Evangelisation reduziert Kriminalität und Krankenhauseinweisungen

Lae/Papua-Neuguinea | APD

Lae/Papua-Neuguinea, 22.08.2013/APD Die dreiwöchige Evangelisation des adventistischen Pastors Gary Kent auf dem "Eriku Oval“, einem Freiluftplatz in Lae, Hauptstadt der Provinz Morobe/Papua-Neuguinea, habe an manchen Abenden rund 40.000 Menschen angezogen, mehr als die Hälfte der Stadtbevölkerung. Behördenmitglieder hätten sich positiv zur Veranstaltung geäußert, so die australische adventistische Gemeindezeitschrift "Record“. Die Kriminalitätsrate in der Stadt sowie die Anzahl verletzungsbedingter Krankenhauseinweisungen seien während der dreiwöchigen Abendveranstaltungen laut Behördenangaben zurückgegangen.

Kasiga Kelly Naru, Gouverneur der Provinz Morobe, habe gegenüber Pastor Kent geäußert, dass er dessen Ausführungen auf einem der drei Live-Radio-Sender, welche die Vorträge ausgestrahlt hätten, mitverfolgt habe. Obwohl die Evangelisation mitten in der Regenzeit stattgefunden hätte und man die Stadt auch als "verregnetes Lae“ bezeichnete, seien die Freiluftveranstaltungen am Abend kaum von starken Regengüssen betroffen gewesen, sagte Pastor Kent.

Es hätten sich 400 Personen für die Glaubenstaufe entschieden. Sie und weitere 3.000 am christlichen Glauben Interessierte würden von den bestehenden adventistischen Kirchen und Pastoren durch Seminare, persönliche, biblische Unterweisung sowie in Kleingruppen mit der Bibel und dem Christsein weiter bekannt gemacht und in die Gemeinden integriert, so "Record“.

In Papua-Neuguinea gibt es über 248.000 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 904 Kirchengemeinden. Sie unterhalten eine Universität, drei Gymnasien, 96 Grundschulen, 42 Kliniken, einen Flying Doctor Service (Fliegende Ärzte) sowie einen Radio- und Fernsehsender.

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