Artikel nach Kategorie International
Medizinisches Zentrum der Loma Linda Universität (USA) stellt vielversprechende Alzheimer-Behandlung vor
Mitte letzten Jahres wurde in den USA das Medikament Lecanemab von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen. Die in Kalifornien angesiedelte adventistische Loma Linda Universität stellt nun durch ihren Gesundheitszweig (Loma Linda University Health) die Behandlung mit der als Leqembi vertriebenen Arznei vor. Das Mittel soll das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit verlangsamen, indem es die aus dem Protein Amyloid-beta bestehenden Ablagerungen im Gehirn angreift. Es wird angenommen, dass diese sogenannten Plaques eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit spielen. Ihre Verringerung kann dazu beitragen, die kognitiven Funktionen länger aufrechtzuerhalten.
Argentinien führt offiziell einen „Tag der Protestanten“ ein
Argentinien hat per Gesetz den 31. Oktober offiziell als „Tag der evangelischen und protestantischen Kirchen“ festgelegt. Damit solle die historische Auswirkung der Reformation gewürdigt werden.
Libanon: ADRA setzt sich für die Gesundheit und Würde von Frauen ein
Der Libanon erlebt seit 2019 die schwerste Wirtschaftskrise seiner Geschichte. Viele Familien haben kein Geld mehr, um wichtige Güter wie Hygieneartikel zu kaufen. Die Preise für diese Produkte haben sich mancherorts vervierfacht. Unter dieser Situation leiden besonders Frauen und Mädchen. Sie verzichten auf den Kauf von Produkten, die für die Menstruation unerlässlich sind. Die adventistische Hilfsorganisation ADRA Deutschland unterstützt ein Projekt, durch das Frauen u. a. Damenbinden, Unterwäsche und Seife erhalten. Außerdem werden Frauen und Mädchen im Rahmen von Sensibilisierungskampagnen über den Umgang mit ihrer Periode aufgeklärt. Zudem erhalten die Frauen kurzfristige finanzielle Zuschüsse und Beratung in Unternehmensführung, heißt es in einer Projektinformation von ADRA Deutschland.
Erste JustLove-Konferenz ruft adventistische Kirche zum Einsatz für Gerechtigkeit auf
Die erste JustLove-Konferenz, die am 3. und 4. Mai an der adventistischen La Sierra University in Riverside, Kalifornien, stattfand, rief die adventistische Kirche dazu auf, der Gerechtigkeit in ihrem Glauben, ihrem Leben und ihrer kirchlichen Praxis einen neuen Stellenwert zu geben. Mehr als 160 Menschen nahmen persönlich oder online an der Konferenz teil, wie die unabhängige Zeitschrift „Adventist Today“ (USA) berichtete.
Auch Kinder haben Rechte
In vielen Teilen der Welt würden Kinderrechte leider immer noch nicht ausreichend respektiert. Die Kinder müssten beispielsweise arbeiten und hätten keine Chance auf Bildung oder Zeit für Freizeitaktivitäten oder Freundschaften. Das sei eine Verletzung ihrer Rechte und ihrer Kindheit. Deshalb sei es wichtig, immer wieder darauf aufmerksam zu machen, so die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland.
ADRA Deutschland startet Hilfsprojekt im Gazastreifen
ADRA Deutschland startet in Kooperation mit einem Partner den ersten humanitären Hilfseinsatz im Norden des Gazastreifens. Darüber informierte die Hilfsorganisation in einer Pressemitteilung. Ziel des Projektes sei es, die hungernde Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen und damit die Ernährungssicherheit in der Region zu stabilisieren. Dieses Projekt ist das erste humanitäre Engagement von ADRA im Gazastreifen nach dem Ausbruch des andauernden Konflikts zwischen Israel und der Hamas, wie ADRA Deutschland mitteilte.
Ein Fußballplatz im ukrainischen Mykolaiv für Kinder mit geistigen Behinderungen
Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine hat mit Unterstützung dänischer Partner einer lokalen Stiftung in Mykolaiv geholfen, einen Fußballplatz für Kinder mit geistigen Behinderungen zu erstellen. Der Platz wurde am 17. April eingeweiht.
Zwei weitere Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine zu Haftstrafen verurteilt
Ende März verurteilte ein ukrainisches Gericht in der Region Lemberg den protestantischen Kriegsdienstverweigerer Serhy Stadnitsky zu einer dreijährigen Haftstrafe, weil er die Einberufung zum Militär aus Gewissensgründen verweigerte. „Ich möchte keine Menschen töten“, sagte er gegenüber der norwegischen Menschenrechtsorganisation Forum 18 und fügte hinzu, dass er „selbstverständlich“ bereit wäre, einen Zivildienst zu leisten. Zwei Tage später verhängte ein Gericht in der Region Sumy ein ähnliches Urteil gegen einen Zeugen Jehovas. Beiden drohen Gefängnisstrafen, wenn ihre Berufungen scheitern.
Methodistische Generalkonferenz hebt Verbot auf, homosexuelle Personen zu ordinieren
Das Verbot in der Kirchenordnung der methodistischen Kirche, Personen, die offen ihre Homosexualität leben, zu ordinieren, hat ein Ende. Die Generalkonferenz hob als oberstes Organ der weltweiten Kirche die gut 40 Jahre alte Regelung auf.
ADRA leistet Nothilfe im Jemen
Der langanhaltende Konflikt im Jemen habe verheerende Folgen für die Bevölkerung, wie insbesondere eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsversorgung und Ernährung. Besonders schwer betroffen sei die Region Bidbidah in Marib, östlich der Hauptstadt Sanaa, wo starke Mangelernährung herrsche und es nur eingeschränkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen gebe, informiert die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich. Die Hilfsorganisation betreibt ein Gesundheitszentrum in Marib und plant die Aufstockung von Nahrungsmittel und Medikamente um den stark erhöhten Bedarf zu decken. Das Projekt werde im Juni gestartet und koste 200.000 Euro. Es sollen 37.000 Menschen unterstützt werden, davon über 21.000 Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen.