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Neue Leitung für das Oberstufenrealgymnasium Bogenhofen (Österreich)

Heinz Schaidinger unterrichtet seit 1991 am ORG Bogenhofen. Seine Lehrtätigkeit umfasste im Laufe der Jahre u. a. adventistische Religion, Geschichte und Politische Bildung, Philosophie und Psychologie, Französisch und Latein. Er ist auch als Dozent am Theologischen Seminar in Bogenhofen tätig, mit den Schwerpunkten Kirchengeschichte und Altes Testament.

Zwischen 1999 und 2016 war Schaidinger zudem Abteilungsleiter für den Bereich Erziehung in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich. Seit 2003 ist er auch deren Musikbeauftragter.

Gerson Engel ist seit 2017 am ORG Bogenhofen tätig und unterrichtet Physik, Chemie und Mathematik. Er hat in Potsdam Physik (Bachelorabschluss) und in Berlin Biophysik (Masterabschluss) studiert und sich später an der Technischen Universität München im pädagogischen Bereich weitergebildet (Bachelor und Master of Education, Lehramt Mathematik und Physik).

Er ist mit Anna Lena Engel verheiratet, die am ORG Bogenhofen Mathematik und Biologie unterrichtet. Sie haben eine Tochter.

Seminar Schloss Bogenhofen

Das Seminar Schloss Bogenhofen wurde 1949 von der österreichischen und der deutsch-schweizerischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und liegt in Oberösterreich, nahe der deutschen Grenze. Zur Institution gehören ein Oberstufenrealgymnasium mit einem Musik- und einem Kunst-Werken-Zweig, ein Theologisches Seminar, eine School of Education (Primarschullehrerausbildung) und eine Sprachschule (Deutsch als Fremdsprache). Am Seminar Schloss Bogenhofen werden derzeit ca. 140 Schüler und Studenten ausgebildet, ein Teil von ihnen kommt u.a. aus Deutschland.




„M.A. in Education“ am Seminar Schloss Bogenhofen (Österreich)

Seit 2017 gibt es am Seminar Schloss Bogenhofen den Studiengang „Bachelor of Education“, der in Kooperation mit der adventistischen Middle East University (Beirut/Libanon) angeboten wird. Nun wird diese Kooperation auf ein dreisemestriges Master-Programm ausgeweitet.

Beginnend ab Sommer 2023 können Studierende in zwei Sommern jeweils während der Ferienzeit Kurse in Bogenhofen belegen. Während des Studienjahrs werden Seminare angeboten, an denen auch online teilgenommen werden kann, da sich der Studiengang an Personen richtet, die bereits im Lehrberuf stehen. Für das zweite Jahr ist das Verfassen einer Master-Arbeit vorgesehen.

Die Dozenten kommen sowohl von der Middle East University, an der adventistische Erziehungswissenschaftler aus verschiedenen Ländern unterrichten, als auch aus dem deutschsprachigen Raum.

Bachelor- und Masterstudium sind international anerkannt und können gemeinsam in Österreich nostrifiziert (anerkannt) werden, um dem österreichischen „Bachelor“ bzw. „Master of Education – Primarstufe“ gleichgestellt und als EU-Diplom gewertet werden zu können.

Nähere Informationen über den Studiengang können per E-Mail bei der Leiterin der School of Education, Mag. Yvonne Seidel, angefordert werden: education@bogenhofen.at.

Seminar Schloss Bogenhofen

Das Seminar Schloss Bogenhofen wurde 1949 von der österreichischen und der deutsch-schweizerischen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet und liegt in Oberösterreich, nahe der deutschen Grenze. Es dient als Ausbildungsstätte für angehende Pastoren (Theologisches Seminar), Grundschullehrer (School of Education) und Maturanten (Abiturienten – Oberstufenrealgymnasium, staatlich anerkannt). Eine Sprachschule dient dem Erwerb der deutschen Sprache. Etwa 140 Schüler und Studenten besuchen das Seminar.




Promotionspreis für Friedensauer Wissenschaftlerin Annette Witherspoon

Madagaskar sei einerseits bekannt für seine reichhaltige Natur, aber auch für wachsende Armut in ländlichen Regionen. Gleichzeitig sei das Land der weltweit größte Produzent von Vanille, dem drittteuersten Gewürz in der Welt. Damit hätte Madagaskar das Potenzial, Armut zu bekämpfen und seine Natur zu schützen.

Vanillebauern in Madagaskar sollten Produktionsgemeinschaften gründen

Basierend auf Beobachtungen, Interviews und Gruppendiskussionen in Madagaskar analysierte Witherspoon die Machtverhältnisse entlang der Vanille-Herstellerkette, so Andrea Cramer, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Theologischen Hochschule Friedensau. Ein Fokus lag darauf, wie die Lasten und Gewinne sich aufteilen zwischen Vanillebauern, Zwischenhändlern, Großhändlern, Exporteuren und staatlichen Vertretern. Mit einem innovativen methodischen Ansatz habe Witherspoon aufzeigen können, auf welche Art und Weise die genannten Akteure dazu beitragen, ein komplexes Machtgefüge aufrechtzuerhalten, das vor allem die Farmer benachteilige. Sie arbeitete heraus, dass die ungünstige Position der Vanillebauern in der Erzeugerkette dadurch verbessert werden könne, wenn sie, statt von Exporteuren bezahlt zu werden, selbständige Produktionsgemeinschaften gründen würden, um aus dieser deutlich stärkeren Position zu agieren.

Dr. Annette Witherspoon hatte mit dieser Arbeit im September 2021 an der Universität Göttingen promoviert und ist seit dem Frühjahr 2022 auf einer Juniorprofessur für International Social Work an der Theologischen Hochschule Friedensau tätig.

Theologische Hochschule Friedensau

Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können neun Bachelor- und Master-Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend und in Teilzeit, in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. Studierende aus über 30 Nationen leben in Friedensau. Informationen: https://www.thh-friedensau.de.




Theologische Hochschule Friedensau verleiht akademische Grade und eröffnet neues Studienjahr

Am Sonntag, 16. Oktober 2022, fand die feierliche Übergabe der Bachelor- und Master-Urkunden an 29 Absolventinnen und Absolventen verschiedener Studiengänge der Theologischen Hochschule Friedensau in der Kapelle Friedensau statt, wie Andrea Cramer, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Theologischen Hochschule Friedensau, berichtet. Die Festansprache hielt Mário Brito, Präsident der adventistischen Freikirchenleitung für West- und Südeuropa (Intereuropäische Division). Darin verwies er darauf, wie wichtig Werte seien, wie sie angeeignet und bewahrt sowie am Vorbild von Jesus Christus ausgerichtet werden könnten. Die beiden Dekane der Hochschule, Alexander Schulze (Ph.D.) für den Fachbereich Theologie und Prof. Dr. Thomas Spiegler vom Fachbereich Christliches Sozialwesen überreichten die Urkunden. Einige Absolventinnen und Absolventen würden ihre Urkunden mit der Post erhalten, so Andrea Cramer. Sie seien bereits an ihren Arbeitsorten angekommen und eine Anreise aus zum Teil weit entfernten Regionen, wie Burundi, Libanon, Ungarn, Ghana, Bangladesch, China, aber auch aus Deutschland, sei nicht möglich gewesen. Sechs Studierende graduierten im Bachelor- und Masterprogramm Theologie sowie im englischsprachigen Master of Theological Studies. 23 Studierende graduierten im Bereich Sozialwesen, wozu die Abschlüsse Bachelor Soziale Arbeit, Master of Arts Counseling, Master of Arts International Social Sciences und Master of Arts Musiktherapie gehören.

Weitere Auszeichnungen

Neben der Graduierung wurden weitere Preise überreicht. Den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD-Preis) erhielt Charles Karorero für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Er gehörte zu jenen, die an der Graduierungsfeier und an der Preisverleihung nicht teilnehmen konnten. Er grüßte virtuell aus seinem Heimatland Burundi und bedankte sich für die Auszeichnung.

Aus den Händen der zweiten Vorsitzenden des Fördervereins Freundeskreis Friedensau International e.V. (FFF), Dr. Friedegard Föltz, nahm Emmanuel George Fihavango, Absolvent Master International Social Sciences, den Preis des Fördervereins für besonderes Engagement im Fachbereich Christliches Sozialwesen entgegen.

Dr. Johannes Hartlapp, Studiengangsleiter B.A. Theologie, überreichte den Waltraud-und-Herbert-Blomstedt-Preis. Er ging an zwei Absolventen des 2021er-Masterstudiengangs Theologie: Philip Nern (in Abwesenheit) und Christian Menn erhielten den Blomstedt-Preis für Theologie. Den Blomstedt-Preis für Musik erhielt Itje Zepnik, Absolventin 2022 des Studiengangs B.A. Theologie.

