Adventisten verurteilen Attacke in Nizza als „abscheuliche Gewalttat“

Bern/Schweiz und Silver Spring, Maryland/USA | APD

Adventistische Kirchenleiter haben den Anschlag in Nizza vom 14. Juli, bei dem laut Medienberichten mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen sind, scharf verurteilt und den Betroffenen ihr Beileid ausgedrückt.

Abscheuliche Gewalttat
Die Nachricht über den Angriff auf unschuldige Personen in Nizza vom 14. Juli habe er „mit tiefer Trauer und Verwunderung“ erhalten, sagte Pastor Mario Brito (Bern), Kirchenleiter der Adventisten in West- und Südeuropa (Intereuropäische Division, EUD). „Wir verurteilen […] diese Handlung, in der sich eine völlige Missachtung von menschlichem Leben manifestiert und die das Potenzial hat, Hass sowie unerwünschte Spannungen zu erzeugen“, so Brito. „Unser tief empfundenes Mitgefühl“ gelte den Opfern dieser abscheulichen Gewalttat sowie allen ihren Lieben. Brito weiter: Wir „beten um die baldige Wiederherstellung all jener, die von dieser ungerechtfertigten Gewalttat betroffen worden sind.“

Diese Tragödie habe ihn geschockt, sagte Pastor Ruben de Abreu (Paris), Kirchenleiter der Adventisten in Frankreich, Belgien und Luxemburg (Union des Fédérations Adventistes de France, de Belgique et du Luxembourg, UFA). Es sei jetzt für die in Nizza lebenden Adventisten eine Gelegenheit, ihre Solidarität durch Blutspenden auszudrücken.

Pastor Ted C. Wilson, adventistischer Weltkirchenleiter, ermutigte auf seiner Facebookseite, für jene Angehörigen zu beten, die Tote zu beklagen haben. „Unser Beileid gilt jenen, die durch dieses sinnlose Sterben traumatisiert worden sind“, schrieb Wilson.

Drei Mitglieder einer adventistischen Familie verletzt
Nach Informationen von EUD News wurden drei Mitglieder einer adventistischen Familie bei dieser Gewalttat verletzt. Sie seien im Krankenhaus behandelt worden und nicht in Lebensgefahr. In Solidarität mit der angeordneten dreitägigen Staatstrauer lade die regionale adventistische Kirchenleitung in Südfrankreich alle Kirchgemeinden am kommenden Samstag zu einer Gedenkminute im Gottesdienst ein.

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