Zwei Abiturientinnen der „Marienhöhe“ mit Traumnote 1,0

Darmstadt | APD

Die Abiturprüfungen 2016 absolvierten 76 Gymnasiasten und Kollegiaten (2. Bildungsweg) am Schulzentrum „Marienhöhe" der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Darmstadt. Zwei Abiturientinnen erhielt die Traumnote 1,0. Einer bestand die Prüfungen nicht. Der Gesamtnoten-Durchschnitt aller Abiturienten lag bei 2,27.

Schulleiter Dr. Christian Noack betonte bei der Abiturfeier: „Es stimmt übrigens nicht, dass Lerninhalte oder Klausuren auf der Marienhöhe leichter sind als an anderen Schulen.“ Bemerkenswert sei für ihn, dass etwa 50 der Abiturienten Religion als schriftliches Abiturfach gewählt hätten. Die Abgängerinnen und Abgänger wüssten nun, „wie unsere Gesellschaft tickt, was ihr wichtig ist, was sie modern macht“. Sie seien jetzt befähigt, die Gesellschaft mit ihren sprachlichen, musischen, mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und Interessen zu bereichern. Als Bürger schätzten sie durch den Geschichts-, Politik- und Wirtschaftsunterricht Demokratie und Toleranz genauso, wie durch den Religionsunterricht „die tiefen Werte der Liebe und Barmherzigkeit, die der Glaube mit sich bringt“.

Den Realschulabschluss schafften 34 Schülerinnen und Schüler, von denen 23 in die gymnasiale Oberstufe wechseln wollen. Die adventistische Bildungsstätte besuchten im abgelaufenen Schuljahr 697 Schülerinnen und Schüler. Nur zwölf Prozent stammen aus einem adventistischen Elternhaus. Von den 64 Lehrkräften sind 35 Siebenten-Tags-Adventisten, die sieben Internatspädagogen gehören jedoch alle der Freikirche an. Das 1924 gegründete Schulzentrum hat seit 1950 ein staatlich anerkanntes Gymnasium. 1994 folgten die Real- und 2010 die Grundschule.

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