Studienbeginn mit Studierenden aus 25 Ländern

Das Studienjahr begann bereits eine Woche zuvor, am 10. Oktober 2022. Rektor Prof. Dr. Roland Fischer konnte in der Kapelle Friedensau die meisten Studienanfänger begrüßen, einige wenige reisten nachträglich an, so Andrea Cramer. Insgesamt seien es ihrem Bericht zufolge 57 neue Studierende, die sich im Bachelorstudiengang Theologie, in den englischsprachigen Masterstudiengängen Pastoral Ministry und Theological Studies, im Master Counseling (Ehe-, Familien- und Lebensberatung), International Social Sciences, Development Studies (online) sowie im Sprachkurs „Deutsch als Fremdsprache“ eingeschrieben hätten. Sie kämen aus 25 verschiedenen Ländern, die größte Gruppe sei aus Deutschland. Jetzt seien unter den Studierenden die Nationen Äthiopien, Brasilien, Burundi, China, Deutschland, Elfenbeinküste, Ghana, Japan, Kamerun, Kenia, Kongo, Kroatien, Myanmar, Nigeria, Mexiko, Rumänien, Sambia, Schweden, Schweiz, Spanien, Süd-Sudan, Tansania, Togo, Ukraine und USA vertreten.

Ausbildung für FSJ-Programm der Adventjugend

Zeitgleich begann eine Gruppe von neun Teilnehmenden des „1Year4Jesus“-Freiwilligenprogramms des adventistischen Jugendverbandes (Adventjugend) ihre Ausbildung in Friedensau. Dies ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), das jungen Menschen nach ihrem Schulabschluss die Möglichkeit gibt, sich sozial-diakonisch und missionarisch in lokalen, aber auch in überregionalen Projekten zu engagieren. Erste theoretische und praktische Grundlagen erhielten sie in bestimmten Zeitabständen im Laufe des Jahres an der Theologischen Hochschule Friedensau, so eine Pressemitteilung der Hochschule.

Theologische Hochschule Friedensau

Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können neun B.A.- und M.A.-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend und in Teilzeit – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs ‚Deutsch als Fremdsprache‘ belegt werden. Mehr als 30 Nationen leben in Friedensau. Informationen zum Studienangebot und Anmeldung zu „Schnuppertagen“: www.thh-friedensau.de.




Neues Institut in Friedensau erforscht Resilienz und Wirkfaktoren für ganzheitliches Wohlbefinden

Am 12. September 2022 unterzeichnete die Hochschulleitung der Theologischen Hochschule Friedensau, Rektor Prof. Dr. Roland Fischer und Kanzler Tobias Koch, Ass. Jur., mit den geschäftsführenden Gesellschaftern des Instituts für ganzheitliches Wohlbefinden, Resilienz und Spiritualität, Klaus van Treeck und Lorethy Starck, einen Kooperationsvertrag.

Hochschule und Institut werden künftig auf dem Forschungsgebiet „Ganzheitliches Wohlbefinden, Resilienz und Spiritualität im geistlichen und diakonischen Dienst“ zusammenarbeiten. Zu den Forschungsinhalten und Tätigkeitsfeldern des Institutes gehören die Themen: Steigerung der Resilienz, Stress- und Burnout-Prävention, Aufstellung individueller Förderkonzepte, optimale Personalentwicklung und Coaching von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen Kontext sowie die Förderung ihrer Kompetenzentwicklung, so die Hochschule in einer Pressemitteilung. Der Kooperationsvertrag werde dazu beitragen, Forschung, Lehre und Praxis eng miteinander zu verknüpfen.

Pastor Klaus van Treeck (Theol.-Diplom A) und Pastor Lorethy Starck (Diplom-Theologe, M.sc. Psychologie) arbeiten bereits seit mehreren Jahren auf diesem Gebiet. Beide sind in der lokalen Gemeindearbeit tätig, Lorethy Starck ist darüber hinaus Gastdozent am Fachbereich Theologie in Friedensau. Klaus van Treeck war zuvor u.a. als Präsident des Norddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sowie als Leiter des Instituts für Weiterbildung der Freikirche tätig.

Theologische Hochschule Friedensau

An der Theologischen Hochschule Friedensau als einer staatlich anerkannten Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten können neun Bachelor- und Master-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend oder auch in Teilzeit – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie belegt werden. Zur Vorbereitung eines Studiums in Deutschland können in einem Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ Sprachkenntnisse in den Niveaustufen A1, B1 oder C1 erworben werden. Rund 40 Nationen sind unter den Studierenden und Lehrenden vertreten. Informationen zum Studienangebot unter www.thh-friedensau.de.

 




Studium der Sozialen Arbeit (B.A.) in Friedensau ab Herbst in Teilzeit möglich

Möglich werde dies, weil die Wissensvermittlung mit Prüfungen und der Erarbeitung der Hausarbeiten beim Studiengang „Bachelor (B.A.) Soziale Arbeit in Teilzeit“ auf acht Semester statt sechs verteilt wurde. Nur drei auseinanderliegende Präsenzwochen wären an der Hochschule pro Semester erforderlich, die über Bildungsurlaub und Urlaubstage zusammengesetzt sein könnten, um das Studium zu absolvieren. Hinzu kämen drei Stunden Online-Lehre pro Woche im Semester, in denen von zu Hause aus der Wissenserwerb und dennoch ein Gemeinschaftserlebnis mit anderen Studierenden stattfände. Es müsse niemand seinen Arbeitsplatz aufgeben, sondern könne mindestens eine 50-Prozent-Stelle weiterführen, informierte Andrea Cramer von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Friedensauer Hochschule. Eine Online-Info-Veranstaltung sei am 17. August 2022, 17 Uhr, für den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit vorgesehen, der auch über den neuen Teilzeitstudiengang der Sozialen Arbeit informiere. Anmeldung dafür auf der Webseite: https://www.thh-friedensau.de/infotage.

Bewerber, die nicht über eine allgemeine Hochschulreife verfügen, werde ermöglicht, eine Feststellungsprüfung abzulegen und über diesen Weg zum Studium zugelassen zu werden. Voraussetzung dafür sei eine Fachhochschulreife oder eine dreijährige Berufsausbildung. Weitere Informationen: https://www.thh-friedensau.de/christliches-sozialwesen/bachelor-of-arts-soziale-arbeit/

Studiengänge an der Hochschule Friedensau

An der staatlich anerkannten Theologischen Hochschule Friedensau können acht Bachelor- (B.A.) und Master- (M.A.) Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend oder auch in Teilzeit, in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie belegt werden. Informationen: www.thh-friedensau.de.




Zusammenarbeit zwischen Hochschule Friedensau und ADRA Europa bekräftigt

Laut Andrea Cramer von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Friedensauer Hochschule unterzeichneten Joao Martins, Direktor von ADRA Europa, und der Rektor der Bildungsstätte, Professor Dr. Roland Fischer, in Friedensau ein Memorandum, in dem Formen und Inhalte für eine Fortführung und den Ausbau der Kooperation näher benannt werden.

ADRA ist eine weltweit tätige Organisation, die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe leistet und der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten nahesteht. ADRA und deren regionale Niederlassungen, wie ADRA Deutschland e.V., unterstützen Menschen in Not, zum Beispiel in Hochwassergebieten wie dem Ahrtal in Nordrhein-Westfalen, oder in überregionalen Hilfe-Zentren in afrikanischen, europäischen oder asiatischen Flüchtlingslagern.

Die vereinbarte Kooperation zwischen ADRA Europa und der Hochschule diene der Festigung einer Zusammenarbeit, die schon seit vielen Jahren gewachsen sei. Zentrale Punkte dabei wären Praxislehrprojekte und Praktika für Studierende, aber auch die Evaluations- und Weiterbildungsangebote des vor zwei Jahren gegründeten Institutes for Evaluation (FIFE).

Hochschule Friedensau

Die Theologische Hochschule bietet englischsprachige Masterstudiengänge an, die auf eine Tätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe vorbereiten. Gegenwärtig sind über 100 Studierende aus circa 25 verschiedenen Ländern in diesen Studienprogrammen eingeschrieben. Der Studiengang International Social Sciences steht auch deutschen Studienbewerbern offen, die Unterrichtssprache sei jedoch Englisch. Bewerbungsschluss ist der 31. August. Weitere Informationen: www.thh-friedensau.de/bewerbung.

An der staatlich anerkannten Theologischen Hochschule Friedensau können acht Bachelor- und Master-Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend oder auch in Teilzeit, in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie belegt werden. Zur Vorbereitung eines Studiums in Deutschland ist es möglich, in einem Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kurs deutsche Sprachkenntnisse in den Niveaustufen A1, B1 oder C1 zu erwerben. Rund 40 Nationen sind unter den Studierenden und Lehrenden in Friedensau vertreten. Informationen: www.thh-friedensau.de.




Hochschule Friedensau trifft Münchener Kirchengemeinden

Am Samstagnachmittag (02.04.) fand in der örtlichen Kirchengemeinde der Adventisten in München München-Ost (Haidhausen) ein Podiumsgespräch mit den Dozenten Prof. Stefan Höschele, Dr. Johannes Hartlapp und Prof. Bernhard Oestreich statt. Das Thema war aktuell gewählt: „Ein Glaube – viele Meinungen?“ Miki Jovanovic, einer der Münchener Pastoren, moderierte die Referate und anschließende Aussprache im 12-Minutentakt. Interessierte Kirchenmitglieder und Gäste aus München und Umgebung waren gekommen.

