Artikel am 17. März 2016

Bundestag verurteilt Verbrechen der nordkoreanischen Regierung

Der Menschenrechtsausschuss des deutschen Bundestags hat am 16. März die Verbrechen der nordkoreanischen Regierung an der eigenen Bevölkerung auf das Schärfste verurteilt. Laut einer Medienmitteilung begrüßt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte IGFM die gemeinsame Erklärung von CDU/CSU, SPD und Grünen nachdrücklich. IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin betont: „Die Erklärung darf nicht ohne Folgen bleiben. Diejenigen, die mit dem Regime Geschäfte machen oder anderweitig von der Ausbeutung von nordkoreanischen Sklavenarbeitern profitieren, müssen mit Sanktionen belegt werden.“

Freikirchen unterstützen „Allianz für Weltoffenheit“

Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) hat ihre Unterstützung für die Erklärung der „Allianz für Weltoffenheit“ zum Ausdruck gebracht. „Dieser Beschluss ist für uns sowohl ein Signal in die Öffentlichkeit als auch eine Selbstverpflichtung“, sagte VEF-Präsident Ansgar Hörsting am Rande der Mitgliederversammlung der Vereinigung in Kassel: „Als Freikirchen in Deutschland setzen wir uns für die Menschenwürde aller ein, die in unserem Land leben – ob sie hier geboren wurden oder erst seit kurzem hier leben. Und wir wenden uns klar gegen Intoleranz, Hass und jede Form von Ungleichbehandlung.“

Freikirchen und reformatorische Identität

Mit dem Thema „Reformatorische Identität im europäischen Freikirchentum“ befasste sich die Frühjahrstagung des Vereins für Freikirchenforschung (VFF) am 12. und 13. März in der Lutherstadt Wittenberg. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Evangelischen Wittenberg-Stiftung in der früheren kursächsischen Landesuniversität Leucorea statt, an der auch der Reformator Martin Luther und sein engster Vertrauter Philipp Melanchthon lehrten.