Adrian Cotterell, Leiter der Abteilung für Menschen mit speziellen Bedürfnissen der adventistischen Kirchenleitung in Jamaika, informierte am 9. Juli, während eines Gottesdienstes zum Tag der Gehörlosen und Hörbehinderten, über die geplante Kirchengründung Anfang Oktober. Kommunikationsprobleme erschwerten es den Gehörlosen, sich so ins kirchliche Leben einzubringen, wie sie sich dies wünschten, so Cotterell.
„Wir wünschen, dass sie mit Stolz, Würde und Selbstwert leben können“, sagte Shahine Robinson, Ministerin für Arbeit und soziale Sicherung der jamaikanischen Regierung. Laut AR haben Regierungsvertreter gemeinsam mit Mitarbeitern von Nichtregierungs-organisationen am Gottesdienst zur Unterstützung der Initiative teilgenommen.
Jeff Jordan, gehörloser Pastor aus den USA, predigte mittels Gebärdensprache und einem Übersetzer. Gott schätze Gehörlose, so Jordan. Hörende und Gehörlose seien gleichermassen eingeladen sich für Jesus zu entscheiden.
Nach Angaben der Gehörlosenvereinigung gibt es in Jamaika bei 2,7 Millionen Einwohnern über 30.000 Personen mit Beeinträchtigungen des Gehörs unterschiedlichen Grades.
Adventisten in Jamaika
Zur Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten gehören in Jamaika 294.894 Personen. Sie feiern jeweils am Samstag, dem biblischen Ruhetag, in 686 Kirchgemeinden ihren Gottesdienst. Sie unterhalten eine Universität, ein Gymnasium, ein Krankenhaus sowie eine Zahnklinik.
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