Jugendveranstaltung MunichMeets
Parallel dazu fand im unteren Mehrzweckraum des Kirchengebäudes die beliebte Veranstaltung der Münchener Jugendlichen „MunichMeets“ statt, der von Studenten der Hochschule mitgestaltet wurde. Nach einer kurzen Pause mit Kuchen und Getränken schloss sich eine Informations- und Fragestunde rund um die Theologische Hochschule mit ihren Studienangeboten an.

Gemeindezentrum München-Ost (Haidhausen)
Das Gemeindezentrum in Haidhausen erlebte nach der Umbauphase und Pandemiezeit wieder ein volles Haus. Jetzt ist das Haus, in dem neben den Adventisten auch eine englischsprachige Baptistengemeinde (IBCM) und die Gemeinde Christ House Gottesdienste feiert, als kurzfristige Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge adventistischer Partnergemeinden gerüstet.

Theologische Hochschule Friedensau
Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können acht Bachelor- und Master-Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend und in Teilzeit, in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. Rund 40 Nationen sind unter den mehr als 200 Studierenden und Lehrenden vertreten.

Weitere Informationen: www.thh-friedensau.de und www.friedensau.de.




Adventistische La Sierra University führend in Diversität

Dabei wurden unter anderem die Bereiche der ethnischen Vielfalt unter den Lehrkräften und Studenten und der Anteil internationaler Studenten und Anzahl der Studenten bewertet. Auch in den Hochschulführern des Wall Street Journal/Times Higher Education für die Jahre 2017, 2018 und 2021 belegte die La Sierra University den ersten Platz für ihr vielfältiges Umfeld, und in den dazwischenliegenden Jahren landete sie in derselben Kategorie auf dem zweiten Platz. Die Führer werden jeweils im Herbst für das folgende Jahr veröffentlicht.

Vielfalt erleichtert die Förderung von Neugier, Kreativität und kritischem Denken

„Wir freuen uns sehr, dass wir erneut eine nationale Anerkennung … erhalten haben…Eine Vielfalt an Hintergründen und Erfahrungen unter unseren Studenten, unserem Lehrkörper und unserem Campus als Ganzes ermöglicht es uns viel besser, kritisches Denken zu fördern, … breite Neugier und Kreativität zu fördern und unseren Studierenden zu helfen, ein tiefes Einfühlungsvermögen für andere zu entwickeln, deren Ansichten sich von ihren eigenen unterscheiden könnten“, sagte Joy Fehr, Präsidentin der La Sierra University.

Demographische Zusammensetzung

Der Hochschulführer des Wall Street Journal gibt die demografische Zusammensetzung der Studenten von La Sierra mit 48 Prozent Hispanoamerikanern, 17 Prozent Asiaten, 12 Prozent Weißen und 7 Prozent Schwarzen an, wobei etwa 50 Prozent der Studenten Stipendien erhalten. Der Campus von La Sierra wurde am 16. März 2020 auf Online-Betrieb umgestellt, um den Corona-Vorgaben der Regierung gerecht zu werden und wurde im Herbst wieder für den Präsenzunterricht geöffnet. Der Unterricht in La Sierra für das Herbstquartal 2021-22 begann am 27. September.




Theologische Hochschule Friedensau verleiht 40 Absolventen akademische Grade

In der Gastfreundschaft werde der Furcht gegenüber dem Fremden mit dem Motiv der Liebe begegnet. „Gastfreundschaft ist gelebte Fürsorge dem Nächsten gegenüber“, stellte Sigg heraus. Er ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, offen zu sein für Andere sowie selbst nicht Fremde, sondern Gäste zu sein und zu bleiben.

Bachelor- und Mastergrade verliehen

Insgesamt wurden 40 Studierende aus 14 Ländern in den Fachbereichen Theologie und Christliches Sozialwesen graduiert. Dr. Alexander Schulze, Dekan des Fachbereichs Theologie, übergab Urkunden an 5 Bachelor- und 5 Master-Absolventinnen und Absolventen in Theologie sowie an 12 Master of Theological Studies-Absolventen und einen Absolventen des Spätberufenenprogramms. Professor Dr. Thomas Spiegler, Dekan des Fachbereichs Christliches Sozialwesen, übergab 4 Bachelor-Urkunden in Soziale Arbeit. Master-Urkunden erhielten 3 Graduierte in Counseling (Beratung), ein Graduierter in Sozial- und Gesundheitsmanagement sowie 9 in International Social Sciences. Mehrere Studierende der Fachbereiche wurden in Abwesenheit graduiert.

Besondere Auszeichnungen für Studierende

Dekan Schulze verlieh den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an John Okpechi. Er erhält die mit 1.000 Euro dotiere Auszeichnung als ausländischer Studierender für hervorragende Leistungen. Den Preis des Fördervereins Freundeskreis Friedensau International erhielt Vivian Groß für ihr soziales Engagement und ihre akademische Leistung.

Studienjahresbeginn an der Theologischen Hochschule Friedensau

Das Wintersemester 2021/22 wurde bereits am 4. Oktober durch den Rektor der Hochschule, Professor Dr. Roland Fischer eröffnet. Nach Angaben der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der ThHF begannen 52 Studierende ihr Studium im B.A.-Studiengang Theologie sowie in den Masterstudiengängen International Social Sciences, Musiktherapie, Counseling, im deutsch- und englischsprachigen Studiengang Theologie sowie im Kurs ‚Deutsch als Fremdsprache‘. Die neuen Studierenden kommen aus 23 verschiedenen Ländern: Äthiopien, Angola, Belgien, Brasilien, Burundi, Deutschland, Frankreich, Ghana, Indien, Iran, Irland, Kamerun, Kongo, Kuba, Nepal, Nigeria, Tansania, Ruanda, Schweiz, Spanien, Syrien, Tschechien und den USA.

Zeitgleich starteten 16 Teilnehmer von „1Year4Jesus“. Dies ist ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), das jungen Menschen nach ihrem Schulabschluss die Möglichkeit eröffnet, sich sozial-diakonisch und missionarisch in lokalen Projekten, aber auch überregional zu engagieren. Erste theoretische und praktische Grundlagen erhalten sie an der Theologischen Hochschule Friedensau.

Außerdem gab es am 9. Oktober den traditionellen Gottesdienst zum Studienjahresbeginn, sowie ein Nachmittagskonzert mit dem „In Motion Trio“. Die Musiker Heike Wetzel, Wolfgang Zerbin und Helmut Kandert interpretierten einen Instrumental-Mix mit Elementen von Klassik bis Jazz.

Studium in Friedensau

Die 1899 gegründete Friedensauer Bildungsstätte ist seit 1990 eine staatlich anerkannte Theologische Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können acht B.A.- und M.A.-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. Mehr als 30 Nationen leben in Friedensau. Studieninteressierte können sich zu Schnuppertagen anmelden und das Leben im Hörsaal und auf dem Campus kennenlernen. Weitere Informationen: www.thh-friedensau.de




Russische Adventisten gründen Online-Schule

Die Istok-Schule unterscheidet sich von herkömmlichen Schulen dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler nicht in ein Gebäude kommen, sondern die Schule über Computer und mobile Geräte direkt zu ihnen nach Hause kommt. Die Bildungsstätte besteht aus Online-Kursen der staatlich anerkannten privaten Christlichen Schule Istok in Nischni Nowgorod, rund 430 Kilometer östlich von Moskau.

Schülerinnen und Schüler aus ganz Russland
Die Schule bestehe aus den Klassen eins bis neun und habe derzeit 53 Schülerinnen und Schüler aus ganz Russland, von Kaliningrad bis zum Fernen Osten, so die Leiterin des Fernunterrichts Natalia Kazel. Die speziell ausgebildeten Lehrkräfte würden von zu Hause aus in virtuellen Klassenzimmern unterrichten.

Die Schule arbeite mit einer speziellen Plattform, die zu diesem Zweck entwickelt worden sei. Alle Lehrkräfte, Eltern und Lernende könnten darauf zugreifen. In den Klassen würden nicht mehr als zehn Schülerinnen und Schüler gleichzeitig unterrichtet, um die Aktivitäten überschaubarer zu machen, erläuterte Kazel. Während einer Unterrichtsstunde kommunizierten die Lehrkräfte über eine Videoverbindung mit ihren Lernenden, und diese antworteten sofort oder würden auf die Online-Tafel schreiben, um die gestellten Aufgaben zu erledigen. Die Plattform ermögliche es den Schülerinnen und Schülern, den Stundenplan einzusehen, ein Tagebuch zu führen, Hausaufgaben automatisch zu erhalten und Verspätungen oder Abwesenheiten zu erfassen.

