Umstellung auf Ökostrom, "weil uns die Schöpfung wichtig ist“
Hamburg, 31.05.2011/APD Da Hamburg die Umwelthauptstadt Europas 2011 ist, wollen sich auch die Siebenten-Tags-Adventisten der Adventgemeinde Hamburg-Grindelberg engagieren. Laut Gemeindepastor Saša Gunjevic leben wir nicht nur in dem Bewusstsein, dass die Erde und die Menschen von Gott geschaffen wurden, sondern dass wir auch Verantwortung für die Schöpfung und somit für uns und unsere Umwelt erhalten haben“. Deshalb schätze es die Gemeinde sehr, dass die Stadt Hamburg mit gutem Beispiel vorangehe. Doch auch die Adventgemeinde Hamburg-Grindelberg wolle selbst ein Zeichen innerhalb ihrer eigenen Freikirche setzen und dazu ermutigen, "sich für unsere Schöpfung ganz praktisch einzusetzen“.
Ein erster und auch einfacher Schritt könne die Umstellung des Stromanbieters sein, so Gunjevic. Die jüngsten Ereignisse in Japan hätten deutlich gemacht, welche Gefahren mit den Atomkraftwerken verbunden seien. Ökostrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stamme und eine Beteiligung von Atom- und Kohlekonzernen ausschließe, schütze die Umwelt. "Wir haben uns aus diesem Grund dafür entschieden, auf Ökostrom umzustellen.“ Technik und Licht würden in der Adventgemeinde Grindelberg darum jetzt "grün“.
Die Ortsgemeinde wolle auch andere adventistische Gemeinden und Kirchen in Hamburg sowie darüber hinaus ermutigen, auf "grün“ umzustellen“, teilte Pastor Gunjevic mit. Deshalb habe sie die Initiative "Siebenten-Tags-Adventisten stellen um. – Ökostrom, weil uns die Schöpfung wichtig ist!“ ins Leben gerufen.
Zur Adventgemeinde Hamburg-Grindelberg gehören 434 erwachsen getaufte Adventisten. In der Hansestadt gibt es neun adventistische Gemeinden mit insgesamt 1.290 Mitgliedern.
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