Artikel im Jahr 2018

Großbritannien: Lord Ahmad als Sondergesandter für Religionsfreiheit ernannt

Großbritannien: Lord Ahmad als Sondergesandter für Religionsfreiheit ernannt

Lord Tariq Ahmad von Wimbledon, muslimischer Politiker und Geschäftsmann, ist am 4. Juli zum ersten Sondergesandten des Premierministers in Großbritannien für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ernannt worden. Damit soll laut einer Medienmitteilung der Regierung religiöse Toleranz im Vereinigten Königreich unterstützt und das Engagement des Landes für Religionsfreiheit unterstrichen werden.

Motor der „Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz“ verstorben

Motor der „Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz“ verstorben

Ludwig Baumann, Vorsitzender der Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz, verstarb am 5. Juli im Alter von 96 Jahren in Bremen. Sein unermüdliches Engagement hat zur gesellschaftlichen Anerkennung und gesetzlichen Rehabilitierung der Kriegsdienstverweigerer, Wehrkraftzersetzer und Deserteure der Deutschen Wehrmacht geführt. Der Hochbetagte sei „Herz, Motor und Stimme“ der Opfervereinigung gewesen, so der Schriftführer des Vereins, Günter Knebel (Bremen).

Südkorea: Verfassungsgericht erkennt Recht auf Kriegsdienstverweigerung an

Südkorea: Verfassungsgericht erkennt Recht auf Kriegsdienstverweigerung an

Am 28. Juni hat das Verfassungsgericht von Südkorea das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen anerkannt und die Regierung aufgefordert, bis Ende 2019 eine gesetzliche Regelung zu treffen, die Kriegsdienstverweigerern einen zivilen Alternativdienst ermöglicht. Seit 1950 mussten etwa 19.800 Kriegsdienstverweigerer Haftstrafen in südkoreanischen Gefängnissen auf sich nehmen. Ihre Haftdauer summiert sich auf insgesamt 36.000 Jahre. Auch 2018 ist Südkorea der Staat mit der weltweit höchsten Zahl inhaftierter Kriegsdienstverweigerer.

Somalia: Latrinen und sauberes Wasser senken Kindersterblichkeit

Somalia: Latrinen und sauberes Wasser senken Kindersterblichkeit

Somalia habe eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten weltweit, schreibt die Adventistische Entwicklung- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz. Zehn bis fünfzehn Prozent der Kinder unter fünf Jahren sterben an Durchfall, der Todesursache Nummer eins in der Verwaltungsregion Jubbada Hoose (Unter-Juba), einer Küstenregion im Süden Somalias, die an Kenia grenzt. Gründe dafür seien schmutziges Wasser und mangelnde Hygiene. Das Hilfswerk erstellt in der Region 50 Latrinen, verbessert den Zugang zu bestehenden Wasserversorgungssystemen, baut mit der Bevölkerung neue Brunnen, verteilt an Mädchen Hygiene-Kits, stellt Handwaschmöglichkeiten an Schulen zur Verfügung und unterrichtet Hygiene-Maßnahmen.

Charismatisches Archiv an Friedensauer Hochschulbibliothek übergeben

Charismatisches Archiv an Friedensauer Hochschulbibliothek übergeben

Am 27. Juni übergaben Gerhard Bially, Düsseldorf, und Dr. Dietrich Meyer, Herrnhut, Dokumente, Fotos, Zeitschriften und Bücher aus dem Bestand des Charisma-Verlages an die Bibliothek der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg. Das neue Material wird der Freikirchenbibliothek und dem Archiv des Vereins für Freikirchenforschung (VFF) hinzugefügt, die der Hochschulbibliothek angegliedert sind und von Forschenden genutzt werden können.

Dominikanische Republik: ADRA unterstützt Fischergemeinden

Dominikanische Republik: ADRA unterstützt Fischergemeinden

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA in der Dominikanischen Republik hat kürzlich in der dominikanischen Gemeinde Boba (Provinz María Trinidad Sánchez) den Bau einer Schiffsanlegestelle abgeschlossen. Wie die Kommunikationsabteilung der Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Mittelamerika (IAD News) berichtete, habe ADRA auch Dutzende Häuser umgebaut, zwei Fischerboote zur Verfügung gestellt und werde weiterhin Wasser, Lebensmittelgutscheine und andere Hilfsgüter für die Menschen in der Region bereitstellen.

USA: Adventistische Universität erhält 50.000 Dollar Fördergelder für Rassengerechtigkeit

USA: Adventistische Universität erhält 50.000 Dollar Fördergelder für Rassengerechtigkeit

Die Southern Adventist University (SAU), eine Hochschuleinrichtung der Siebenten-Tags-Adventisten in Collegedale, Tennessee/USA, erhielt im Juni 2018 Fördergelder in Höhe von 50.000 US-Dollar aus dem Fonds der Lumina Foundation für Rassengerechtigkeit und Chancengleichheit, berichtete die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR).

Australien: Robotergestütztes Chirurgie-System in adventistischem Krankenhaus

Australien: Robotergestütztes Chirurgie-System in adventistischem Krankenhaus

Im Sydney Adventist Hospital (Wahroonga, NSW/Australien) wurde zum ersten Mal eine komplexe gynäkologische Operation mit einem hochmodernen Robotersystem durchgeführt, bei der beide Chirurgen nebeneinander arbeiteten. Das adventistische Krankenhaus hatte im vergangenen Jahr eine millionenschwere Investition in ein neues Robotersystem getätigt, um bessere Ergebnisse bei der Behandlung von Patienten zu erzielen, berichtete die australische Kirchenzeitschrift Adventist Record (AR).

Australien: Adventistisches Gesundkostwerk feiert Meilensteine

Australien: Adventistisches Gesundkostwerk feiert Meilensteine

Im Jahr 2018 konnte das Gesundkostwerk der Adventisten in Australien und Neuseeland „Sanitarium Health and Wellbeing“, früher „Sanitarium Health Food Company“, sein 120-jähriges Bestehen feiern. Wie die australische Kirchenzeitschrift Adventist Record (AR) berichtet, wird der bekannte und bei Verbrauchern beliebte Vollkorn-Müsli-Riegel „Weet-Bix“ seit 90 Jahren produziert.

90 Jahre Union der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien

90 Jahre Union der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien

Anfang Juni feierten über 750 Menschen in Rom den 90. Jahrestag der Gründung des Kirchenverbands der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien (Unione italiana delle chiese cristiane avventiste). Wie die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in West- und Südeuropa (EUD NEWS) berichtete, nahm auch der Präsident der adventistischen Weltkirchenleitung, Pastor Ted Wilson, an den Feierlichkeiten teil.

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