Auch Einzelunterricht und Nachhilfe möglich
Das Lernsystem habe auch noch andere Vorteile. „Informationen über die Leistungen oder Herausforderungen der Schüler werden direkt an die Eltern weitergeleitet“, erklärte die Schulleitung. „Alle Unterrichtsstunden werden aufgezeichnet, und jeder Lernende hat die Möglichkeit, eine Lektion, die er oder sie nicht verstanden hat, zu wiederholen.“ Ein weiteres Angebot der Schule wäre, dass die erste Unterrichtswoche für alle kostenlos sei. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin nicht in dieses Bildungsformat passe, könne er oder sie die Schule ohne Kosten verlassen. Zusätzlich zum Unterricht biete die Schule weitere Dienstleistungen an, etwa Einzelunterricht und individuelle Nachhilfe.

Weitere Informationen (in Russisch): https://www.istok.school/

Adventistische Schulen weltweit
Die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Westrussland unterhält eine Universität, fünf höhere Schulen, acht Grundschulen und eine Berufsschule. Die adventistische Freikirche betreibt weltweit 9.489 Bildungsstätten mit über zwei Millionen Schülerinnen und Schülern sowie mehr als 153.000 Lehrkräften und weiterem Personal. Von den Bildungsstätten sind 118 Universitäten, 37 Berufsschulen, 2.713 höhere Schulen und 6.621 Grundschulen. Damit unterhält die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten das weltweit größte protestantische Bildungswerk.




„Aktion Kinder helfen Kindern“ startet auch dieses Jahr wieder am Weltkindertag

Paketaktion für bedürftige Kinder
Bereits seit über 20 Jahren packen in ganz Deutschland Kinder, Eltern und Großeltern Weihnachtspakete für Kinder armer Familien in Ost- und Südosteuropa. In den Paketen finden sich Spiel- und Malzeug, Kleidung, Schulhefte und oft auch eine persönliche Nachricht. Mit der „Aktion Kinder helfen Kindern“ will ADRA erreichen, dass die Kinder in Deutschland Mitgefühl für Gleichaltrige in anderen Teilen der Welt entwickeln. Gleichzeitig werde einkommensschwachen Kindern, z.B. in Serbien, geholfen, so eine Pressemeldung von ADRA. „Seit dem Jahr 2000 konnten wir 678.026 Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, so ADRA-Öffentlichkeitsreferent Matthias Münz.

Weltkindertag International
Der Weltkindertag wird in über 145 Staaten der Welt beachtet, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder aufmerksam zu machen. Ziel des Tages ist, auf Themen wie Kinderschutz, Kinderpolitik und vor allem die Beachtung von Kinderrechten in Bewusstsein zu rücken. International gibt es kein einheitliches Datum. In über 40 Staaten, wie in China und in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird am 1. Juni der Internationale Kindertag begangen. In anderen Ländern sind es andere verschiedene Daten. In Deutschland und Österreich wird am 20. September der Weltkindertag ausgerichtet, aber auch der 1. Juni als Internationaler Kindertag gefeiert.

„Aktion Kinder helfen Kindern“
Unter dem Motto: „Teilen macht glücklich“ sind Kinder eingeladen, gemeinsam mit ihren Eltern ein Paket zu packen und dabei zu erleben, dass Schenken Freude bereitet und Teilen beide glücklich macht: Geber*in und Empfänger*in. Jedes Jahr in der Weihnachtszeit können Kinder sich an der Paket-Aktion von ADRA beteiligen und Kindern in Osteuropa Freude schenken. Und das geschieht sowohl im Elternhaus als auch in Schulen und Kindergärten.

Jedes Paket soll eine Botschaft an die Kinder sein: „Wir denken an euch. Wir wollen euch eine Freude machen. Wir meinen es gut und darum füllen wir unser Paket mit guten Sachen und schönen Geschenken. Für uns ist es ein Anstoß, die Not in anderen Teilen unserer Welt wahrzunehmen, teilen zu lernen, Verantwortung im Handeln zu übernehmen. Das ist uns sehr wichtig.“

Kinder-Projekte und Bildungsarbeit
„Dank der Paket-Aktion können auch Kinderprojekte durchgeführt werden. Aus einem Paket kann eine langfristige Hilfe für Kinder und Familien werden“, so Münz.  Schließlich hätte ADRA Deutschland e. V. auch den Bereich „Bildungsarbeit“ eingerichtet. Denn helfen könne jeder – das fange schon damit an, überhaupt über andere Menschen nachzudenken und ihre Lebenssituation verstehen zu wollen.

Alle Informationen zur Aktion unter: https://kinder-helfen-kindern.org/




Indonesien: 1200 adventistische Frauen für Leitungsaufgaben ausgebildet

Zertifizierungsprogramm befähigt Frauen zum Dienst in Führungspositionen

Das Online-Zertifizierungsprogramm stärke das Selbstwertgefühl von weiblichen Führungskräften und helfe ihnen, Verantwortung in Kirche und Gesellschaft wahrzunehmen, so die Organisatoren. „Das Zertifizierungsprogramm für Frauen befähigt unsere Frauen, in Führungspositionen zu dienen“, sagte Virginia Baloyo, Leiterin der Frauenarbeit der teilkontinentalen adventistischen Kirchenleitung in Südasien und im Pazifik (Southern Asia-Pacific Division – SSD). „Abgesehen von der Vermittlung von Leitungsfähigkeiten umfasst der Lehrplan der Stufen I bis IV auch Informationen über die Bibel, Geschichte, Philosophie und die Durchführung von Programmen zur Weiterentwicklung von Kirchengemeinden und Begleitung von Menschen. Es geht auch darum, wie man seine Fähigkeiten im Schreiben, Sprechen und im Umgang mit Menschen entwickelt oder verbessert“, fügte Baloyo an.

Heather-Dawn Small, Leiterin der Frauenarbeit der adventistischen Weltkirchenleitung, und Raquel Arrais, ihre Stellvertreterin, hielten Referate über die Befähigung von Frauen für verschiedene Verantwortungsbereiche, zu denen Gott sie berufen hat. Neben Baloyo leiteten auch andere weibliche Führungskräfte verschiedene Aktivitäten und Seminare während des zweitägigen Treffens.

Themenspektrum der Ausbildung

Im Seminar wurden Themen wie Mentoring für Frauen, Ausrüstung von Führungskräften für den Erfolg, weibliche Führung in der Bibel, Mentoring für die Frau des 21. Jahrhunderts und das Führungsmodell von Jesus Christus behandelt. Die Themen sollten die Frauen dazu ermutigen, die Prinzipien in der Kirche und in ihrem täglichen Leben anzuwenden und so zu einer Inspiration für andere zu werden.

Adventistische Frauenarbeit

In der adventistischen Frauenarbeit gehe es darum, „in die Fußstapfen Christi zu treten“ und seinen Charakter in den körperlichen, sozialen, geistigen und geistlichen Aspekten des Lebens zu offenbaren, erklärten die Leiterinnen des Seminars.

Mehr Informationen zur Frauenarbeit der Adventisten in Deutschland: https://sta-frauen.de/angebote/weiterbildung/

Die nächste Weiterbildung für Frauen (entspricht dem Zertifizierungsprogramm für Führungskräfte) startet vom 18.–21. November 2021 mit Level 1 in Neustadt/Weinstraße.

Infos: https://bit.ly/3l3o5ae

Anmeldung: https://sta-frauen.de/anmeldung

Zum ausführlichen Artikel auf Englisch: http://adventist.asia/news/adventist-women-in-indonesia-hold-online-leadership-certification/

 




Wissenschaftsstadt Darmstadt ehrt adventistische Pfadfinderleiter

Seit zwanzig Jahren ehrt die Wissenschaftsstadt Darmstadt Jugendliche und junge Menschen, die sich in besonderer Weise in Darmstadt ehrenamtlich engagieren. Erstmals erhielten Mitglieder der CPA dafür Ehrenurkunden.

Motivation für andere

„Die Geehrten geben dem bürgerschaftlichen Engagement in unserer Stadt ein Gesicht und mir ist es wichtig, ihnen heute hier zu danken“, sagte Akdeniz. Die Corona-Krise habe verdeutlicht, wie wichtig sozialer Zusammenhalt und dieses unverzichtbare Engagement für unsere Gesellschaft sei. Die Ehrenamtlichen würden sich nicht nur um sich selbst kümmern. Vielmehr komme ihnen eine Vorbildfunktion zu, die andere Jugendliche dafür sensibilisiere, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.

Drößler, Fayard und Kocur sind stellvertretende Vorsitzende der CPA-Marienhöhe und tragen Verantwortung für über 200 Pfadfinder. Sie leiten Kleingruppen, organisieren Gruppenstunden, Zeltlager, Wandertouren und Sommerfreizeiten. Darüber hinaus führen sie Fortbildungen für andere Mitarbeiter durch und engagieren sich auch auf Landesebene bei den CPA. Die drei Ausgezeichneten und ihre Ehrung stehen stellvertretend für ein sehr aktives CPA-Mitarbeiterteam.

