Artikel nach Kategorie Soziales & Entwicklung
Bilder entstehen in den Köpfen der Blinden
Wozu eigentlich eine Freizeit für Blinde? Die sehen ja doch nichts. Lohnt es sich da überhaupt an andere Orte zu fahren? „Auf jeden Fall“, meint Pastor Andre Thäder. „Auch Blinde haben das Bedürfnis unterschiedliche Orte, Landschaften und Länder kennen zu lernen.“ Thäder, der die diesjährige Blindenfreizeit in Freudenstadt organisierte, ist der Leiter der Hope Hörbücherei, eine Einrichtung des adventistischen Medienzentrums Stimme der Hoffnung in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt.
„Zehntenhäuser“ für adventistische Selbstversorger im Südpazifik
Kleine überdachte Regale neben der Kirche, sogenannte „Zehntenhäuser“, seien in den Dörfern des Südpazifiks weit verbreitet, um den „Zehnten“ der Kirche in Form von Naturalien zu spenden, berichtet Pastor Glenn Townend, Präsident der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten im Gebiet des Südpazifik. Nach Angaben von Adventist Record, dem australischen Kirchenblatt der Adventisten, betreiben die meisten Kirchenmitglieder in ländlichen Gebieten Bedarfswirtschaft, also Selbstversorgung und haben kein Geld. Ihre Währung sind Tiere und deren Produkte sowie Feld- und Gartenerzeugnisse.
Australien: Obdachlos für einen guten Zweck
Zwanzig Mitglieder der Glenvale Kirchengemeinde in Toowoomba in Queensland/Australien verbrachten trotz Kälte eine Nacht im Rahmen des Projekts Homeless for a Night (eine Nacht obdachlos) auf der Straße. Das Projekt war Teil der „Obdachlosenwoche 2019“ mit dem Ziel, Spenden im Rahmen der nationalen Obdachlosen Woche zu sammeln, berichtet die australische Kirchenzeitschrift Adventist Record.
Evangelische Friedensarbeit: 80 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkrieges Frieden wieder in Gefahr
80 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs hat die Evangelische Friedensarbeit vor einer neuen Kriegsgefahr gewarnt und betont, dass der 1. September 1939 bis heute eine Mahnung für Versöhnung, Frieden und Gerechtigkeit sei. „Durch unser Land ist vor 80 Jahren unendlich viel Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. Darum stehen wir Deutsche in einer besonderen Verantwortung, unsere Stimme zu erheben, wenn übersteigerter Nationalismus, Menschenverachtung und Rassismus wieder laut werden, wenn durch Militarismus, Rüstung und Rüstungsexporte die Kriegsgefahr wächst“, heißt es in einem Aufruf der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen.
Verlässliches Ausschiffungssystem für Gerettete gefordert
Nach vier Rettungsaktionen und insgesamt 356 Schiffbrüchigen an Bord kann die Ocean Viking nun im Hafen von Malta anlegen. Nach Gesprächen mit der EU-Kommission, Deutschland und Frankreich erklärten sich die Länder Deutschland, Frankreich, Irland, Luxemburg, Portugal und Rumänien bereit, die Geretteten aufzunehmen, twitterte Maltas Regierungschef Joseph Muscat.
Kolumbien: Venezolanische Migranten erhalten Hilfe für Start-ups
Leiter und Mitarbeitende der adventistischen Universität in Medellín/Kolumbien (Universidad Adventista de Colombia UNAC) unterstützen ein Start-up-Projekt. Mit diesem Projekt sollen 15 Migrantenfamilien aus Venezuela und fünf lokale Familien mit niedrigem Einkommen ihr eigenes kleines Unternehmen gründen können, so. Zulay Herrera, Projektleiterin.
Adventisten: Resilienz im Zentrum des Aktionstages am 24. August
„Das Gefühl von HOFFNUNG und LEBENSSINN ist für uns Menschen lebensnotwendig“ heißt in dem Materialpaket der Abteilung Frauen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zum weltweiten Schwerpunkttag gegen häusliche und sexuelle Gewalt am 24. August. Jeder vierte Samstag im August bietet Gelegenheit, in den Gottesdiensten der Freikirche offen diese Thematik anzusprechen.
Adventisten: großes soziales Engagement bei Pfadfindertreffen
Während der internationalen Pfadfindertreffen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in diesem Jahr zeigten die Jugendlichen großes Engagement für die vorgeschlagenen Hilfsprojekte. In Portugal sammelten sie „Talente“ und ermöglichten so Kindern in São Tomé Nahrungsmittel und Schulbesuch für ein ganzes Jahr. Auf dem Camporée in den USA wurden 5.000 Behälter mit Reinigungs- und Hilfsmitteln für Katastropheneinsätze gefüllt.
Spendenbereitschaft deutscher Adventisten mit 58 Millionen Euro ungebrochen
Über 58 Millionen Euro spendeten die 34.792 deutschen Siebenten-Tags-Adventisten im Jahr 2018 für den Unterhalt ihrer Freikirche. Um knapp 2 Millionen Euro hat sich das Spendenaufkommen gegenüber dem Vorjahr erhöht. Jeder Adventist in Deutschland gab durchschnittlich 1.690 Euro.
Zum Schulanfang beste Wünsche von ADRA
Zu Beginn des neuen Schuljahres und der Einschulung der neuen Klassen in Hessen wünschte die Adventistische Katastrophen- und Entwicklungshilfeorganisation ADRA Deutschland (ADRA) den Schülerinnen und Schülern einen gelungenen Start ins neue Schuljahr. Mit ihrer Aktion erinnert sie an die Bedeutung der Bildung in der Entwicklungszusammenarbeit weltweit.