Flüchtlingslager: Medizinische Betreuung durch adventistische Freiwillige

St. Albans/England | APD

In Oinofyta/Griechenland, rund 60 Kilometer nördlich von Athen, soll demnächst unter der Verantwortung der griechischen Luftwaffe ein Flüchtlingslager eröffnet werden. Die medizinische Betreuung der 2.000 Flüchtlinge wurde seitens der Luftwaffe „Adventist Help“, einer privaten, von Adventisten geführten Freiwilligenorganisation, übertragen. Diese hatte bereits während Monaten ankommende Bootsflüchtlinge auf der Insel Lesbos mit einer mobilen Klinik betreut.

„Es handelt sich um ein neues Camp, das auf einem ehemaligen Fabrikgelände eröffnet wird und 2.000 Flüchtlingen in Zelten Platz bieten soll“, sagte Michael-John Von Hörsten. Er ist Arzt aus Südafrika und hat zwischen der griechischen Regierung und der privaten, von Adventisten geleiteten Freiwilligenorganisation, vermittelt. Der Arzt hat bereits auf Lesbos im Bus von „Adventist Help“ als Freiwilliger mitgearbeitet und wird dies auch in Oinofyta tun.

Den Freiwilligen von „Adventist Help“ stehe in Oinofyta nicht nur der als Klinik ausgerüstete Bus zur Verfügung, teilte die Kommunikationsabteilung der adventistischen Kirchenleitung für Nord- und Südosteuropa (TED) mit, sondern sie hätten auch Zugang zu einem nahegelegenen Spital, sagte Markus Alt, Koordinator des Freiwilligeneinsatzes. Der Schweizer sucht vor dem Eintreffen der ersten Flüchtlinge noch zusätzliche Freiwillige, die sich für kurze oder längere Zeit zur Verfügung stellen, um das Team zu ergänzen: http://adventisthelp.org/contact/

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