Akdeniz lobte besonders zwei CPA-Projekte während der Lockdowns im Jahr 2020: „Pfadfinder-Rally“ als offenes Angebot für alle Darmstädter Kinder mit ihren Familien in der Natur sowie das „Zuhause bleiben-Abzeichen“, bei dem in Deutschland und der Schweiz rund 2.000 Pfadfinder mitgemacht haben. Gerade in der Corona-Zeit hätten sich viele Kinder und Jugendliche einsam gefühlt oder Angst gehabt. „Vielen Dank, dass ihr euch den Kindern in dieser so schwierigen Zeit so engagiert gewidmet habt“, sagte Akdeniz.

Pfadfinder der CPA-Marienhöhe

Zu CPA-Marienhöhe gehören über 200 Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Es gibt zwölf Gruppen für Kinder und Jugendliche von 6–20 Jahren. Gruppenstunden finden 14-täglich sonntags statt. Außerdem gibt es Zeltlager, Lagerfeuer, Wandertouren, Geländespiele und weitere Aktivitäten. Weitere Informationen unter www.cpa-marienhoehe.de.

Christliche Pfadfinderschaft der Adventjugend (CPA)

Zur Christlichen Pfadfinderschaft der der Adventjugend (CPA) gehören über 3.500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die in 180 Ortsgruppen organisiert sind. Das zugrundeliegende Pfadfinderkonzept nach Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, fördert das Miteinander in der Natur, erlebnispädagogische Maßnahmen, Förderung der Sozialkompetenz, das Übernehmen von Verantwortung, Umweltbewusstsein und somit die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Neben den regelmäßigen Gruppenstunden werden überregionale und internationale Pfadfinderlager ausgerichtet.

Pressemitteilung der Wissenschaftsstadt Darmstadt: 

https://www.darmstadt.de/nachrichten/darmstadt-aktuell/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-zeichnet-jugendliche-und-junge-menschen-fuer-ehrenamtliches-engagement-aus




Bildung im Fokus von ADRA Deutschland

Bildung befähige Menschen dazu, ihre Begabungen zu entdecken und zu entfalten. Durch gute Bildung lernten sie über Probleme selbstständig nachzudenken und Lösungen zu suchen. „Bildung ermöglicht den Menschen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und für ihren Lebensunterhalt zu sorgen“, so Christian Molke, geschäftsführender Vorstand von ADRA Deutschland e.V.

Frauen mit Schulabschluss gut für Haushaltseinkommen

Bildung sei der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung und wirke sich positiv auf die ganze Gesellschaft aus. Wenn beispielsweise alle Mädchen eine weiterführende Schule abschließen würden, läge das Haushaltseinkommen 45 Prozent höher gegenüber Frauen ohne Bildung, stellte Molke fest. Auch ginge die Kindersterblichkeit um fast die Hälfte zurück und Kinderhochzeiten würden sich um zwei Drittel verringern. Zudem gebe es fast 60 Prozent weniger Frühschwangerschaften mit problematischen Auswirkungen auf Mutter und Kind. Christian Molke verwies auf den UNESCO Global Education Monitoring Report 2020. Danach würden weltweit 258 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen.

Bildungsprojekte für über eine halbe Million Kinder und Erwachsene

„Wir sind für die große institutionelle Unterstützung sehr dankbar. Mindestens genauso dankbar sind wir für die vielen privaten Spenden, die es uns erst ermöglichen, unsere Bildungsprogramme auf der ganzen Welt durchzuführen“ betonte Molke. In Somalia sei beispielsweise der Lehrplan aus einem ADRA-Modellprojekt für das ganze Land übernommen worden. Ebenso in Äthiopien. Dort habe ADRA ein Ausbildungsprogramm in Solartechnik eingerichtet. In Myanmar, wo der Militärputsch im Februar das ganze Land erschütterte, halte ADRA trotz aller Widerstände an einem landesweiten Bildungsprojekt zur Völkerverständigung fest. „In Serbien haben wir Roma-Familien bei der Berufsausbildung unterstützt“, informierte Christian Molke.

ADRA Deutschland im südhessischen Weiterstadt habe 2020 zehn Bildungsprojekte in Afrika, Asien und Europa betreut. Davon hätten über 545.000 Kinder und Erwachsene profitiert. „Die Projekte haben ein Gesamtvolumen von über 41 Millionen Euro.“ Molke dankte dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Europäischen Kommission für ihre Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

ADRA Deutschland

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA (Adventist Development and Relief Agency) ist eine international tätige Nichtregierungsorganisation. ADRA Deutschland e.V. mit Sitz in Weiterstadt bei Darmstadt wurde 1986 von der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet. ADRA Deutschland ist Mitglied eines weltweit föderativ organisierten Netzwerkes mit über 130 nationalen ADRA-Büros.

Weitere Informationen: www.adra.de

 




Friedensauer Professorin mit goldener Ehrennadel des DBfK ausgezeichnet

Reinhart war an der Theologischen Hochschule der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Friedensau bei Magdeburg Studiengangsleiterin im Fachbereich Christliches Sozialwesen. Aus dem Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin erwachsen, studierte sie Pädagogik und promovierte zum Thema „Die akademische Berufsausbildung in der Pflege aus der Sicht der Arbeitgeber“. Ihr Engagement führte zur Einführung der Pflegestudiengänge in Friedensau, wie des Studiengangs „Gesundheits- und Pflegewissenschaften“, einer vierjährigen Pflege- und Fachausbildung mit Bachelor-Abschluss an der Theologischen Hochschule. Sie entwickelte auch ein erfolgreiches Konzept der hochschulzertifizierten Weiterbildung für Fach- und Pflegekräfte, teilte die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule mit.

Hochschule Friedensau

Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können acht Bachelor- und Master-Studiengänge, zum Teil berufsbegleitend, in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. 38 Nationen sind unter den rund 200 Studierenden vertreten.




Schulzentrum Marienhöhe wird gemeinnützige GmbH

Das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt ist eine Bildungseinrichtung mit langer Tradition seit 1924. Die Marienhöhe besteht heute aus dem Schulbetrieb mit ca. 780 Schülern (Grundschule, Realschule, Gymnasium), einem Internat sowie einem weitläufigen Campus in exponierter Lage mit umfangreichem und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Immobilienbestand mit Schulgebäuden, Mensa, Turnhalle und Wohnungen für Mitarbeiter. ‍

Die Trägerin der Marienhöhe, die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (Körperschaft des öffentlichen Rechts) hat in Zusammenarbeit mit den auf Non-Profit Recht spezialisierten Rechtsanwälten Christian Faber und Susanne Erb (Bette Westenberger Brink Rechtsanwälte) eine umfassende Strukturreform durchgeführt. Hierdurch wurde eine Campus-Lösung geschaffen, welche die Anbindung an den Träger, die Beibehaltung der wirtschaftlichen und strategischen Einheit der Marienhöhe, den Schutz des Grundvermögens vor Betriebsrisiken sowie die Verantwortlichkeit der Leitung sicherstellt. Dazu wurde der Schulbetrieb nebst Internat im Wege der Ausgliederung nach dem Umwandlungsgesetz auf eine neu gegründete, gemeinnützige Schulzentrum Marienhöhe gGmbH übertragen. Die Schulzentrum Marienhöhe gGmbH haftet hiernach nicht mehr für die unmittelbaren Lasten aus der Sanierung des Grundbesitzes (Haftungsschranke zur Vermögenssicherung und Risikominimierung).

Wie Rechtsanwalt Faber mitteilt, wurde der bisherige Schulträger Schulzentrum Marienhöhe e.V. mittels Formwechsel in die Campus Marienhöhe gGmbH überführt. Dadurch sei die mitgliedschaftliche Verflechtung aufgelöst und in eine gesellschaftsrechtliche Struktur überführt worden. Die Schulzentrum Marienhöhe gGmbH sei eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Campus Marienhöhe gGmbH, die als gemeinnützige Holding fungiere.

Es heißt, dass die Strukturreform ohne steuerliche Belastung durchgeführt werden konnte. Die Leitungs- und Verwaltungsstrukturen seien dabei vereinfacht worden. Die Verwaltung des Campus sowie der darauf geführte Schul- und Internatsbetrieb könnten nunmehr deutlich transparenter abgebildet werden und sich auf ihre Aufgaben fokussieren. Beide Körperschaften seien nach zuvor durchgeführter Abklärung der Strukturen mit dem zuständigen Finanzamt gemeinnützig und könnten sich bei entsprechendem Bedarf gegenseitig steuerprivilegiert Mittel zuwenden.

Die Geschäftsführungen wurden in beiden gGmbH’s personenidentisch besetzt. Es sei eine umsatzsteuerliche Organschaft hergestellt worden. Ein satzungsmäßig verankerter Aufsichtsrat (keine Eintragung im Handelsregister) sei fachlich besetzt und berate und kontrolliere nunmehr beide Geschäftsführungen im Rahmen einer modernen Geschäftsordnung. Auch die Arbeitnehmervertretung sei für das Campus-Modell in einer Struktur abgebildet worden. Rollen und Verantwortlichkeiten der Gremien seien somit rechtlich wie pädagogisch geklärt.

