Puerto Rico: Nach Erdbeben - reduzierte Kosten an adventistischen Schulen

© Foto: Puerto Rican Union of Seventh-day Adventists

Puerto Rico: Nach Erdbeben - reduzierte Kosten an adventistischen Schulen

Miami, Florida/USA | APD

An der Metropolitan Adventist Academy (MAA) in San Juan hätten bereits 100 Plätze besetzt werden können. Es bestünden bei einigen adventistischen Schulen lange Wartelisten, schreibt Adventist Review (AR), die nordamerikanische Kirchenzeitschrift. Informationen über das Angebot seien über einen regionalen Fernsehkanal und Printmedien verbreitet worden. Laut AR sind auf dem Campus der Südwestlichen Adventistischen Akademie in Sabana Grande mit Großzelten in überdachten Hallen provisorische Klassenzimmer eingerichtet worden.

„Alle sind gestresst und besorgt wegen dieser Erdbebensituation, vor allem die jungen Leute, deshalb bieten wir zusätzliche psychologische Dienste an und ergreifen Sicherheitsmaßnahmen für die Schüler, um den Stress, in dem sie ständig leben, zu lindern“, so Rodríguez weiter. Zudem hätten die adventistischen Schulen auch Übungen für Erdbeben oder andere Notfälle durchgeführt.

Adventisten in Puerto Rico
In Puerto Rico, mit 3,2 Millionen Einwohnern - einem Außengebiet der USA -, leben 33.384 mündig getaufte Adventistinnen und Adventisten. Sie feiern in 311 Kirchgemeinden und 10 Gruppen, jeweils samstags, dem biblischen Ruhetag folgend, ihre Gottesdienste. Sie unterhalten außerdem ein Krankenhaus, eine Universität, 16 Primarschulen und 11 Sekundarschulen.

Adventisten unterhalten weltweit das größte protestantische Bildungswerk
Die weltweite evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterhält mit rund 8.807 Schulen, höheren Schulen und Universitäten, sowie 1.881.000 Schülerinnen und Schülern (Stand 31.12.2018) das global größte protestantische Bildungswerk.