit der weltweiten Gebetsinitiative verbunden ist die Bitte a) um Freilassung von Pastor Barishinga aus dem Gefängnis, b) um Bewahrung vor körperlichem und emotionalem Missbrauch der Mitglieder und c) dass die Regierung von Burundi die Religionsfreiheit respektiert und die Einmischung in Kirchenangelegenheiten beendet.

Weltweite Gebetswoche der Adventisten
Eine Woche des Gebets findet in den Ortsgemeinden der Adventisten (Adventgemeinden) jährlich in den letzten Monaten des Jahres statt; in Deutschland vom 16.-23. November. Ein Magazin mit Themen für die einzelnen Tage dieser Gebetswoche unterstützt die Treffen. In seinem Vorwort zur diesjährigen Gebetswoche hält Pastor Mario Brito, Kirchenleiter der Adventisten in West- und Südeuropa, fest, dass Gott Personen – Propheten – erwählt habe, die ihnen offenbarte Botschaften an ihre Mitmenschen weitergeben sollten. Es sei zutreffend, „wenn wir sagen, dass das Endprodukt Gottes Wort ist, wenn auch in menschlicher Sprache übermittelt“, so Brito. Er ermutigt die Lesenden, sich Zeit für Gott zu nehmen.

Das Magazin zur Gebetswoche 2019
Das Magazin zur Gebetswoche 2019 besteht aus acht Themen, die vom adventistischen Weltkirchenleiter, Pastor Ted N. C. Wilson (1. Thema) und dem in Argentinien wohnenden Ehepaar Marcos und Claudia Blanco geschrieben wurden (2. bis 7. Thema). Marcos ist Pastor und arbeitet als Redaktor im adventistischen Verlag in Buenos Aires/Argentinien, seine Frau Claudia arbeitet freiberuflich als Übersetzerin. Das letzte Thema wurde aus den Schriften der Mitbegründerin der Freikirche, Ellen G. White (1827-1915), entnommen.

Einige der Themen: „Warum sandte Gott Propheten?“; „Liest du die Bibel richtig?“; „Wahre und falsche Propheten, gestern und heute“ und „Ein größeres und ein kleineres Licht“.

In einem Zusatzteil in der Heftmitte sind acht weitere Artikel enthalten. Sie wurden von vier Frauen und vier Männern verfasst, die mehrheitlich in Deutschland wohnen. Dieser Zusatzteil ist zum persönlichen Weiterstudium gedacht und behandelt Themen wie: „Auch Propheten wachsen in ihrem Verständnis“; „Die Inspiration der biblischen Schreiber“; „Warum der Prophet Hosea eine Prostituierte heiraten musste“.

Kindergebetslesung 2019
Für Kinder gibt es ein Extraheft mit dem Titel „Was Propheten zu sagen haben“. Es wurde von Randy Fishell, ehemaliger Chefredakteur des amerikanischen Magazins „Guide“, für ca. 10 bis 14-Jährige, verfasst.

Es gehört zur adventistischen Tradition, am Ende der sog. Gebetswoche in den Gottesdiensten Spenden für die örtliche und globale Mission zu sammeln. In diesem Jahr wird die Kollekte für die örtlichen Belange (Heimatmission) am 16.11. in den Ortsgemeinden erhoben, für die weltweiten missionarischen Anliegen am 23.11.

Videos mit Einführungen zu den einzelnen Tagesthemen sowie zusätzliches Material, wie Programmvorschläge und Fragestellungen fürs Gespräch bei den Treffen, kann hier heruntergeladen werden: https://www.gebetswoche.online/

Das Magazin für die Erwachsenen kann kostenlos heruntergeladen werden (PDF):
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/cb/3a/78/Gebetswoche_2019_final.pdf

Auch das Heft für die Kinder steht als Download (PDF) bereit:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/55/5c/57/Kindergebetslesung_2019_final.pdf