Artikel im Jahr 2015

Erklärung der Adventisten in Tschechien und in der Slowakei zur Frauenordination

Am 14. Dezember publizierte SPECTRUM, Zeitschrift der Vereinigung adventistischer Foren in den USA, einen Bericht des Exekutivausschusses der adventistischen Kirchenleitung für Tschechien und die Slowakei (Církve adventistů sedmého dne Česko-Slovenská unie). Dieser habe am 11. November eine Erklärung verabschiedet, welche den Beschluss der adventistischen Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung) vom Juli 2015 zur Frauenordination bedauert. Der Beschluss der Weltsynode basiere auf kirchlicher Autorität, stehe aber nicht in Übereinstimmung mit dem biblischen Befund sowie im Widerspruch zu Artikel 14 der adventistischen Glaubensüberzeugungen, so der Exekutivausschuss, weshalb er Frauen ermutige, sich auch im Pastorendienst zu engagieren.

Adventistische Weltkirchenleitung: Menschen mit besonderen Bedürfnissen vermehrt einbeziehen

Der Verwaltungsausschuss der adventistischen Weltkirchenleitung anerkennt die Notwendigkeit, Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Waisen, Gehörlose, Sehbehinderte sowie körperlich und geistig Behinderte) vermehrt in die Überlegungen und Planungen der Kirche aktiv einzubeziehen. Deshalb habe er laut der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR) den Beschluss gefasst, die Bedeutung des seit 2011 bestehenden „Komitees für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ aufzuwerten. Es wurde ein „Dienst für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ geschaffen und Larry R. Evans als dessen Koordinator sowie als Assistent dem adventistischen Weltkirchenleiter Ted C. Wilson direkt unterstellt. Damit soll diesem Anliegen innerhalb der adventistischen Kirche weltweit Nachdruck verliehen werden.

Adventisten auch 2015 wieder engagiert für Kinder und Jugendliche

Auch 2015 hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten das Wohl von Kindern und Jugendlichen im ganzen Bundesgebiet durch gottesdienstliche Veranstaltungen, Pfadfinderaktivitäten, Schulungen und Veröffentlichungen gefördert. Dazu unterhält sie neben eigenen Abteilungen für Kinder- und Jugendarbeit ein Religionspädagogisches Institut (RPI) und einen Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“ (SGb). RPI und SGb haben die Kinderschutz-Broschüre „Wenn ich mal nicht weiterweiß…“ herausgegeben.

Kairo: „Think Green“ - Adventistische Schule entsorgt 240 Tonnen Müll

Dozenten und Studenten der adventistischen „Nile Union Academy“ in Kairo/Ägypten haben während zehn Tagen rund 240 Tonnen Müll entsorgt. Dieser war illegal von Anwohnern und Passanten entlang der Grundstücksmauer der Mittelschule am Straßenrand deponiert worden. Der Abfallberg erstreckte sich über rund 80 Meter, war teilweise 2,5 Meter hoch, brannte stellenweise Tag und Nacht und hat die Luft in der Nachbarschaft mit einem giftigen Rauch verschmutzt.

„Fluchtursachen bekämpfen und faire Asylverfahren sichern“

Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e.V. mit Sitz in Weiterstadt hat zum Internationalen Tag der Menschenrechte die Situation der Schutzsuchenden in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europäischen Union erneut in den Fokus gerückt. Menschenrechte seien weder verhandelbar noch interpretierbar. Sie dürften nicht dem politischen Kalkül unterworfen werden.

Britische Luftschläge in Syrien: Adventisten rufen zum Frieden auf

Am 2. Dezember hat die britische Regierung beschlossen, mit Luftschlägen in den Syrienkonflikt einzugreifen. Unmittelbar darauf hat die Kirchenleitung der Adventisten in England, Irland, Schottland und Wales (British Union Conference, BUC) dazu aufgerufen, die Gewaltspirale zu beenden und den Dialog zu suchen, da Gewalt nur das erzeuge, was sie beseitigen wolle. Dunkelheit könne die Dunkelheit nicht vertreiben, das schaffe nur das Licht.

Adventisten bekräftigen Engagement für Erhalt der Umwelt

Anlässlich der 21. UNO-Konferenz zum Klimawandel unterstützt und begrüßt die Weltkirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten die Bemühungen der verhandelnden Staaten, eine Einigung zu finden, um die Probleme einzudämmen, welche durch den Klimawandel hervorgerufen werden, heißt es in einer Medienmitteilung der adventistischen Weltkirchenleitung. Gleichzeitig werden die knapp 19 Millionen adventistischen Kirchenmitglieder weltweit aufgerufen, für die Umwelt Sorge zu tragen.

Süddeutsche Adventisten wählen neuen Kirchenleiter

Pastor Werner Dullinger (53) ist neuer Präsident des Süddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (SDV). Das in Altena/Nordrhein-Westfalen tagende Verwaltungsgremium des SDV (Verbands-ausschuss) wählte Dullinger vor Abschluss der offiziellen Amtsperiode (2017), da sein Vorgänger, Pastor Rainer Wanitschek, Ende Oktober in eine andere Aufgabe bei der teilkontinentalen Kirchenleitung in West- und Südeuropa mit Sitz in Bern/Schweiz, gerufen worden war. Zum Süddeutschen Verband mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart gehören 15.508 erwachsen getaufte Mitglieder in 221 Kirchengemeinden. Dem SDV unterstehen die regionalen Freikirchenleitungen (Vereinigungen) Mittelrhein mit den Adventisten in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Baden-Württemberg und Bayern.

Treffen zur Ermutigung adventistischer Pastorinnen in Kopenhagen

Am 1. Dezember haben sich in Kopenhagen/Dänemark 36 adventistische Pastorinnen aus Dänemark, Estland, Finnland, Litauen, den Niederlanden, Norwegen und Schweden mit den Kirchenleitern der Siebenten-Tags-Adventisten in Nord- und Südosteuropa (Transeuropäische Division, TED) getroffen. Es sei dies das zweite Ermutigungstreffen für adventistische Pastorinnen dieser Art, teilte TED-News mit.

Schießerei in San Bernardino: Adventisten trauern mit Opferfamilien

Bei der Schießerei am 2. Dezember in einem Sozialzentrum für Behinderte in San Bernardino, Kalifornien/USA, hat ein Ehepaar 14 Personen erschossen und 17 verwundet, bevor es selbst von der Polizei erschossen wurde.