Artikel am 21. Februar 2016

Thierse: Religiöse Vielfalt verlangt gemeinsames ethisches Fundament

Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) warb für einen konstruktiven Umgang mit der religiös-weltanschaulichen Vielfalt in der Demokratie. In einer Rede zum Jahresempfang der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonte Thierse, dass religiöse Menschen nicht weniger modern seien als nichtreligiöse. Trotz Säkularisation erweise sich Religion als ein konstitutiver Bestandteil der modernen Gesellschaft.