„In pädagogischer Hinsicht“, so Faber, „ist ebenfalls keine Veränderung eingetreten. Durch eine frühzeitige Einbindung des staatlichen Schulamtes konnte sichergestellt werden, dass die bisherige Genehmigung und Anerkennung als Ersatzschulen sowie die Rechtsgrundlagen und Ansprüche für die Förderungen und Zuschüsse in die Schulzentrum Marienhöhe gGmbH überführt wurden“.

Für die Mitarbeiter hätten sich keine Änderungen ergeben. Das im Schul-und Internatsbetrieb tätige Personal sei im Wege des Betriebsübergangs mit auf die Schulzentrum Marienhöhe gGmbH übergegangen. Somit hätten arbeitsrechtliche Nachteile ausgeschlossen werden können.

Schulzentrum Marienhöhe
Die Marienhöhe liegt im Stadtteil darmstadt-Eberstadt. Sie versteht sich als eine Schule fürs Leben und möchte Schülerinnen und Schüler auf ein verantwortungsvolles und erfolgreiches Leben in der Welt von heute und morgen vorbereiten. Durch hohe Unterrichtsqualität und eine positive Lernumgebung werden optimale Voraussetzungen für einen guten Start in die Berufsausbildung oder das Studium geschaffen. Gleichzeitig ist der Marienhöhe wichtig, dass Schülerinnen und Schüler Lebenskompetenzen trainieren.

Mehr unter www.marienhoehe.de.




Neuer Bibelkurs für Kinder mit dem TV-Holzwurm Fribo

Bildschirmfreie Zeit
Der Kinderkurs „Fribos Dachboden“ wurde von theologischen und pädagogischen Fachleuten entwickelt und wird bewusst nicht digital, sondern als Fernkurs in Papierform angeboten. „Es war uns wichtig, neben der TV-Serie, Kindern mit dem Fribo-Kurs eine bildschirmfreie Offline-Zeit anzubieten, in der Kinder auf kreative Weise die Bibel kennenlernen und Jesus als ihren Freund entdecken“, so Hartmut Wolf, Leiter des Bereichs „Hope Kurse“ bei Hope Media.

Kostenlos oder gegen Spende
Der Kurs „Fribos Dachboden“ ab über www.fribos-dachboden.de oder unter der Service-Telefonnummer 0800 46 33 68 64 kostenlos zu bestellen. Gegen eine Spende kann er auch als Unterrichtsmaterial in größerer Stückzahl für Schulklassen oder Kindergruppen in Kirchengemeinden bestellt werden.

„Hope Kurse“ – kostenlose Fernkurse zu Bibel und Glauben
Hope Kurse“ sind ein Angebot des christlichen Medienzentrums Hope Media Europe e.V. mit Sitz in Alsbach-Hähnlein. Seit 1948 bietet das Medienhaus kostenlose Fernkurse zu Bibel und Glauben im gesamten deutschsprachigen Raum an.

Das Medienzentrum Hope Media Europe
Zu Hope Media Europe (ehemals STIMME DER HOFFNUNG) mit Sitz in Alsbach-Hähnlein gehört auch der christliche TV-Sender Hope TV. Er ist Teil der internationalen Senderfamilie Hope Channel, die 2003 in den USA gegründet wurde und aus mittlerweile 52 nationalen Sendern besteht. Die Sendungen von Hope TV Deutsch sind zu empfangen über den Satelliten ASTRA, Vodafone-Kabel, einige regionale Kabelnetze und im Internet.

Weitere Informationen unter: hopekurse.de; hopemedia.eu; E-Mail: info@hopemedia.de




Neuer Sprachkurs in biblischem Hebräisch für Anfänger und Fortgeschrittene

Auch als Fortbildung geeignet
Der Sprachkurs steht nicht nur angehenden Theologie-Studentinnen und -Studenten, sondern auch Sprachinteressierten offen, die biblische Sprachen erlernen wollen. Zudem können im Berufsleben stehende Pastorinnen und Pastoren diesen Sprachkurs als Gelegenheit zur Weiterbildung nutzen. Für die Unterbringung der Teilnehmer stehen Zimmer im Gästehaus bereit. Die Anmeldung ist bis 1. September 2021 online möglich: thh-friedensau.de/sprachkurs. Hier finden sich auch detaillierte Informationen zum Ablauf und zu den Kosten des Kurses.

Geistliche Zeiten und ausgewählte Vorlesungen
Neben dem Spracherwerb soll dieser Kurs auch ein Gemeinschaftserlebnis bieten, u. a.  durch tägliche Andachts- und Besinnungszeiten. Teil des Kurses sind auch Exkursionen, die einen Bezug zum Theologiestudium haben, sowie ausgewählte Vorlesungen, die Einblicke in wichtige Bereiche der Theologie geben. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.

Das Institut für Biblische Sprachen
Das Institut für Biblische Sprachen an der Theologischen Hochschule Friedensau wurde 1993 gegründet, um fundierte Kenntnisse in den Grundsprachen der Bibel zu vermitteln, was zu den Voraussetzungen des Theologie­studiums gehört. Dazu zählen das alttestamentliche Hebräisch und die griechische Sprache des Neuen Testaments. Der angebotene Sprachkurs orientiert sich an den Erfordernissen für ein Theologiestudium. Auch interessierte Laien werden biblische Texte nach Abschluss des Kurses in Hebräisch lesen und verstehen können.

Die Theologische Hochschule Friedensau
Die Theologische Hochschule Friedensau (bei Magdeburg gelegen) wurde 1899 gegründet und ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können acht Bachelor- und Master-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. Über 30 Nationen sind nach Angaben der Hochschule unter den rund 200 Studierenden vertreten.

Informationen zu den Angeboten der Theologischen Hochschule Friedensau unter: https://www.thh-friedensau.de




Hochschule Friedensau kooperiert mit Universität Kapstadt

Beide Institutionen konzentrieren sich dabei auf die ethischen Fragen, die der humanitären Arbeit speziell in Afrika zugrunde liegen, so die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Theologischen Hochschule Friedensau. Ziel sei es, herauszufinden, auf welcher Ethik sich humanitäre Interventionen in einer Welt der widersprüchlichen Ethiken stützen sollten und welche Grundsätze religionsunabhängig und international als Grundlagen zu betrachten wären. Das Forschungsprojekt werde im Rahmen einer Kooperation zwischen den beiden Instituten durchgeführt.

Dr. Kwaku Arhin-Sam, Direktor des FIFE, und Dr. Divine Fuh, Direktor von HUMA, leiten und begleiten das Projekt gemeinsam. Teile der auf mehrere Jahre angelegten Zusammenarbeit seien Diskussionen am Runden Tisch, Workshops, Podcasts, Videoclips/Videocasts, politische Kommentare, öffentliche Beteiligung und wissenschaftliche Publikationen. Das Forschungsvorhaben werde Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger sowie verschiedene Akteure und Interessenvertreter aus dem humanitären Bereich einbeziehen.

Hochschule Friedensau und Institut
Die Theologische Hochschule Friedensau ist eine staatlich anerkannte Hochschule in Trägerschaft der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Hier können acht B.A.- und M.A.-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden. 38 Nationen sind unter den rund 200 Studierenden vertreten. Informationen unter www.thh-friedensau.de/.

Das Friedensauer Institut für Evaluation (FIFE) ist ein selbstverwaltetes, wissenschaftliches Forschungsinstitut, das Evaluierungen zur Leistungsfähigkeit von Entwicklungsmaßnahmen durchführt. Das Institut entstand aus der Notwendigkeit einer wissenschaftsbasierten, wirkungsorientierten Analyse und Effizienzkontrolle der Praktiken von Entwicklungszusammenarbeit, humanitärer Hilfe und gemeinnütziger Projekte, die sich aus unterschiedlichen theoretischen Modellen, Paradigmen und Arbeitsansätzen ergeben.




Adventistischer Theologe Dr. Johann Heinz verstorben

Hans Heinz gilt als der erste bedeutende deutschsprachige adventistische systematische Theologe, so das Kuratorium der Friedensauer Hochschule. Er war von 1957 bis 1978 Lehrer für Theologie am adventistischen Seminar Schloss Bogenhofen in Österreich, von 1982 bis 1995 Dozent für Systematische Theologie und Leiter des Theologischen Seminars Marienhöhe der Siebenten-Tags-Adventisten in Darmstadt sowie ab 1991 Gastdozent an der Theologischen Hochschule Friedensau. Er prägte mehrere Generationen von adventistischen Pastorinnen und Pastoren.

