Gott handelt nicht immer wie wir es uns wünschen

Kassel | APD

Kassel, 26.03.2008/APD „Wir waren schon zu Beginn der Planungen beeindruckt, dass wir 27 kirchliche Gruppen für die Trägerschaft gewinnen konnten,“ erklärte Günther Gundlach (Hamburg), einer der beiden Hauptverantwortlichen für den ersten Christlichen Gesundheitskongress. Von charismatischen Katholiken bis zu evangelikalen Trägern, von medizinischen Arbeitsgemeinschaften bis zu Krankenhausverbänden gehe es um das Anliegen, Glaube und Gesundheitswesen wieder stärker ins Gespräch zu bringen.

Kurz vor dem Beginn des Kongresses in Kassel (27. bis 29. März) haben die Organisatoren in einem Pressegespräch auf die Bedeutung des Kongresses hingewiesen, der ein Portal darstelle. Die 1.100 Teilnehmer sollen mit einer erneuerten Vision in ihren Berufsalltag zurückkehren. Das sei besonders im Gesundheitswesen nötig, betonte Gundlach, im Hauptberuf Geschäftsführer von „Christen im Gesundheitswesen“. Zu viele Mitarbeiter stiegen mit einer hohen Motivation in den Beruf der Krankenpflege oder des Arztes ein, um bald enttäuscht wieder auszusteigen. Dem wolle der Kongress entgegenwirken.

Dr. Heinrich Christian Rust (Braunschweig) wies auf das steigende Interesse in allen Kirchen hin, Segnung und Gebet um Heilung stärker in den Gemeindealltag zu integrieren. „Man weiß, was man will, aber man weiß nicht wie man es macht“, sagte der Pastor einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Darum sei es kein Wunder, dass gerade die Seminare des Kongresses am meisten gefragt seien, in denen praktische Anleitungen gegeben würden. Rust: „Von einer überzogenen Haltung grenzen wir uns jedoch ab, die davon ausgeht, dass Gott automatisch unsere Wünsche erfüllt.“ Ob und wie Gott Gebete erhöre, liege nicht in der Hand der Menschen.

Der Kongress, zu dem 1.100 Teilnehmer und 110 Aussteller erwartet werden, beginnt am 26. mit einem Vorkongress und am 27. mit den Plenumsveranstaltungen. Ausführlich wird die Evangelische Nachrichtenagentur idea vom laufenden Kongressgeschehen berichten. Vertreten sind außer Fachjournalisten auch der Evangelische Pressedienst epd und der Adventistische Pressedienst APD sowie der Evangeliumsrundfunk ERF.

Informationen über den Kongress und sein Programm sind im Internet unter www.christlicher-gesundheitskongress.de zu finden.
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