Artikel am 11. Mai 2018

Bisher unveröffentlichter Text Benedikts XVI. zu Menschenrechten

Bisher unveröffentlichter Text Benedikts XVI. zu Menschenrechten

Aus Sicht des früheren Papstes Benedikt XVI. ist der Glaube an Gott die beste Begründung für das Konzept der Menschenrechte. Gleichzeitig begrenze er diese aber auch so, dass der Mensch sie nicht ins Gegenteil verkehren könne und dürfe. Das sind laut Kathpress, katholische Presseagentur Österreich, die wesentlichen Aussagen eines bisher unveröffentlichten Textes von Benedikt XVI., der in diesen Tagen in einem neuen Buch mit ausgewählten Beiträgen und Reden des emeritierten Papstes zum Thema Glaube und Politik erscheint.

Münster: Interkonfessionelles Gespräch und Gebet „unter den Täuferkäfigen“

Münster: Interkonfessionelles Gespräch und Gebet „unter den Täuferkäfigen“

Heilung der Erinnerung angesichts eines historischen Traumas Im Rahmen des 101. Deutschen Katholikentages wurde auch die Gewaltherrschaft der Täufer in den Jahren 1534 und 1535 in Münster thematisiert. Römisch-katholische wie evangelisch-lutherische Obrigkeiten hatten im Zeitalter der Reformation die blutige Verfolgung aller Täufer, Anhänger des sogenannten linken Flügels der Reformation, die sich durch die (Wieder-)Taufe von Erwachsenen auszeichneten und die Kindertaufe ablehnten, mit den „Greueln von Münster“ gerechtfertigt. In einem interkonfessionellen Gespräch sowie einem Mittagsgebet „unter den Täuferkäfigen“ in der St. Lamberti-Kirche trugen Vertreter der evangelisch-lutherischen, der römisch-katholischen und der mennonitischen Kirche am 11. Mai zur „Heilung der Erinnerung“ bei.