Kundgebung von Polizei und Adventjugend gegen Gewaltverbrechen

London/Großbritannien | APD

London/Großbritannien, 15.09.2011/APD Mehr als 400 Personen haben am Samstagnachmittag, 3. September, im Stadtbezirk Lambeth, südlich Londons, an einem Marsch teilgenommen, um ein Zeichen gegen Gewaltverbrechen zu setzen. In den letzten zehn Jahren seien 80 Personen durch Angriffe mit Schusswaffen und Messern getötet worden, teilte die Metropolitan Police mit, welche die Jugendgruppe der Brixton-Adventgemeinde als Organisatorin und Teilnehmerin bei der Kundgebung unterstützte. Laut Polizei seien 21 der 80 Todesopfer jünger als 21, vier davon erst 15 Jahre gewesen.

Jugendliche, die Gruppe der Trommler und die Pfadfinder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten seien durch das Familienforum Lambeth und "Not another Drop", eine Organisation, die für die Reduzierung von Gewaltverbrechen Jugendlicher kämpft, unterstützt worden, so die Polizei.

Mit dem Motto "Die Veränderung bewirkst du", hätten die Organisatoren auf die Verantwortung hinweisen wollen, die Jugendliche ihren Altersgenossen und auch ihrer Zukunft gegenüber hätten, um diese positiv zu beeinflussen.

"Jeder kann dazu beitragen, dass Lambeth ein sicherer Wohnort wird", betonte Kriminalkommissar Patrick Beynon von der Metropolitan Police an der Abschlussversammlung. "Das Morden muss aufhören. Die Polizei schafft dies nicht alleine. Nur wenn alle Position beziehen und zusammenstehen, werden wir entscheidende Veränderungen bewirken."

Maureen Rock, Pastorin der Freikirche der Siebtenten-Tags-Adventisten in Brixton sagte, ihre Kirche wolle eine christliche Präsenz im Stadtteil und darüber hinaus im Stadtbezirk Lambeth markieren. "Dieser Marsch ist unsere Art zum Ausdruck zu bringen, dass wir dieser Veränderung zum Positiven gemeinsam Schwung verleihen wollen."

"Dieser Marsch bringt die Einwohner mit einem lohnenden Anliegen zusammen", unterstrich Paul White, Polizeiwachtmeister und Mitglied des Ferndale Teams für sichere Nachbarschaft. "Einige Jugendliche werden dadurch abgehalten, sich Gangs anzuschließen, andere erhalten die klare Botschaft, dass die ganze Gesellschaft gegen solche Gewaltakte ist."

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