Artikel nach Kategorie Soziales & Entwicklung
Taipehs Krankenhäuser sollen muslimfreundlich werden
Die englischsprachige Tageszeitung Taipeh Times berichtete über Anstrengungen der Stadtverwaltung, die Hauptstadt „halal“ und muslimfreundlicher auszurichten. Das Taiwan Adventist Hospital ist das erste der 17 Krankenhäuser der Stadt, das nach Angaben von Chi Yu-chiu (紀玉秋), Abteilungsleiter des Gesundheitsministeriums von Taiwan, das Zertifikat „muslimfreundlich“ zugesprochen bekam.
Kanada: ADRA unterstützt durch Waldbrände vertriebene einheimische Bevölkerung
Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfeorganisation ADRA und freiwillige Helfer der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Ontario/Kanada unterstützten Anfang Juni die indigene (einheimische) Bevölkerung in Nordontario. Aufgrund der Waldbrände mussten die dortigen Bewohner ihre Häuser verlassen und wurden in Notunterkünfte gebracht, berichtet ADRA-Kanada und die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review.
USA: Massenerschießungen – Adventisten stellen Care Teams
Bei den zwei Massenerschießungen in El Paso, Texas, am 3. August und am 4. August in Dayton, Ohio sind in den USA 31 Personen ums Leben gekommen und mindestens 46 verletzt worden. Der Adventistische Sozialdienst (Adventist Community Services Disaster Response, ACS DR) stellte im Familienbetreuungszentrum in El Paso den Angehörigen und Freunden der von der Schießerei Betroffenen ein Care Team mit ausgebildeten Fachpersonen für emotionale, psychologische und spirituelle Hilfe zur Verfügung. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der Nationale Kirchenrat der USA sowie der Weltkirchenrat verurteilten die Gewalt und forderten gesetzliche Maßnahmen, die den Zugang zu Schusswaffen einschränken.
Papua-Neuguinea: Adventistische Freikirche eröffnet „House of Care“ zum Schutz vor familiärer Gewalt
Die Silva Memorial Seventh-day Adventist Church, eine lokale Kirchengemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten in der Region Papua-Neuguinea (PNG), eröffnete kürzlich auf ihrem Grundstück eine Zufluchtsstätte für Betroffene häuslicher Gewalt. Das sogenannte „House of Care“ (Haus der Fürsorge) wird eine vorübergehende Unterkunft für von häuslicher oder sexueller Gewalt Betroffene bieten. Gleichzeitig soll es nach Angaben der australischen Kirchenzeitschrift „Adventist Record“ eine erste Anlaufstelle sein und durch Aufklärung und Beratung Betroffene unterstützen.
ADRA bei Seenotrettung mit im Boot
Das neue Schiff Ocean Viking der europäischen Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE ist im Einsatzgebiet in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste. Damit hat sie unter schwierigen Umständen die Rettung von Schiffsbrüchigen im zentralen Mittelmeer vor Ort wieder aufgenommen. Die Organisation erhält dabei kräftigen Rückenwind aus der Zivilgesellschaft. Mit mehreren Mitgliedern des Nothilfebündnisses „Aktion Deutschland Hilft“ fördert ADRA Deutschland e.V. (Adventist Development and Relief Agency) laut einer Pressemeldung auch in diesem Jahr wieder den Einsatz von SOS MEDITERRANEE.
Kongo: ADRA versorgt unterernährte Kinder im Ebola-Gebiet
Im August 2018 ist laut der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA zum zehnten Mal das Ebolavirus in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) ausgebrochen. Es sei der längste und zweitgrößte Ausbruch. ADRA arbeitet seit 1984 in dem zentralafrikanischen Land und unterstützt Kinder und Frauen, die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Das Hilfswerk stellt sauberes Wasser sowie sanitäre Einrichtungen zur Verfügung, unterrichtet die Bevölkerung in bewährten Hygieneverfahren und führt mit Hilfe von UNICEF (Kinderhilfswerk der UNO) ein Kinderernährungsprogramm durch.
Guatemala: Bettwäsche für öffentliche Krankenhäuser
Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten aus der östlichen Region Guatemalas verteilten Anfang Juli Bettwäsche an vier Krankenhäuser in den Städten Chiquimula, Zacapa, Jalapa und Jutiapa. Mit dieser Initiative unterstützte die Frauenabteilung der Freikirche die Krankenhäuser, die mit der Versorgung ihrer Patienten zu kämpfen haben, berichtet die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in Mittelamerika (IAD News).
100 Jahre Gehörlosengemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland
Am 3. August feiert die Gehörlosengemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland ihr 100-jähriges Bestehen. Der Gehörlosentag im Adventhaus Grindelberg in Hamburg steht unter dem Motto „Heute noch mit Jesus leben?“ Als Gäste nehmen die gehörlosen Pastoren Douglas da Silva aus Brasilien und Jeff Jordan aus den USA teil. Am 11. April 1919 schloss sich Margarete Heine (spätere Puich) durch die Erwachsenentaufe in Bremen der Freikirche an. Mit ihr begann 1919 die adventistische Gehörlosenmission in Deutschland.
Südasien: ADRA unterstützt vom Monsun Betroffene
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist in Südasien unterwegs, um Tausenden von Menschen zu helfen, die von extremen Regenfällen in der diesjährigen Monsunzeit betroffen sind. ADRA arbeitet nach eigenen Angaben eng mit lokalen Behörden und Partnern in Indien, Nepal und Bangladesch zusammen, um die dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung zu ermitteln.
ADRA-Präsident: Armut oft Vorläufer von religiöser Verfolgung
Jonathan Duffy, Präsident der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA International, referierte auf dem zweiten Ministerialgipfel des US-Außenministeriums zur Förderung der Religionsfreiheit in Washington, D.C. Laut US-Außenministerium war der Gipfel vom 16. bis 18. Juli die weltweit größte Veranstaltung zur Religionsfreiheit dieser Art, an der mehr als 1.000 geladene Vertreter der Zivilgesellschaft und der Religionsgemeinschaften sowie mehr als 100 ausländische Delegationen teilnahmen.