Artikel im Jahr 2016

Geschäftsführer von ADRA Deutschland spricht auf Weltgipfeltreffen der Vereinten Nationen

Christian Molke, Geschäftsführer der adventistischen Katastrophen- und Entwicklungshilfe ADRA Deutschland e.V., sprach auf dem 1. Weltgipfel der Vereinten Nationen für Religion, Frieden und Sicherheit über die Betreuung von 1.200 Angehörigen der vom Genozid bedrohten Religionsgemeinschaft der Jesiden im Flüchtlingslager Petra Olympu in Griechenland.

Adventisten in Bangladesch mit Kinderschutzprogramm gegen Kinderehen

Die 2014 gegründete adventistische Nichtregierungsorganisation „Kinderrechte und Kinderschutz“ (Child Rights & Protection, CRP) führt in Bangladesch Sensibilisierungs- und Ausbildungsprogramme für Kinderrechte durch. Damit sollen Kinderehen und der Missbrauch von Kindern eingedämmt werden. In Bangladesch gibt es weltweit die höchste Rate an Kinderehen mit Mädchen, die jünger als 15 Jahre sind.

Designer mitten im Paradies

Der Designer Harald Glööckler hat in Berlin seine Schmuckschuber-Edition der Lutherbibel 2017 präsentiert. Sich selbst hat er auf dem Schuber in eine paradiesische Szene gesetzt. Damit und mit einem Bibelvers aus dem Matthäusevangelium will Glööckler eine frohe Botschaft vermitteln, die für ihn selbst in Erfüllung gegangen ist: Das Leben bietet Reichtum und Überfluss, wenn man es als ein Geschenk Gottes annimmt. Die Ausgabe von Harald Glööckler gehört zu einer Reihe von zeitlich limitierten Sammlereditionen für die Lutherbibel 2017, gestaltet von renommierten Künstlern und Personen des öffentlichen Lebens.

ADRA Deutschland legt Jahresbericht vor

In 45 Ländern hat die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e. V. im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben über 2,5 Millionen Menschen direkt oder indirekt unterstützt. Zum Tätigkeitsfeld von ADRA Deutschland gehören neben humanitärer Hilfe im Katastrophenfall auch Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Bildung, Einkommen, Katastrophenvorsorge, Völkerverständigung, Wasser und Sanitärtechnik sowie Umweltschutz.

Asylanträge türkischer Soldaten „wohlwollend prüfen“

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienst-verweigerung und Frieden (EAK) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Asylanträge türkischer Soldaten aus dem NATO-Hauptquartier in Ramstein wohlwollend zu prüfen. Neben Asyl könne auch ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland gewährt werden.

Kein Asyl in Deutschland für amerikanischen Kriegsdienstverweigerer

Mit Urteil vom 16. November hat es die 25. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts München abgelehnt, den US-Deserteur André Lawrence Shepherd als Flüchtling anzuerkennen (M 25 K 15.31291). In einer fünfstündigen Verhandlung überprüfte das Verwaltungsgericht unter Beachtung eines Grundsatzentscheids des Europäischen Gerichtshofes vom 26.2.2015 den Fall.

Die Reformation in Bildern: churchphoto.de

Auf der christlichen Bilderdatenbank „churchphoto.de“ stehen viele Bilder rund um die Reformation bereit. Sie eignen sich nach Mitteilung des adventistischen Medienzentrums „Stimme der Hoffnung“ für Berichterstattung, Kirchenprogramme und Privatgebrauch rund um das Reformationsjubiläum. Die Stichwortsuche helfe, passende Bilder zu Luther, Wittenberg, Wartburg, aber auch zu den anderen Reformatoren und Wirkungsstätten zu finden.

Verzweifelte Lage im Süden von Haiti – ADRA schickt Hilfsgüter

Der Hurrikan Matthew hat am 4. Oktober weite Teile von Haiti verwüstet. Besonders betroffen sind 2,1 Millionen Menschen im Süden der Insel, wo sich das Netzwerk der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA mit einem Nothilfeteam engagiert. Es stellt Bedürftigen Trinkwasser zur Verfügung und verteilt Haushaltswasserfilter, Nahrungsmittel sowie Hygieneartikel. Da die Menschen die Ernte, ihre Tiere und Unterkünfte verloren haben, gehe es darum, sowohl eine Hungersnot als auch das Ausbreiten von sehr aggressiven Cholera- und Typhusviren zu verhindern, heißt es in einer Medienmitteilung von ADRA Deutschland.

Christliche Migrationsgemeinden „erobern“ die Schweiz

Laut der Studie „Kirchen in Bewegung“ des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts SPI (St. Gallen), einem Forschungsinstitut, das von der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz getragen wird, bestehen in der Eidgenossenschaft über 600 christliche Migrationsgemeinden. Evangelikale aus Nigeria oder Sri Lanka, Katholiken aus Italien, Orthodoxe aus Eritrea lebten und beteten in Migrationsgemeinden nach ihrer Tradition und teilten Alltagserfahrungen, heißt es in einer SPI-Medienmitteilung. Migrationsgemeinden leisteten Integrationsarbeit, evangelisierten aber auch die Schweiz.