Artikel am 16. Dezember 2015

Erklärung der Adventisten in Tschechien und in der Slowakei zur Frauenordination

Am 14. Dezember publizierte SPECTRUM, Zeitschrift der Vereinigung adventistischer Foren in den USA, einen Bericht des Exekutivausschusses der adventistischen Kirchenleitung für Tschechien und die Slowakei (Církve adventistů sedmého dne Česko-Slovenská unie). Dieser habe am 11. November eine Erklärung verabschiedet, welche den Beschluss der adventistischen Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung) vom Juli 2015 zur Frauenordination bedauert. Der Beschluss der Weltsynode basiere auf kirchlicher Autorität, stehe aber nicht in Übereinstimmung mit dem biblischen Befund sowie im Widerspruch zu Artikel 14 der adventistischen Glaubensüberzeugungen, so der Exekutivausschuss, weshalb er Frauen ermutige, sich auch im Pastorendienst zu engagieren.

Adventistische Weltkirchenleitung: Menschen mit besonderen Bedürfnissen vermehrt einbeziehen

Der Verwaltungsausschuss der adventistischen Weltkirchenleitung anerkennt die Notwendigkeit, Menschen mit besonderen Bedürfnissen (Waisen, Gehörlose, Sehbehinderte sowie körperlich und geistig Behinderte) vermehrt in die Überlegungen und Planungen der Kirche aktiv einzubeziehen. Deshalb habe er laut der nordamerikanischen Kirchenzeitschrift Adventist Review (AR) den Beschluss gefasst, die Bedeutung des seit 2011 bestehenden „Komitees für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ aufzuwerten. Es wurde ein „Dienst für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ geschaffen und Larry R. Evans als dessen Koordinator sowie als Assistent dem adventistischen Weltkirchenleiter Ted C. Wilson direkt unterstellt. Damit soll diesem Anliegen innerhalb der adventistischen Kirche weltweit Nachdruck verliehen werden.

Adventisten auch 2015 wieder engagiert für Kinder und Jugendliche

Auch 2015 hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten das Wohl von Kindern und Jugendlichen im ganzen Bundesgebiet durch gottesdienstliche Veranstaltungen, Pfadfinderaktivitäten, Schulungen und Veröffentlichungen gefördert. Dazu unterhält sie neben eigenen Abteilungen für Kinder- und Jugendarbeit ein Religionspädagogisches Institut (RPI) und einen Fachbeirat „Sexueller Gewalt begegnen“ (SGb). RPI und SGb haben die Kinderschutz-Broschüre „Wenn ich mal nicht weiterweiß…“ herausgegeben.