Artikel am 13. Februar 2017

Seit 490 Jahren wieder eine internationale Täuferkonferenz in Augsburg

Die Stadt Augsburg war in den Jahren der Reformation ab 1526 auch Zentrum der Täuferbewegung und damit ein Entstehungsort der heutigen Freikirchen. Im August 1527 trafen sich in der Fuggerstadt führende Vertreter der Täufer aus Süddeutschland, der Schweiz und Österreich. Sie tagten an wechselnden Orten, um der Verfolgung durch den Stadtrat zu entgehen. Die meisten Teilnehmer wurden jedoch auf der Heimreise gefangengenommen und hingerichtet. Dadurch erhielt das Treffen die Bezeichnung „Märtyrersynode“. Später vertrieb die Obrigkeit alle Täufer aus der Stadt. Die am 12. Februar in Augsburg eröffnete Dekade „Renewal 2027“ (Erneuerung 2027) ist eine auf zehn Jahre angelegte Veranstaltungsreihe der Mennonitischen Weltkonferenz (MWK). Sie will an die Anfänge der Täuferbewegung vor 500 Jahren erinnern und zugleich die weltweite „Geschwisterschaft“ der heutigen täuferisch-mennonitischen Gemeinden betonen.

Adventisten gratulieren Steinmeier

Der erste Vorsitzende der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, Pastor Johannes Naether (Hannover), hat Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) im Namen der Freikirche in einem Schreiben zu dessen Wahl zum 12. Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gratuliert.