Artikel im Jahr 2022
„Gewalt gegen Gläubige weiter auf dem Vormarsch“
Die Vereinten Nationen begehen den 22. August 2022 als Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer von Gewalthandlungen aufgrund der Religion oder der Weltanschauung. Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit gehört zu den Menschenrechten, die in der Charta der Vereinten Nationen und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert sind. Dieses Recht wird nach Auffassung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in zahlreichen Staaten systematisch gebrochen.
ADRA Deutschland seit über 35 Jahren aktiv in der Entwicklungs- und Katastrophenhilfe
Seit über 35 Jahren ist die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland mit Projekten in vielen Ländern tätig.
Interreligiöse Jugendkonferenz der ASEAN-Staaten mit adventistischer Beteiligung
Adventistische Jugendliche nahmen als Vertreter der Philippinen an der interreligiösen Jugendkonferenz ASEAN Youth Interfaith Camp 2022 in Jakarta und Semarang (Indonesien) teil. Dabei stellten sie eine Initiative zur Förderung einer gesunden Lebensweise vor.
ADRA macht auf Hungersnot am Horn von Afrika aufmerksam
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfsorganisation ADRA stockt ihre Nothilfe auf, um Regionen am Horn von Afrika, in denen Hungersnot herrscht, mit Nahrungsmitteln und Wasser zu versorgen. Betroffen sind u.a. Kenia, Somalia, Äthiopien und Uganda.
Zahl der Kirchenaustritte in Deutschland 2021 massiv gestiegen
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben in Deutschland 83,2 Millionen Einwohner. Davon waren 2021 laut kirchlicher Statistik rund 21,6 Millionen Mitglieder der Römisch-katholischen Kirche und 19,7 Millionen gehörten einer der 20 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an. Die beiden großen Kirchen stellen mit 26 beziehungsweise 23,7 Prozent nur noch 49,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, gegenüber 51 Prozent im Jahr zuvor. Im letzten Jahr verließen 277.417 Personen die EKD (2020: 219.270) und 359.205 Mitglieder die Römisch-katholische Kirche (2020: 221.390).
„Kirche sollte Kunst stärker wertschätzen“
Die spanische Künstlerin Sayei Mendez möchte christliche Inhalte über eine bestimmte künstlerische Darstellungsform vermitteln – das so genannte Bible Journaling. Die 23-jährige hielt dazu einen Workshop auf dem europäischen Jugendkongress der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, der vom 2.–6. August in Lahti (Finnland) stattfand.
Neugestaltete Website von ADRA Deutschland
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland hat ihre Website www.adra.de neugestaltet, sodass jetzt Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer selbst über die Hilfe berichten und vermehrt Menschen zu Wort kommen, denen die Projekte zugutekommen. Neben technischen Neuerungen wurde der Aufbau der Internetseite angepasst.
Pädagogische Weiterbildung für indigene Dorflehrer in Brasilien
Eine Gruppe von 15 adventistischen Bildungsbeauftragten startete im indigenen Dorf Krehawa in Luciara, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso, gemeinsam mit Ehrenamtlichen der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Brasilien einen Einsatz. Das Ziel der einwöchigen Initiative war, die örtliche indigene Schule zu unterstützen, die pädagogische Ausbildung der Lehrkräfte zu fördern und informative Vorträge für die Dorfgemeinschaft zu halten.
Ehrenamtliche bieten Gesundheitsdienste für muslimische Kommunen auf den Philippinen an
Die Gesundheitsversorgung in den Krankenhäusern der Provinzen Basilan und Sulu im Süden der Philippinen, in denen vorwiegend Menschen muslimischen Glaubens leben, sei begrenzt, berichtet die adventistische Kirchenleitung im südlichen Asien-Pazifik-Raum (SSD). Deshalb habe sie in der ersten Juliwoche in den beiden Provinzen medizinische Einsätze gestartet, bei denen 2.600 Personen behandelt, 326 zahnmedizinisch versorgt sowie 67 kleinere Operationen durchgeführt und 414 Brillen kostenlos verteilt wurden. Mehr als 500 Kinder erhielten Ausstattungen zur Zahnpflege.
Adventistische Universität in der Dominikanischen Republik setzt zu 100 Prozent auf Solarenergie
Die Adventistische Universität in der Dominikanischen Republik (Universidad Adventista Dominicana, UNAD) hat vor kurzem als erste Hochschule des Landes eine Solarstromanlage installiert, die hundert Prozent des Stroms für die Einrichtung liefern kann. Die Anlage versorgt den Hauptcampus in Villa Sonador, Provinz Monsenor Nouel, und auch den Erweiterungscampus in der Hauptstadt Santo Domingo mit Energie, wie die Kommunikationsabteilung der Adventisten in Mittelamerika (IAD) mitteilte.