Mainzer Jugendkirche "livingroom" erhält Preis der "Initiative Hoffnung"

Mainz | APD

Mainz, 21.11.2011/APD Die Jugendkirche "livingroom" der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Mainz hat mit ihrem Projekt "Chancengleichheit" den ersten Preis der "Initiative Hoffnung" gewonnen. Laut dem Onlinedienst "Adventisten heute" lädt die Initiative christliche Teenager und Jugendliche ein, Menschen vor Ort zu helfen und ihnen dadurch die Liebe Gottes zu bezeugen. Im Aktionsjahr 2011 rief sie Jugendgruppen deutschlandweit auf, diakonisch aktiv zu werden, um ein ganzheitliches Christsein einzuüben und zu leben.

Am Projekt "Chancengleichheit" der Mainzer adventistischen "livingroom"-Gemeinde sind mehr als 30 junge Leute beteiligt. In Zusammenarbeit mit Mainzer Schulen helfen sie beispielsweise benachteiligten Schülern und Schülerinnen, die keine oder kaum elterliche Unterstützung haben, bei ihren Hausaufgaben. Außerdem erteilen 15 ehrenamtlich tätige Studenten, ebenfalls in Absprache mit der jeweiligen Schulleitung, Nachhilfeunterricht. Im Rahmen der Ganztagsschulbetreuung und nach Entwicklung eines Lehrplans für das gesamte Schuljahr werden Pfadfinderaktivitäten angeboten, die nicht nur den Umgang mit der Natur, sondern auch den Ausbau sozialer Kompetenzen fördern. Weitere Angebote in Zusammenarbeit mit einem Mainzer Jugendzentrum, wie Fußball-Freundschaftsspiele, Girls Treffs und Kochkurse für Kinder und Jugendliche, gehören zum Konzept des Projektes. Informationen dazu sind im Internet unter www.livingroom.info zu finden.

Die drei Gewinner des "Hoffnungspreises" 2011 erhalten ein Preisgeld von insgesamt 800 Euro, dazu kreative Sachpreise. Die 19-köpfige Jury verlieh am 17. November den ersten Preis der Jugendkirche "livingroom". Dotiert ist der "Hoffnungspreis" in Gold mit einer Skulptur als Award, einem Scheck über 500 Euro und einem Konzert in den eigenen Jugendräumen mit Tobias Hundt, einem der Schreiber des "Hoffnungssongs". Die Preisübergabe durch Bundestagsvizepräsidentin Kathrin Göring-Eckardt findet im Rahmen einer Feierstunde im Deutschen Bundestag am 23. November in Berlin statt.

Veit Claesberg, Koordinator der "Initiative Hoffnung" (Bergneustadt), gratulierte der adventistischen "livingroom"-Gemeinde mit den Worten: "Ihr seid die Gewinner, aber noch viel mehr haben die Leute gewonnen, denen ihr im Namen von Jesus Christus gedient habt." Pastor Jochen Streit, Abteilungsleiter für Jugend, Pfadfinder und Kinder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Süddeutschland (Ostfildern bei Stuttgart), betonte: "Die Wahrnehmung der Initiativen von ´livingroom´ in der Öffentlichkeit ist durchaus ein deutlicher Hinweis, dass eine christliche Gemeinde auch heute in unserer Gesellschaft relevant sein kann und ist. Es ist unsere Aufgabe, die Belange des Umfeldes aufzugreifen und mit unserem christlich-adventistischen Welt- und Menschenbild das Zusammenleben aller Altersgruppen mitzugestalten."

Die "Initiative Hoffnung – dienen mit Wort und Tat" wird von einem Netzwerk aus über 70 Einzelpersonen verantwortet, die christliche Werke, Verbände, Kirchen und Gemeinden repräsentieren. Sie wurde auf der Grundlage der Deutschen Evangelischen Allianz ins Leben gerufen und lädt Christinnen und Christen aller Kirchen und Gemeinden ein, sich zu beteiligen (www.initiativehoffnung.de).

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