Die eigene Religion frei bekunden können

Schwäbisch Gmünd | APD

Auf dem Kongress „Christenverfolgung heute“, der vom 15. bis 18. November in Schwäbisch Gmünd stattfindet, ist auch die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e. V. mit einem Stand vertreten. Die Vereinigung setzt sich nach eigenen Angaben dafür ein, dass jeder Mensch seinen Glauben oder seine Überzeugung frei bekunden, ausüben und mit allen legitimen Mitteln verbreiten kann.

Zwar sei die Religions- und Weltanschauungsfreiheit in den Verfassungen vieler Länder geschützt, dennoch könne immer wieder beobachtet werden, dass dieses Recht durch das Verhalten staatlicher und nichtstaatlicher Akteure gefährdet wird, teilte Dr. Harald Mueller, Vorstandsmitglied der Deutschen Vereinigung für Religionsfreiheit (DVR), mit. Häufig seien die Ursachen mangelndes Verständnis oder auch Gleichgültigkeit gegenüber den Belangen von Menschen, die ihren Glauben ausleben möchten und dabei mit den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft kollidieren, so Mueller.

Ihre Ziele will die DVR unter anderem dadurch erreichen, dass sie die Situation der Religionsfreiheit in Deutschland beobachtet, Gefährdungen dokumentiert und Betroffenen beratend zu Seite steht. Ferner gehört die wissenschaftliche Erforschung und Förderung der Religionsfreiheit zu ihren Aufgaben. Dazu unterhält die DVR auch ein Institut an der Theologischen Hochschule Friedensau (bei Magdeburg).

Die Deutsche Vereinigung für Religionsfreiheit e.V. ist ein Zweig der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit, die 1946 gegründet wurde und heute ihren Sitz in Bern hat. Ziel der Vereinigung ist die Förderung und Wahrung der Grundsätze der Religionsfreiheit. Gefördert wird die Arbeit durch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Weitere Infos: www.dv-religionsfreiheit.org

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