Wasseraufbereitungsanlage für griechische Flüchtlingsunterkünfte

Weiterstadt bei Darmstadt | APD

Flüchtlinge, die aus dem inoffiziellen Camp in Idomeni in ein neu errichtetes Lager nach Katerini umziehen, werden von der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland mit Trinkwasser versorgt. Die in Katerini an der Ägäisküste errichteten Unterkünfte sollen die angespannte Situation in dem 120 km nördlich und unmittelbar an der griechisch-mazedonischen Grenze gelegenen Idomeni entschärfen.

Wie schon in Idomeni werde ADRA Deutschland auch für die Flüchtenden in Katerini Hilfe leisten, teilte ADRA-Pressesprecher Martin Haase mit. Ein LKW mit insgesamt sieben Tonnen Hilfsgütern sei von Weiterstadt bei Darmstadt zur Ägäisküste auf dem Weg. Unter den Hilfsgütern befinde sich auch eine Wasseraufbereitungsanlage, die den Menschen in dem Camp Trinkwasser aufbereiten soll. Außerdem befänden sich im LKW Tische und Stühle sowie Kleidung für die Flüchtlinge.

Auch ADRA Großbritannien möchte Flüchtlinge in den griechischen Lagern Nea-Kavala und Cherso mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgen und für sie einen Gesundheitsdienst sowie eine psycho-soziale Beratung einrichten. In Oinofyta, rund 60 Kilometer nördlich von Athen, soll in einem neuen Flüchtlingslager die private, von Adventisten geführte Freiwilligenorganisation „Adventist Help“, die medizinische Betreuung von 2.000 Flüchtlingen übernehmen. Die Organisation hatte bereits während Monaten ankommende Bootsflüchtlinge auf der Insel Lesbos mit einer mobilen Klinik betreut.

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