R+V-Versicherung und AWW-Suppenküche Nachschlag laden Bedürftige in Ludwigsburg zum Essen „to go“ ein

Bei der Suppenküche „Nachschlag“ in Ludwigsburg arbeiten 50 Ehrenamtliche mit.

© Foto: Simon Knobloch/Suppenküche Nachschlag

R+V-Versicherung und AWW-Suppenküche Nachschlag laden Bedürftige in Ludwigsburg zum Essen „to go“ ein

Ludwigsburg | APD

Unter dem Motto „Gemeinsam essen und Freude teilen“ lädt die R+V-Versicherung Menschen, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden, Flüchtlinge und Bedürftige zum Mittagessen und zum Kaffeetrinken ein. Der Helferkreis des Advent-Wohlfahrtswerks e. V. (AWW) in Ludwigsburg unterstützt die R+V dabei mit seinem Know-how und seiner Erfahrung beim Betrieb der Suppenküche „Nachschlag“.

Die genossenschaftliche R+V Versicherung feiert ihr 100-jähriges Jubiläum und will aus diesem Anlass der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Unter dem Titel „Mission Miteinander“ tourt die R+V mit einem eigens gebauten Tiny House durch ganz Deutschland und besucht und unterstützt Menschen und Initiativen, die unser Leben und unsere Zukunft zum Besseren verändern wollen.

Zwischen 27. April und 2. Mai

Zwischen Mittwoch, 27. April, und Dienstag, 2. Mai 2022, gibt es am Tiny House der R+V auf dem Rathausplatz Ludwigsburg täglich von 11–13Uhr ein warmes Mittagessen mit Nachtisch und Getränk zum Mitnehmen. Von 14–15 Uhr wird am gleichen Ort zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Gemeinsam mit den Vertretern der Stadtverwaltung wurde der Rathausplatz für diese Aktion ausgewählt, da dieser zentral gelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist.

„Genau zur richtigen Zeit“

Reinhard Knobloch, der seit 2017 die Suppenküche „Nachschlag“ leitet, freut auf das gemeinsame Projekt mit der R+V und die Zusammenarbeit im Dienst für Menschen. „Als im Herbst 2021 die ersten Gespräche mit der R+V gestartet sind, war noch nicht daran zu denken, dass im Frühjahr 2022 die Inflation auf über 7 Prozent steigt und dadurch die Lebensmittelpreise geradezu explodieren. Auch ein Krieg in der Ukraine war unvorstellbar, geschweige die Millionen von ukrainischen Flüchtlingen. Die Aktion „Suppenküche auf dem Rathausplatz“ findet jetzt zur genau richtigen Zeit und zur Unterstützung für notleidende Menschen statt“, so Reinhard Knobloch. Damit bestätigt er die Einschätzung der Tafeln in Deutschland e. V., die in einer Presseerklärung darauf hingewiesen haben, dass der Krieg in der Ukraine und die gestiegenen Lebensmittelpreise zu einer Belastungsprobe für die ärmeren Bevölkerungsschichten und die Tafeln geworden seien.

Auf Nachhaltigkeit geachtet

Das Mitarbeiterteam, das je zur Hälfte aus Mitarbeitern der R+V und ehrenamtlichen Helfern der Suppenküche „Nachschlag“ besteht, wird die Ausgabe des von der Zentralküche der Karlshöhe gekochten Mittagessens übernehmen. Bei den Planungen der To-go-Verpackungen ist auf die biologische Abbaubarkeit geachtet worden.

„Das warme Mittagessen werden sicherlich viele Gäste direkt in der Stadt verzehren und dabei das Angebot an Sitzgelegenheiten in der Ludwigsburger Innenstadt nutzen“, hofft Reinhard Knobloch. „Der Kaffee ‚to go‘, samt süßem Gebäck, kann auf dem Weg nach Hause beim Tiny House in Empfang genommen werden“.

Die Erste Bürgermeisterin der Stadt Ludwigsburg, Renate Schmetz, wird die R+V Suppenküche am 27. April um 11 Uhr offiziell eröffnen und bei der Ausgabe der ersten Mittagessen „to go“ mithelfen.

Über die Suppenküche Nachschlag

Die Suppenküche Nachschlag veranstaltet jeden 4. Sonntag im Monat von 12 bis 13.30 Uhr einen sozialen Mittagstisch. Ehrenamtliche Helfer bereiten ein schmackhaftes Vier-Gänge-Menü zu. In geselliger Runde wird die Mahlzeit an Gemeinschaftstischen verspeist.

Zu diesem Angebot sind alle eingeladen, besonders jedoch Menschen in sozialen Notlagen, Flüchtlinge, Bedürftige, Hartz-IV-Empfänger, Wohnungslose und ältere alleinstehende Menschen. Beim gemeinsamen Essen begegnen sich alle sozialen Gesellschaftsschichten können miteinander ins Gespräch kommen.

Die Suppenküche Nachschlag wird vom AWW-Helferkreis Ludwigsburg getragen und organisiert und findet in den Räumen der örtlichen Adventgemeinde, Carl-Goerdeler-Straße 16, statt. Das Projekt Suppenküche „Nachschlag“ lebt ausschließlich von Sach- und Geldspenden sowie vom ehrenamtlichen Engagement. Der AWW-Helferkreis Ludwigsburg umfasst ein Team mit über 50 Freiwilligen. Träger der Suppenküche Nachschlag ist das Advent-Wohlfahrtswerk e.V., das Sozialwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Es hat seinen Sitz in Hannover. Weitere Informationen gibt es unter www.aww.info.