Lutheraner und Adventisten initiieren in Rom einen Martin-Luther-Platz

Zwei Jahre vor dem Reformationsjubiläum 2017 werde auch Rom einen Martin-Luther-Platz erhalten, meldete der Informationsdienst der evangelischen Kirchen in Italien, „Notizie evangeliche“ NEV, in der April-Ausgabe. Der Platz soll an den Besuch des späteren Reformators in der ewigen Stadt erinnern.

Florenz/Italien | APD

Zwei Jahre vor dem Reformationsjubiläum 2017 werde auch Rom einen Martin-Luther-Platz erhalten, meldete der Informationsdienst der evangelischen Kirchen in Italien, „Notizie evangeliche“ NEV, in der April-Ausgabe. Der Platz soll an den Besuch des späteren Reformators in der ewigen Stadt erinnern.

Sechs Jahre nach der Eingabe an die Behörden im Jahr 2009 durch die Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien (CELI) und die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien (UICCA) habe der Stadtrat seine Zustimmung erteilt, in Rom einen Martin-Luther-Platz zu schaffen, so NEV. Die Kommission für Namensgebung habe bereits am 7.6.2010 eine zustimmende Antwort gegeben, nun sei aber auch die Örtlichkeit festgelegt. Im Monte-Stadtteil, im Stadtzentrum von Rom, soll im Colle Oppio Park, gegenüber vom Kolosseum, der „Martin-Luther-Platz – Deutscher Theologe (1483 – 1546)“ geschaffen werden.

Pastor Heiner Bludau, Dekan der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien, sei erfreut, dass der Beschluss vor dem Jubiläum im Jahr 2017 gefasst worden sei, teilte der Pressedienst NEV mit. Als über Luthers Besuch in Rom nachgedacht wurde, sei die Bedeutung dieses Aufenthalts in Rom für die Reformation und die europäische Geschichte klar gewesen. „Einen Platz in Rom nach dem einflussreichen Reformator zu benennen, hat einen großen symbolischen Wert“, betonte Pastor Bludau.

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