Nothilfe für Erdbebenopfer von ADRA Ecuador

Silver Spring, Maryland/USA | APD

Am 16. April erschütterte um 19 Uhr ein Erdbeben der Stärke 7,8 die nordwestliche Provinz Esmeraldas/Ecuador. Laut Medienberichten sind 273 Tote zu beklagen, darunter sind nach Kirchenangaben auch mindestens drei Adventisten. Es seien mehr als 2.070 Menschen verletzt worden und viele würden noch vermisst. Es seien auch vier adventistische Kirchen zerstört worden. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ecuador stellt Nothilfe aus Nahrungsmitteln und Hygiene-Kits zur Abgabe an Erdbebenopfer zusammen. „Wir denken an euch“, sagte Pastor Ted Wilson, adventistischer Weltkirchenleiter, und forderte die Adventisten weltweit auf, nicht nur für die Betroffenen des Erdbebens in Ecuador zu beten, sondern auch für jene der Erdbeben in Japan und Myanmar.

Die Regierung von Ecuador hat nach dem Erdbeben mit einer Stärke von 7,8, das am 16. April den Nordwesten des Landes erschüttert hatte und mindestens 273 Tote sowie mehr als 2.070 Verletzte forderte, den Notstand ausgerufen.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ecuador hat das nationale Nothilfe-Projektmanagement (NEMP) gestartet und stellt nach eigenen Angaben Nothilfe-Kits zusammen, um diese den Betroffenen abgeben zu können. In der Küstenstadt Pedernales arbeiten die 600 adventistischen Kirchenmitglieder eng mit ADRA Ecuador zusammen. Die Freiwilligen hätten Empfangszentren für Sachspenden wie Nahrungsmittel und Kleider errichtet, teilte Felipe Lemos, Mediensprecher der adventistischen Kirchenleitung in Südamerika, mit.

Drei Adventisten unter den Toten sowie vier zerstörte adventistische Kirchen
Die adventistische Kirchenleitung Ecuadors bedauerte den Tod von drei Kirchenmitgliedern und meldete, dass vier Kirchen zerstört worden seien. Eine Gruppe Gläubiger, die in der Palmitas-Kirche in der Küstenstadt Pedernales am Samstagabend Gottesdienst feierte, habe rechtzeitig und ohne verletzt zu werden, aus dem zusammenstürzenden Gebäude auf die Straße entkommen können, sagte Pastor Giovanny Izquierdo, Präsident der Adventisten in Ecuador. Zwei der drei anderen zerstörten Kirchen seien im Zentrum von Pedernales, die dritte in der Stadt Maria Luiza.

Adventistischer Weltkirchenleiter: Gebete für Ecuador, Japan und Myanmar
Im Namen der weltweiten Kirche sicherte Pastor Ted Wilson, Weltkirchenleiter der Siebenten-Tags-Adventisten, den vom Erdbeben Betroffenen sein Mitgefühl zu. Er rief zu Gebeten für die Hilfsmaßnahmen in Ecuador auf sowie für die Betroffenen der Erdbeben in Japan und Myanmar. Adventisten sollten in den unterschiedlichsten und schwierigsten Situationen einen positiven Einfluss haben, „damit Christi Liebe durch uns sicht- und erlebbar werden kann“, so Wilson.

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