Artikel im Jahr 2019
Herrnhuter Brüdergemeine gegen Rechtspopulismus
Die Direktion der Evangelischen Brüder-Unität – Herrnhuter Brüdergemeine hat eine Erklärung zum Rechtspopulismus veröffentlicht. Darin heißt es, dass sich die Brüdergemeine in der Vergangenheit politischer Äußerungen enthalten habe. Da jedoch heute grundlegende Werte in Europa auf dem Spiel stünden, „können wir als Leitung der Evangelischen Brüder-Unität nicht schweigen“.
„Vergib uns unsere Schuld“
TV-Gottesdienst der Adventisten in Deutschland Der TV-Gottesdienst der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland zum Jahresbeginn stand unter der Überschrift: „Auf Anfang – befreiender Reset“. Der Gottesdienst wurde am Samstag, den 12. Januar auf dem Hope Channel ausgestrahlt. Etwa 240 der 589 örtlichen Kirchengemeinden waren laut Angaben des Planungskalenders zugeschaltet. Der Präsident der Freikirche in Deutschland, Pastor Werner Dullinger, thematisierte in seiner Ansprache das Jahresmotto der Adventisten für 2019 „…und vergib uns unsere Schuld…“ – eine Bitte aus dem „Vaterunser“.
Brasilien: Präsident unterzeichnet Gesetz, das Religionsfreiheit stärkt
Silver Spring, Maryland/USA │ 11.01.2019 │ APD │ Am 3. Januar unterzeichnete Brasiliens neuer Präsident Jair Bolsonaro ein Gesetz, das Schülern und Studenten erlaubt, Prüfungen an religiösen Feiertagen aus Gewissengründen zu übergehen. Dies berichtete die nordamerikanische Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR). Der Abteilungsleiter für Öffentliche Angelegenheiten und Religionsfreiheit der adventistischen Kirchenleitung in Südamerika, Helio Carnassale, nannte dieses Ereignis einen großen Sieg für die Religionsfreiheit.
ADRA-Netzwerk: Gemeinsam für Menschen in Not
Damit die Projekte der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland Menschen wieder hoffen lassen können, brauche es ein starkes Netzwerk, kompetente Partner und unzählige Engagierte. „Gemeinschaftlich kommen wir weiter und die Hilfe dorthin, wo es dringend nötig ist“ betonte ADRA-Mitarbeiterin Claudia Linke.
Russland: Adventisten trauern um Opfer der Gasexplosion in Magnitogorsk
Pastor Mikhail Kaminsky, Präsident der Siebenten-Tags-Adventisten in Russland und weiterer GUS-Staaten (Euro-Asia Division), hat am 10. Januar im Namen der Kirche die Trauer der Adventisten über die tragischen Ereignisse vom 31. Dezember in Magnitogorsk zum Ausdruck gebracht. Bei einer Explosion stürzte ein Mehrfamilienhaus in Magnitogorsk, Oblast Tscheljabinsk, 1.700 Kilometer östlich von Moskau, ein. Laut Kaminsky wurde inzwischen der Tod von 31 Personen bestätigt, zehn seien noch als vermisst gemeldet.
500 Jahre Täuferbewegung (1525-2025)
2025 jährt sich die erste täuferische Glaubenstaufe von 1525 in Zürich zum 500. Mal. Aus diesem Anlass bereitet unter dem Motto „… die Reformation geht weiter“ eine Arbeitsgruppe, zu der Vertreter der Mennoniten, der Baptisten und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) gehören, fünf Themenjahre vor. Der Beginn ist 2020 mit dem Thema „gewagt! mündig leben“.
Kuba: Adventgemeinde stellt Nachbarn gereinigtes Wasser zur Verfügung
Nach der Einweihung eines neuen Kirchengebäudes der Siebenten-Tags-Adventisten in Cárdenas (Provinz Matanzas auf Kuba) im Jahr 2017, stellt die örtliche Kirchgemeinde seit Kurzem kostenlos gereinigtes Wasser zur Verfügung. Dies berichtet die private adventistische Organisation Maranatha Volunteers International in den USA, die das Kirchengebäude finanziert und verwirklicht hat. Cárdenas liegt an der Nordküste von Kuba, rund 150 Kilometer östlich von Havanna.
Ägypten: Imam der Al Azhar-Universität nimmt an Einweihung der neuen Kathedrale in Kairo teil
Laut Angaben des vatikanischen Pressedienstes Fides nahm am 6. Januar eine von Großimam Ahmed al Tayyb angeführte Delegation der sunnitischen Al-Azhar Universität zusammen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al Sisi, dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und dem Anführer der Arabischen Liga, Ahmed Aboul Gheitan, an der Einweihung der neuen koptischen Kathedrale und der kürzlich fertiggestellten Großen Moschee im neuen Verwaltungsviertel in Kairo teil.
Indonesien: ADRA leistet Nothilfe nach Tsunami
Am 22. Dezember hatte ein Tsunami an der Sundastraße (Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java) in Indonesien verheerende Schäden angerichtet. Nach Angaben der Kommunikationsabteilung der Adventisten im südasiatischen Raum (Southern Asia-Pacific Division, SSD), seien dabei 426 Menschen getötet und 7.202 verletzt worden. Über 40.000 Menschen mussten evakuiert werden. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Indonesien entsandte unverzüglich Notfallteams und koordinierte ihre Nothilfe mit Regierungsstellen.
Wieder zwei Adventisten im neuen US-Kongress
Zum 116. Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika, der sich am 3. Januar konstituiert hat, gehören auch wieder zwei Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Wie der unabhängige journalistische Dienst Adventist Today (AT) berichtet, sind beide Abgeordneten im November 2018 wiedergewählt worden und Mitglieder der Demokratischen Partei.