Adventistisches Schulzentrum Marienhöhe (Darmstadt) kümmert sich um ukrainische Flüchtlinge

Ein Team des Schulzentrums Marienhöhe holte Flüchtlinge an der ukrainischen Grenze ab.

© Foto: Mircea Riesz

Adventistisches Schulzentrum Marienhöhe (Darmstadt) kümmert sich um ukrainische Flüchtlinge

Darmstadt | APD

Das adventistische Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt und die dort ansässige adventistische Kirchengemeinde kümmern sich seit Anfang März um Geflüchtete aus der Ukraine.

Bereits am 5. März fuhren Mircea Riesz, Campuspastor am Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt, und sein Team an die rumänisch-ukrainische Grenze. Sie brachten 29 Flüchtlinge und eine Katze nach Deutschland. Der jüngste Passagier war acht Wochen alt. Zwischenzeitlich kommen immer wieder Flüchtlinge an. Mitglieder der Adventgemeinde Darmstadt-Marienhöhe nehmen die Flüchtlinge auf und unterstützen sie bei der Suche nach einer langfristigen Unterkunft. Auch Familien von Schülerinnen und Schülern des Schulzentrums Marienhöhe haben Flüchtlinge bei sich aufgenommen.

Es seien weitere Bustouren an die ukrainische Grenze geplant, um Flüchtlingen zu helfen, so Campuspastor Riesz.

Spendenaktion

Am 18. März fand im Rahmen des Schulgottesdienstes des Schulzentrums Marienhöhe eine Spendenaktion für die Flüchtlinge aus der Ukraine statt. Damit soll eine christliche Schule in Lwiw in der Ukraine unterstützt werden, die selbst Flüchtlinge aufnimmt.

Schulzentrum Marienhöhe

Das 1925 als „Seminar Marienhöhe» gegründete heutige Schulzentrum Marienhöhe hat seit 1950 ein staatlich anerkanntes Gymnasium. 1994 folgte die Realschule und 2010 die Grundschule. Von den 787 Schülerinnen und Schülern besuchen 543 das Gymnasium, 185 die Real- und 59 die Grundschule. 32 Schülerinnen und Schüler leben im hauseigenen Internat. Das als gemeinnützige GmbH geführte Schulzentrum Marienhöhe ist eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland (KdöR) und ist als „Gesundheitsfördernde Schule“ und Schule für den Klimaschutz zertifiziert. Weitere Informationen unter: www.marienhoehe.de.