ADRA-Nothilfe für Nepal läuft an

Weiterstadt bei Darmstadt | APD

Es ist das schwerste Erdbeben in Nepal seit Jahrzehnten. In der Himalaya-Region berichten die Menschen von eingestürzten Häusern und aufgerissenen Straßen. Bisher wurden mehr als 3.800 Tote geborgen und Tausende sind verletzt. Die Opferzahl steigt weiter.

Nach Mitteilung von Martin Haase (Weiterstadt), Pressesprecher der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland, haben ADRA International 100.000 US-Dollar (92.000 Euro), ADRA Schweiz 100.000 Franken (96.000 Euro) und ADRA Deutschland 20.000 Euro für erste Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Das Hilfswerk bittet um weitere Spenden für Nepal.

Prakash Thakur, Mitarbeiter von ADRA Deutschland, ist laut Haase bereits in der Hauptstadt Kathmandu eingetroffen, um mit dem örtlichen ADRA-Büro die weiteren Hilfsmaßnahmen abzusprechen. Projektleiter Thomas Petracek von ADRA Deutschland sei angesichts der Katastrophe erleichtert, „dass unser ADRA-Gebäude in Kathmandu steht und keinem der ADRA-Mitarbeiter etwas passierte. Sie versuchen bereits zu helfen, auch wenn sie selbst betroffen und traumatisiert sind.“

ADRA (Adventist Development and Relief Agency) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation. ADRA Deutschland wurde 1987 von der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und gehört zum weltweiten Netzwerk der 140 nationalen ADRA-Büros.

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