"Ganzheitlich als Mensch gesund werden"

Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt | APD

Satellitengottesdienst der Adventisten in Deutschland

Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt, 16.01.2012/APD "Der Gnade Gottes kann nichts hinzugefügt werden", sagte der Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nord- und Ostdeutschland, Pastor Klaus van Treeck (Hannover), am 14. Januar beim diesjährigen Satellitengottesdienst. Er sprach zusammen mit dem Präsidenten des Süddeutschen Verbandes der Adventisten, Pastor Günther Machel (Ostfildern bei Stuttgart), über das Jahresmotto 2012 der Freikirche, das in der Bibel dem 2. Petrusbrief Kapitel 3, Vers 28 entnommen ist: "Lebt immer mehr aus der Gnade unseres Herrn Jesus Christus". Der Gottesdienst wurde aus dem großen TV-Studio des adventistischen Medienzentrums "Stimme der Hoffnung" in Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt in etwa 300 Adventgemeinden Deutschlands übertragen. Er war zudem live im Fernsehprogramm des "Hope Channel" über den Satelliten ASTRA zu sehen und wurde auch von über 300 Nutzern im Internet per Livestream abgerufen. In das Fernsehbild war auch die Übersetzung in die Gebärdensprache für Hörgeschädigte eingeblendet.

Beim Wachsen in der Gnade Gottes gehe es um einen ganzheitlichen Wachstumsprozess, "der unsere geistigen, geistlichen, emotionalen, sozialen und körperlichen Kräfte harmonisch beeinflusst", betonte van Treeck. Dies sei ein biblischer Gedanke, der immer stärkeren Einfluss auf die ganzheitlichen Konzepte, beispielsweise in Pädagogik, Soziologie, Psychologie und Psychotherapie gewinne. Wachsen in der Gnade bedeute demnach, ein ganzheitlich gesunder Mensch zu werden. Es bedeute aber auch, am Leben der Menschen Anteil zu nehmen, auf ihre Bedürfnisse zu reagieren, ihr ganzheitliches Wachstum zu fördern und sie zu ermutigen, im Vertrauen auf Gott zu leben.

"Alles, was lebt, wächst", stellte Pastor Machel fest. Wachstum könne beeinflusst und gefördert werden. Die Hinwendung zu Gott sei der Beginn eines Wachstumsprozesses. Gottes Liebe zum Menschen sei stärker als alle negativen Erfahrungen des Menschen, ergänzte van Treeck. Menschen mit einem tiefen Gefühl des Geliebtseins, der Geborgenheit und des inneren Friedens bekämen beim Lesen der Bibel eine völlig neue Sichtweise. Die Freikirchenleitung empfehle ihren Mitgliedern die Heilige Schrift in ihrem Zusammenhang zu lesen. Es genüge aber nicht, die biblischen Texte als Diskussionsgrundlage für alle möglichen theologischen, ethischen und philosophischen Fragen zu benutzen. "Entscheidend ist die Frage, was das Wort Gottes mit unserem Leben und dem unseres Nächsten zu tun hat", so van Treeck.

Beim Satellitengottesdienst gab es auch wieder eine Geschichte für Kinder; diesmal mit Werner zur Frage: Was ist Gnade?

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