Adventisten reagieren auf Erdbeben in Italien

Beim Erdbeben mit einer Stärke von über 6 auf der Richterskala sind am frühen Morgen des 24. August in einer bergigen Region Zentralitaliens nach Angaben des Zivilschutzes mindestens 73 Personen umgekommen. Die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien sprach den Opferfamilien ihr Beileid aus. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Italien koordiniere ihre Hilfe mit der Präfektur, heißt es in einer Medienmitteilung.

Rom/Italien und Bern/Schweiz | APD

Beim Erdbeben mit einer Stärke von über 6 auf der Richterskala sind am frühen Morgen des 24. August in einer bergigen Region Zentralitaliens nach Angaben des Zivilschutzes mindestens 73 Personen umgekommen. Die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien sprach den Opferfamilien ihr Beileid aus. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Italien koordiniere ihre Hilfe mit der Präfektur, heißt es in einer Medienmitteilung.

„Wir drücken unsere Solidarität mit den Familien der Opfer dieser Naturkatastrophe aus und teilen ihre Trauer“, sagte Pastor Giuseppe Cupertino, Generalsekretär der Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Italien (Chiesa Cristiana Avventista del Settimo Giorno). Sie würden auch für die Verletzten, Obdachlosen und die Rettungskräfte beten, die jene zu retten versuchten, die noch unter den Trümmern liegen würden, heißt es in der Medienmitteilung der italienischen Adventisten.

Blut spenden - Kirchen als Unterkünfte
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Italien habe mit der Präfektur sowie anderen Hilfswerken Kontakt aufgenommen, um die Bedürfnisse abzuklären, sagte Daniele Benini, Koordinator der Freiwilligen bei ADRA Italien. Die Siebenten-Tags-Adventisten könnten ihre unbeschädigten Kirchen als temporäre Unterkünfte zur Verfügung stellen und bei der Betreuung von Kindern und Senioren helfen. Benini forderte die adventistischen Kirchenmitglieder auf, ihrer Solidarität einen konkreten Ausdruck zu verleihen und an einer der Blutspendeaktionen in der Katastrophenregion teilzunehmen.

Adventistischer Kirchenleiter: Ich bete für Leidende
Die Nachrichten und Bilder aus Italien machten ihn niedergeschlagen, so Pastor Mario Brito (Bern/Schweiz), Kirchenleiter der Adventisten in West- und Südeuropa. „Es ist sehr traurig zu sehen, wie Frauen und Männer - junge und alte – besorgt und bestürzt über Trümmer gehen und jedes Stück dessen suchen, was einmal ihr Heim war”, schreibt Brito. Er bete für Leidende und Entmutigte in dieser Situation.

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