Artikel am 19. Oktober 2015

Adventistische Theologieprofessoren geben Legitimation als „ordinierte“ Pastoren zurück

Neun Theologieprofessoren der adventistischen Andrews-Universität in Michigan/USA haben als Reaktion auf den ablehnenden Beschluss der Weltsynode 2015 (Generalkonferenz-Vollversammlung) der Siebenten-Tags-Adventisten zur Frauenordination ihre Legitimationen (Beglaubigungen) als „ordinierte“ Pastoren an die Weltkirchenleitung zurückgegeben. Die Professoren haben gebeten, Legitimationen als „beauftragte“ Pastoren wie adventistische Pastorinnen ausgestellt zu erhalten. Dies berichtete SPECTRUM, Zeitschrift der Vereinigung adventistischer Foren (AF).

Italiens Adventisten opponieren gegen Beschluss zur Frauenordination der Weltkirche

Am 15. Oktober hat die adventistische Kirchenleitung in Italien (Unione Italiana delle Chiese Cristiane Avventiste del Settimo Giorno UICCA) den Beschluss 250, der bereits am 16. September gefällt worden war, publiziert. Demnach hat der UICCA-Exekutivausschuss einstimmig beschlossen „ein respektvolles, aber starkes Zeichen des Dissenses und des Protests“ gegenüber der Entscheidung der adventistischen Weltsynode 2015 (Generalkonferenz-Vollversammlung) zur Frauenordination zu veröffentlichen und „geeignete administrative Maßnahmen“ zu treffen.

Weltethos-Ausstellung in der Adventgemeinde Berlin-Köpenick lädt zu religionsübergreifender Mitmenschlichkeit ein

Die Adventgemeinde Berlin-Köpenick präsentiert in ihrem Gemeindezentrum die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“. Die Ausstellung der Stiftung Weltethos ist ein Beitrag zur interreligiösen Bildung. Sie regt zu einem gesellschaftlichen Miteinander an, das über die Grenzen von Religion und Kultur hinweg von einer Ethik der Mitmenschlichkeit geprägt ist.

Weitgehende Einigung bei Vorbereitung des Panorthodoxen Konzils 2016

Vom 11. bis 17. Oktober fand in Chambesy bei Genf die 5. Panorthodoxe Konferenz zur Vorbereitung des Panorthodoxen Konzils, das zu Pfingsten 2016 stattfinden soll, statt. Sie ging mit einer weitgehenden, aber nicht vollständigen Einigung aller orthodoxen Kirchen zu Ende.