Zweiter Weltgipfel „Religion, Frieden und Sicherheit“

Zweiter Weltgipfel „Religion, Frieden und Sicherheit“ in Genf

© Foto: Corrado Cozzi/CD-EUDNews

Zweiter Weltgipfel „Religion, Frieden und Sicherheit“

Bern/Schweiz | APD

Der zweite Weltgipfel zum Thema „Religion, Frieden und Sicherheit“ fand vom 29. April bis 1. Mai im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen, in Genf/Schweiz statt. Wie die Kommunikationsabteilung der teilkontinentalen Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (CD-EUDNews) mitteilte, ging es um das Thema „Brücken bauen, Inklusivität fördern und Hassreden entgegenwirken, um den Schutz religiöser Minderheiten, von Flüchtlingen und Migranten zu verbessern“. Organisiert wurde das Gipfeltreffen von der Internationalen Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit (AIDLR) und den Vereinten Nationen.

Nach Angaben von CD-EUDNews nahmen am Gipfeltreffen rund 600 Personen teil. Darunter Michael Moeller, Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen in Genf; Dr. Fernand De Varennes, UN-Sonderberichterstatter betreffend Minderheiten; Dr. Abdulaziz Almuzaini, Direktor des Genfer Verbindungsbüros der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Dr. Azza Karam, Kulturberater des UN-Bevölkerungsfonds; Dr. Ibrahim Salama, Chief Human Rights Treaties Branch im Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Menschenrechte; Dr. Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit; Rudelmar Bueno De Faria, Generalsekretär der ACT Alliance; Arie de Pater, Vertreter der Europäischen Evangelischen Allianz bei der Europäischen Union; Adama DIENG, UN-Unterstaatssekretär und Sonderberater zur Verhütung von Völkermord; Katarzyna Gardapkhadze, erste stellvertretende Direktorin der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte; Faisal Bin Abdulrahman Bin Muaammar, Generalsekretär des König-Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog.

Der Schutz von religiösen Minderheiten, Flüchtlingen und Migranten wurde anhand von regionalen und globalen Trends, politischen, menschenrechtlichen und humanitären Herausforderungen, den nachhaltigen Entwicklungszielen sowie Partnerschaft und Zusammenarbeit aufgenommen und diskutiert. Außerdem wurde an einem Aktionsplan für eine internationale Plattform für Religion, Frieden und Sicherheit gearbeitet.

Internationale Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit
Im Jahr 1946 gründete Jean Nussbaum, ein französischer Arzt Schweizer Herkunft, die Association internationale pour la défense de la liberté religieuse (AIDLR), die im deutschsprachigen Raum unter der Bezeichnung Internationale Vereinigung zur Verteidigung und Förderung der Religionsfreiheit bekannt wurde. Im Jahr 1978 wurde sie von den Vereinten Nationen als Nichtregierungsorganisation (NGO) mit beratendem Status anerkannt; 1985 wurde ihr derselbe Status auch vom Europarat zuerkannt. Hinzu kam im Jahr 1986 die gleiche Anerkennung durch die UNESCO. Weitere Informationen: www.aidlr.org