Professor Dr. Stefan Höschele, Dekan des Fachbereichs Theologie in Friedensau, fasst zusammen: „Durch die Verbindung von biblischer Fundierung, kirchengeschichtlicher Verankerung und scharfer systematisch-theologischer Analyse hat sein theologisches Denken, Lehren und Schreiben im Adventismus des deutschsprachigen Raums Maßstäbe etabliert, hinter die kein Nachfolger mehr zurückgehen kann.“ Seine Hauptforschungsgebiete waren die Soteriologie (das Erlösungswerk Christi), Martin Luther sowie die Auseinandersetzung mit der katholischen Theologie und der ökumenischen Bewegung.

Johannes Kovar, Bibliotheksleiter am Seminar Schloss Bogenhofen nennt Heinz einen der „wichtigsten Theologen des deutschsprachigen Adventismus“. Wie kein anderer habe er ganze Predigergenerationen geprägt.

Hans Heinz begründete 1990 die theologische Zeitschrift der Friedensauer Hochschule Spes Christiana. Die Gesamtauflage seiner Bücher und Schriften mit Übersetzungen in über 20 Sprachen erreichte Millionenhöhe. Das Wort von Philipp Jacob Spener „Theologie ist eine praktische Disziplin“ habe sich Heinz laut Höschele als Lebensdevise gewählt. Seine Bibel- und Bekenntnistreue verknüpfte sich bei ihm mit einer evangelistischen Leidenschaft. Er sah Theologen und Pastoren dazu beauftragt, Menschen in Grenzsituationen ihres Lebens beizustehen und sie in die Nachfolge Jesu zu rufen. Bis zuletzt arbeitete er an theologischen Fragestellungen und gab gerne sein Wissen preis. Seit 1995 befand sich Hans Heinz im Ruhestand und lebte mit seiner Frau in Braunau am Inn in Österreich.




Adventisten: Kostenloses Studienmaterial zur Bibel

Das Corona-Virus stelle die ganze Welt derzeit vor viele Herausforderungen und so könnten in den kommenden Wochen auch keine Gottesdienste stattfinden. Der Advent-Verlag versorge die Gemeindemitglieder gewöhnlich direkt über die Büchertische in den Ortsgemeinden mit dem Studienmaterial, mit Zeitschriften und Büchern. Da derzeit deutschlandweit der Weg in die Kirchengemeinden vor Ort nur erschwert möglich sei, solle den Mitgliedern zumindest der Zugang zum Material für das Bibelstudium erleichtert werden. „Wir haben im Verlag aufgrund der aktuellen Lage gemeinsam mit der Kirchenleitung beschlossen, die Studienhefte für das zweite Quartal 2020 einmalig kostenlos als PDF zum Herunterladen zur Verfügung zu stellen“, so Jessica Schultka, Verlagsleitung des Advent-Verlags Lüneburg. „Mit diesem Angebot möchten wir den Kirchenmitgliedern in der gegenwärtigen Situation entgegenkommen und ihnen das persönliche Bibelstudium erleichtern“, so Schultka weiter.

Das Bibelstudium zuhause und das regelmäßige Bibelgespräch im Gottesdienst sind wichtige Bestandteile des adventistischen Lebens. Beides findet weltweit auf Basis der Studienhefte statt. „In diesen für uns alle schweren Tagen möchten wir als Freikirche unsere Gemeindemitglieder so gut es geht mit den Studienheften versorgt wissen, selbst wenn derzeit keine Gottesdienste stattfinden können“, so Johannes Naether, Vizepräsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. „In dieser außergewöhnlichen Zeit auch auf eine außergewöhnliche Maßnahme – wie die kostenlose Bereitstellung des Studienmaterials zur Bibel- zurückzugreifen, ist sowohl für uns als Verlag als auch für die Freikirche selbstverständlich“, ergänzt Dieter Neef, Geschäftsführer des Advent-Verlags Lüneburg und Finanzvorstand der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland.

Hier die Links für den Download des Materials:
2020-02 Wie legen wir die Bibel aus? – FiD-Ausgabe .pdf:
https://cloud.eud.adventist.org/index.php/s/bt55Wto4tfzpzbb
2020-02 Wie legen wir die Bibel aus? – Standardausgabe.pdf:
https://cloud.eud.adventist.org/index.php/s/q9WaroYmrSa5nCP
2020-02 Wie legen wir die Bibel aus? – Standardausgabe mit Lehrerteil:
https://cloud.eud.adventist.org/index.php/s/C8BNJ3annAwa4tW
Alle drei Studienhefte: https://cloud.eud.adventist.org/index.php/s/okdSYS5XDAy2FQt

Neben den Kirchenzeitschriften „adventisten heute“ und „Adventist World“, die ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden können, hat das Religionspädagogische Institut (RPI) der Freikirche bereits in der letzten Woche begonnen, mit der Serie „ERzählt – meine Bibelgeschichten“ kostenloses Material für den häuslichen Kindergottesdienst bereitzustellen.

Links zu den weiteren Angeboten:
Adventisten heute – Kirchenzeitschrift Deutschland – pdf:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/d0/6b/f3/AH_2020_04.pdf
Adventist World – Kirchenzeitschrift International deutsch – pdf:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/c8/d6/4c/AW_2020_04.pdf
Methoden zum Bibelstudium:
https://www.advent-verlag.de/media/pdf/e4/63/92/Methoden-Bibelstudium-1-6.pdf
Material für den häuslichen Kindergottesdienst – „ERzählt“-Angebot
http://www.sta-rpi.net/

Über die Advent-Verlag GmbH
Seit 1895 ist der Advent-Verlag Lüneburg der offizielle Verlag der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Mit seinen Publikationen bietet er den Lesern Orientierung in Sinn- und Lebensfragen und spricht Menschen ganzheitlich und generationsübergreifend an. Der Advent-Verlag will dazu anregen, über Gott nachzudenken und den biblischen Glauben authentisch im Alltag zu leben. Die Literatur will dabei den Glauben nachhaltig fördern, vertiefen und begleiten. Das Motto des Verlags lautet: Wir schaffen Worte, die bleiben.




Adventisten eröffnen Naturmuseum auf den Galapagosinseln

Das Museum ist laut Adventist News Network ANN mit Touchscreen-Fernsehern und Virtual-Reality-Headsets ausgestattet, um den Besuchern ein interaktives Erlebnis mit Fossilien sowie Panzern von Riesenschildkröten zu ermöglichen. Neben der Ausstellungshalle wurden zwei Räume zur naturwissenschaftlichen Erforschung der Erdentstehung sowie der Artenvielfalt eingerichtet. Im Obergeschoss des Komplexes befinden sich die Räumlichkeiten der adventistischen Kirchengemeinde und eine Schule mit zwölf Schulstufen. Allein die Kosten dafür betrugen eine Million US-Dollar (ca. 877.000 Euro). Viele Freiwillige haben dabei mitgearbeitet.

„Wir wollen die Menschen, die anders denken, nicht konfrontieren, sondern ihnen einige Gesichtspunkte zeigen, die sie vielleicht noch nicht gesehen haben“, sagte Pastor Erton Köhler, Kirchenleiter der Adventisten in Südamerika bei der Eröffnung. „Nach dem Besuch erkennen sie vielleicht, dass eine besondere Hand hinter den Prozessen der Natur steht“, so Köhler.

Der Direktor der Charles-Darwin-Forschungsstation, die sich für den Naturschutz und die biologische Vielfalt auf den Galapagosinseln einsetzt, lobte bei der Einweihung das Museum wegen der Förderung des Umweltschutzes. L. James Gibson, Wissenschaftler und Direktor des adventistischen Geowissenschaftlichen Forschungsinstituts (Geoscience Research Institute) in Kalifornien/USA, äußerte laut ANN die Hoffnung, dass das Forschungszentrum des Museums eine Gelegenheit biete, die Sorge um die Umwelt mit der Schöpfungsgeschichte zu verbinden.

Adventisten auf den Galapagosinseln

Auf den Galapagosinseln, die zu Ecuador gehören, leben rund 12.000 Einwohner, darunter 250 Siebenten-Tags-Adventisten, die jeweils samstags in zwei Kirchgemeinden Gottesdienst feiern. Die eine Kirchgemeinde befindet sich auf Santa Cruz Island, wo Adventisten auch eine Schule mit 270 Schülern und Schülerinnen unterhalten, zusätzlich zum neuen Museum. Eine weitere Kirchengemeinde befindet sich auf der Insel San Cristobal, rund 100 Kilometer entfernt.




Symposium: Adventistische Interpretationen biblischer Apokalyptik

Diese Hoffnung, die Jesus vor fast zweitausend Jahren verkündet hat, erfülle noch immer die Herzen vieler Gläubiger, während zahlreiche andere sie längst aufgegeben hätten. „Ist es immer noch vernünftig, über die „selige Hoffnung“ zu predigen und zu lehren?“, fragt Prof. Rolf J. Pöhler, ThD, Direktor von „International Adventist Studies“ (IAS), in der Einladung zum Symposium.

