Artikel am 26. September 2016

Antidiskriminierungsstelle legt Studie zu Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz vor

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat eine Studie zum „Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz“ vorgelegt. Zielsetzung dieser Studie war es, einen Überblick zu gewinnen, welche Maßnahmen derzeit in der betrieblichen Praxis in Deutschland angewendet werden, um vor Diskriminierungen aufgrund der Religionszugehörigkeit am Arbeitsplatz zu schützen. Die Veröffentlichung stellt beispielhaft 15 Unternehmen aus Wirtschaft, Verwaltung und Religionsgemeinschaften vor, die in ihrer Strategie einen diskriminierungsfreien Umgang mit Religion verankert haben, darunter auch das adventistische Krankenhaus „Waldfriede“ in Berlin.

Friedensarbeit zwischen Euphorie und Hemmnissen

Wo gibt es Lebensräume für den Frieden? Wie können diese aussehen und gestaltet werden? Und wie können diese Räume vielleicht die Kirche verändern? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein gemeinsamer Workshop der „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) und der „Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden“ (EAK) in Mainz. „Es sind spannende Fragen, die sich hier stellen, wenn man sich auf die Suche nach solchen Räumen macht“, betonte der Friedens- und Konfliktforscher Markus Weingardt (Tübingen) von der „Stiftung Weltethos“, der die Gesprächsrunde moderierte.

Adventisten zu Mel Gibsons neuem Film „Hacksaw Ridge“

Die nordamerikanische Kirchenleitung (North American Division − NAD) der Siebenten-Tags-Adventisten äußert sich in einer Erklärung zu „Hacksaw Ridge“, einem Kriegsfilm von Mel Gibson. Es geht dabei vor allem um ein Blutbad bei der Erstürmung eines Felsplateaus auf der japanischen Insel Okinawa durch amerikanische Marineinfanteristen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei wird auch der selbstlose Einsatz des Adventisten und waffenlosen Sanitätssoldaten Desmond T. Doss dargestellt, der an einem Tag 75 Verwundete, darunter auch gegnerische Japaner, über eine Felskante in Sicherheit abseilte. Doss habe als erster Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen („Nichtkämpfer“) die Ehrenmedaille des US-Kongresses erhalten und mit seiner Gesinnung Generationen von Adventisten motiviert, so die Kirchenleitung. Die „Congressional Medal of Honor“ als höchste Auszeichnung der Vereinigten Staaten wurde ihm am 12.10.1945 von US-Präsident Harry S. Truman verliehen.