Diese Frage sei für Siebenten-Tags-Adventisten besonders heikel, da ihre Geschichte geprägt sei von fast zwei Jahrhunderten der Predigt, dass die Wiederkunft Christi „nahe ist, sogar vor der Tür stehe!“

Das bevorstehende Symposium wird sich mit diesen und anderen damit verbundenen Fragen befassen. „Neben der Lehre vom Sabbat hat kein anderer Glaube den Adventismus stärker geprägt als die Überzeugung, dass das Ende der Welt bevorsteht. Kann der Adventismus ohne ihn überleben und sogar gedeihen? Muss unser Verständnis der apokalyptischen Teile der Bibel revidiert werden? Oder haben wir immer noch gute Gründe, unseren Glauben an die rasche Erfüllung und endgültige Vollendung der Verkündigung Christi aufrechtzuerhalten?“, fragt Pöhler.

Programm und online-Anmeldung zum Symposium:
https://www.thh-friedensau.de/en/research/institute/school-of-theology/institute-for-adventist-studies/




Professor William H. Shea verstorben

„Bill“ Shea, wie er von den meisten genannt wurde, überzeugte als Arzt und Chirurg ebenso wie als Absolvent der Harvard Universität und der Universität von Michigan. Er war ein unermüdlicher Diagnostiker sowohl in der Notaufnahme als auch als Historiker und Linguist, der mehrere semitische Sprachen beherrschte. Shea forschte, hielt Vorträge und schrieb über den Sabbat, die Genesis, Daniel und die Offenbarung. Er veröffentlichte hunderte Artikel und mehrere Bücher über Themen von antiken Inschriften bis hin zur Bedeutung biblischer Prophezeiungen. Mehrere Pastorengenerationen wurden durch seine Studien geprägt.

In einer Sammlung von Aufsätzen zu Ehren von Professor Shea aus dem Jahre 1997 verglich Donald J. Wiseman, emeritierter Professor für Assyriologie an der Universität London, den Jubilar mit dem bekannten Altertumsforscher William F. Albright. Wie jener sei auch Shea immer „bereit gewesen, seine Interpretationen im Lichte neuer linguistischer und bestätigter archäologischer Beweise zu erweitern“. Dies sei ein Zeichen solider und bescheidener Gelehrtheit.

Beide Welten von Shea, als Wissenschaftler und als Person, seien miteinander verbunden gewesen, so der stellvertretende Herausgeber des „AdventistReview“, Gerald Klingbeil. Shea „war nicht nur ein vollkommener Gelehrter und ein kreativer und sorgfältiger Interpret des Wortes. Er war ein freundlicher Mann, dessen Offenheit und Freundlichkeit Studenten und Kirchenmitglieder anzog.“

1999 ging Shea in den Ruhestand und zog nach Red Bluff in Nordkalifornien, um in der Nähe seines Sohnes Ted und seiner Familie zu sein. Jahre später zogen die Sheas zurück an die Ostküste, um bei der Betreuung des jüngsten Enkelkindes Allison zu helfen. Gelegentlich predigte er noch in den örtlichen Kirchengemeinden der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der er angehörte.

Nach einigen kurzen Krankenhausaufenthalten wurde Shea am frühen Dienstagmorgen, dem 11. Februar 2020, noch einmal eingeliefert. Sein Immunsystem war durch immunsuppressive Medikamente beeinträchtigt. Die benötigte er seit einer Nierentransplantation – ein Geschenk seiner Tochter Rebecca vor fast 10 Jahren. Sie sagt über ihren verstorbenen Vater: „Ich kann nur schwer in Worte fassen, was für ein bescheidener Mann mein Vater war.“

Für den 11. April 2020 ist ein Gedenkgottesdienst in der adventistischen Kirchengemeinde in Manassas, Virginia, geplant.




Bildung: Adventistische Schüler unter den Besten

Die Studie Cognitive Genesis untersuchte 52.000 Schüler an adventistischen Schulen in den Vereinigten Staaten, auf den Bermudas und in Kanada. Es handelte sich um eine Forschungsarbeit, die über vier Jahre angelegt war. Die getesteten Schülerinnen und Schüler stellten einen Querschnitt der Gesellschaft dar. Das bedeutet, dass die Kinder zwar Privatschulen besuchten, deren Eltern jedoch zumeist nicht der oberen Mittelschicht angehörten. Die Forschung wurde nicht von der adventistischen Freikirche finanziert. Es wurden standardisierte Tests benutzt, die auch in anderen Bereichen Anwendung finden.

Ergebnis
Die Umfrage zeige, so Prof. Kido, dass die Schülerinnen und Schüler adventistischer Schulen in allen Fächern und auf allen Ebenen besser abschneiden, als die der Kontrollgruppe. Das Auffälligste sei jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler an adventistischen Schulen in Bezug auf die gemessenen Fähigkeiten sogar besser abschneiden, als man normalerweise erwarten würde. Dieser Effekt werde umso größer, je mehr Jahre im adventistischen Schulsystem verbracht werden und je mehr Schüler, die von anderen Schulen in adventistische Schulen wechseln, eine deutliche Verbesserung ihrer schulischen Leistungen zeigten.

Die Untersuchung zeige auch, dass es keine Unterschiede in der Leistung bei kleinen und großen adventistischen Schulen gab. Stadt und Land erbrachten in der Umfrage die gleichen Ergebnisse. Der Mythos, dass die kleinen Schulen den Schülern nicht die gleichen Chancen bieten wie die größeren, städtischen Schulen, sei damit gebrochen. Überraschend sei auch, dass die Höhe der Dollars pro Schüler keinen großen Unterschied in den Leistungen der Schüler machte.

Die Erfolgsfaktoren
Dieses Ergebnis sei auf den ganzheitlichen Bildungsansatz der Adventisten zurückzuführen. Tatsächlich sind die schulischen Leistungen bei den Schülern am besten, die einen positiven spirituellen Fokus und eine gute Beziehung zu ihren Eltern hätten und auf ihre eigene Gesundheit achteten. Um diese Ergebnisse weiter zu stützen hat das CRAE deshalb eine Studie in Auftrag gegeben, um den Einfluss der eigenen Weltsicht der Schülerinnen und Schüler auf deren schulischen Leistungen zu untersuchen.




Adventistisches Schulwesen in Deutschland wächst

Gegenwärtig gibt es in Deutschland die Adventistischen Bekenntnisschulen in Heilbronn (Grundschule), Herbolzheim nördlich von Freiburg (Grund- und Realschule), Isny im Allgäu (Grund- und Gemeinschaftsschule), Mannheim (Grundschule), Murrhardt nordöstlich von Stuttgart (Grund- und Realschule), Rastatt (Grund- und Realschule), Zeutern in der Gemeinde Ubstadt-Weiher im Landkreis Karlsruhe (Grund- und Realschule), Müllheim (Grundschule) und Nürnberg (Grundschule). Weitere adventistische Bildungsstätten sind die Andrews Advent-Grundschule Solingen, die Adventschule Oberhavel in Oranienburg (Oberschule mit Grundschulteil) sowie das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt (Gymnasium, Realschule und Grundschule).

Laut dem Beauftragen für Schulen im Norddeutschen Verband der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Christian Fischer (Hannover), bestehe derzeit ein Gründungsprojekt für eine Grundschule im Heidekreis nördlich von Hannover.

Die größte Bildungseinrichtung ist das bereits 1925 gegründete Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt mit 753 Schülerinnen und Schülern, die kleineste die erst seit Herbst 2019 bestehende adventistische Bekenntnisschule Müllheim mit fünf Kindern. An den adventistischen allgemeinbildenden Schulen in Deutschland unterrichten insgesamt 158 Lehrkräfte in Voll- oder Teilzeit.

Weitere Bildungsangebote der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Neben den allgemeinbildenden Schulen unterhält die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten die Theologische Hochschule Friedensau bei Magdeburg (ThHF) mit rund 200 Studierenden aus über 30 Nationen. Hier können acht Bachelor- und Master-Studiengänge – zum Teil berufsbegleitend – in den Fachbereichen Christliches Sozialwesen und Theologie sowie ein Kurs „Deutsch als Fremdsprache“ belegt werden.

Die Akademie für Gesundheits- und Krankenpflege des adventistischen Krankenhauses „Waldfriede“ in Berlin-Zehlendorf verfügt über 68 Ausbildungsplätze.

Kindertagesstätten gibt es in Berlin, Fürth, München, Penzberg und Bad Aibling. Eine Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) befindet sich in Neuburg/Donau und ein Familienzentrum in Penzberg/Bayern.

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterhält auch ein Religionspädagogisches Institut (RPI) zur Materialerstellung für den Kindergottesdienst und Religionsunterricht. Zudem gibt es ein Gemeindefernstudium zur theologischen Qualifizierung von Mitgliedern der Siebenten-Tags-Adventisten. Das Institut für Weiterbildung (IfW) richtet sich mit seinen Angeboten an Gemeindemitglieder, Pastorinnen und Pastoren sowie haupt- und ehrenamtliche Führungskräfte.

In Deutschland gibt es rund 35.000 mündig getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 555 örtlichen Adventgemeinden. Weitere Informationen unter www.adventisten.de.